#trending // Tesla in Brandenburg Einer der Aufreger des Wochenendes war der Bau des Tesla-Werkes bei Grünheide in Brandenburg. Dort haben nämlich die Waldrodungen begonnen, die den Platz von 90 Hektar frei machen sollen. Die meisten Interaktionen sammelte "RT Deutsch" ein - mit der Headline "Rodung hat begonnen: Tesla fällt Hunderte Bäume in Brandenburg trotz ausstehender Genehmigung" und 69.600 Facebook- und Twitter-Reaktionen. Kein anderer Artikel des Wochenendes war in den sozialen Netzwerken so erfolgreich. Viele der Interaktionen kamen von Facebook-Pages mit Namen wie "Anti Volksverarschung", "Anti CO2-Steuer Demos" oder "Ich will mein Land zurück". Dort waren dann Dinge zu lesen wie "Unglaublich! Wo sind da eigentlich die Proteste der Grünen?" Wenn es ihnen in den Kram passt, werden sogar Naturschutz-Gegner zu Pseudo-Naturschützern. Am Samstag kam dann die Weiterdrehe zu den Rodungen - der vorläufige Stopp derselben durch das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, bis über eine Beschwerde des Vereins "Grüne Liga" entschieden wird. Hier war dann "Focus Online" besonders erfolgreich - mit "In Grünheide - Oberverwaltungsgericht stoppt Rodung für Tesla-Werk vorläufig" und 23.500 Reaktionen. Hier kamen viele der Interaktionen nun von Facebook-Seiten wie "Rettet den Regenwald", "Europäische Energiewende" oder "Die Schönheit der Wälder". Doch auch dort gab es nicht nur Zustimmung für den Gerichts-Entscheid. Kommentierende wiesen darauf hin, dass Tesla an anderer Stelle neue Bäume pflanzen will oder schrieben: "Eine Monokultur. Schützenswert? Was passiert, wenn man die Fichten stehen lässt? In 10-15 Jahren werden die instabil werden. Da reicht dann ein bisschen Wind und 20 % liegt. Zwei Jahre drauf kommt dann der Borkenkäfer und der gibt dann dem Rest seinen Gnadenstoß" oder "Solche Stangenholzplantagen gehören natürlich geschützt, weil ansonsten die Ölindustrie ihre Berechtigung zur Naturzerstörung verliert und wer kann das schon wollen." |