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Liebe Leserinnen & Leser,
nach Protesten nimmt H&M eine Kampagne vom Netz, auf die ich nicht im Detail eingehen möchte. Ich würde mir wünschen, dass es gar nicht zu solchen Protesten kommen müsste. Da würde vielleicht in der einen oder anderen Agentur etwas gesunder Menschenverstand genügen, um Modefotos mit Kindern nicht sexuell aufzuladen.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Stephan Lamprecht vom Team Location Insider
Trigo und Netto Marken-Discount eröffnen in Regensburg das weltweit erste vollständig autonome Lebensmittelgeschäft mit Echtzeit-Quittungsfunktion. Kunden können mithilfe der „EasyOut-Technologie“ von Trigo Artikel auswählen, das Geschäft verlassen und ihre Quittung überprüfen, bevor sie bezahlen. Die EasyOut-Station erstellt Kassenbons in Echtzeit und akzeptiert Zahlungen per Karte, Apple Pay, Google Pay oder der Netto-App. Die Technologie ermöglicht auch das automatische Erstellen von Warenkörben ohne Scannen der Artikel. Der Supermarkt in Regensburg ist mit 800 Quadratmetern Verkaufsfläche der größte von Trigo unterstützte Supermarkt und bietet über 5.000 Produkte an.
Der Online-Marktplatz eBay entlässt etwa 9 Prozent seiner Vollzeitbeschäftigten, was rund 1000 Personen betrifft. Das Unternehmen begründet die Entlassungen mit dem zu schnellen Wachstum und den damit verbundenen hohen Kosten. Weitere Vertragsauflösungen bei Auftragnehmer:innen sollen folgen. Die betroffenen Mitarbeitenden sollen in Kürze informiert werden, wobei das Unternehmen betont, dass alle Personen respektvoll behandelt werden. Das Unternehmen hatte im dritten Quartal 2023 einen Gewinn von 1,3 Milliarden Dollar erzielt.
Wenn Ihnen Purelei bisher nichts sagt, gehören Sie zu den Menschen, die mit Schmuck nicht so viel am Hut haben. Denn dem Label können Sie zumindest in Online-Stores und bei Amazon kaum ausweichen. Das 2019 gegründete Unternehmen bietet wasserfesten Modeschmuck aus Edelstahl an, wobei die Stücke immer einen Bezug zum hawaiianischen Lebensstil besitzen. Jetzt wagt sich die Marke auch in den stationären Handel. In der Kaufingertor Passage in München will Purelei seinen ersten stationären Laden eröffnen, um den Kund:innen auf 150 Quadratmetern auch die Option zu bieten, die Stücke direkt in die Hand zu nehmen.
Was wäre eigentlich, wenn wir alle beim Einkauf im Supermarkt die Preise bezahlen müssten, die auch den Ressourcenverbrauch und die Klimabelastung enthalten? Im vergangenen Jahr hatte Penny dies bei neun ausgewählten Produkten für eine Woche ausprobiert. Dadurch verteuerten sich die Produkte um bis zu 94 Prozent. Jetzt liegt eine Auswertung vor. Laut der Studie der Technischen Hochschule Nürnberg und der Universität Greifswald sind die Verkaufszahlen der Artikel nicht so stark gesunken, wie erwartet. Insgesamt gingen die Verkäufe der Aktionsprodukte in Deutschland zwar zurück, besonders stark in Ostdeutschland (Rückgang der Verkaufszahlen mit bis zu 70 Prozent). Die Wissenschaftler vermuten, dass der Rückgang bei den Verkäufen glimpflicher verlief als erwartet, weil Penny den Preisaufschlag gespendet hat.
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Auf der NFR-Show in den USA präsentiert Instacart für seinen smarten Einkaufswagen, Caper, ein neues Feature. Ich glaube nicht so an das Thema Gamification im Supermarkt, das Unternehmen offenbar schon. So haben die Kund:innen die Möglichkeit, auf dem Bildschirm des Wagens ein virtuelles Glücksrad zu drehen, um Preise und Rabatte zu gewinnen. In Planung sind auch Spiele, bei denen die Kundschaft mithilfe der Sensoren des Einkaufswagens und der In-Store-Navigationskarten bestimmte Produkte finden und scannen muss, um dann einen Preis zu gewinnen.
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