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Das Thema, das in den sozialen Netzwerken für das größte Aufsehen gesorgt hat, war am Dienstag der abscheuliche Überfall auf den AfD-Politiker Frank Magnitz in Bremen. Bild sammelte mit dem Artikel "Schwer verletzt im Krankenhaus - Vermummte schlagen Bremer AfD-Chef zusammen" 23.600 Interaktionen auf Facebook und Twitter ein, tagesschau.de mit "Bremens AfD-Chef Magnitz verletzt" 13.200, Web.de mit "Bremens AfD-Chef Frank Magnitz angegriffen und schwer verletzt" 12.300. Alle drei Artikel landeten unter den zehn mit den meisten Social-Media-Reaktionen des Tages. Platz 1 ging jedoch an den Bild-Text "Er raste fünf Menschen tot - Marvin (20) zeigt allen den Mittelfinger" mit 31.300 Interaktionen. Die AfD postete auf Facebook an zahlreichen Stellen - u.a. hier, hier und hier - ein blutiges Foto des Überfallenen und gab indirekt der politischen Konkurrenz eine Mitschuld: "Wir werden in den kommenden Tagen die Reaktionen der Politiker anderer Parteien genau beobachten. Nicht nur die LINKEN, sondern auch SPD und die Grünen unterstützen die Antifa und ihre Angriffe", schrieb die AfD Bremen auf Facebook, Jörg Meuthen postete u.a.: "Wenn zum Beispiel ein stellvertretender SPD-Vorsitzender namens Ralf Stegner fordert, man müsse 'Positionen UND Personal der Rechtspopulisten' attackieren, dann ist das ein zumindest mittelbarer Aufruf zur Ausübung von Gewalt, wie wir das im Fall von Frank Magnitz jetzt leider erlebt haben." Doch zum politischen Ausschlachten taugt der Angriff auf den Politiker nicht, denn Politiker aller anderen Parteien, Minister, der Regierungssprecher, alle distanzierten sich von der Gewalt und wünschten Frank Magnitz eine schnelle Genesung. |