Ein Newsletter, zwei Seiten des Tourismus
Ein Newsletter, zwei Seiten des Tourismus | |
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| Wie kann man Arbeitnehmende auf Flusskreuzfahrtschiffen als Reisende unterstützen? | Bild: fairunterwegs |
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Salü Vor einem Jahr haben wir all unsere Ressourcen in ein einziges Vorhaben investiert: Aufzuzeigen, dass die Schweiz eine Kreuzfahrtnation ist – weniger wegen der Reisenden, sondern vielmehr wegen der Branche: einer Industrie mit oftmals menschenrechtswidrigen Arbeitsbedingungen und einer eigenwilligen Auffassung von Klima- und Umweltschutz. Während unserer Recherchen zu den Arbeitsbedingungen auf Hochseeschiffen trafen wir Piet Dörflinger von der Seefahrer*innen-Gewerkschaft Nautilus in Basel, der das Geschäft kennt wie wenige andere – vor allem jenes auf europäischen Flüssen. Ich selbst hielt diese lange für den harmloseren Zwilling der Hochseekreuzfahrt – bis mir im Gespräch mit Dörflinger klar wurde, dass schlechte Arbeitsbedingungen und die Missachtung von Arbeitsrechten dort ebenso verbreitet sind. Es überraschte daher nicht, als uns Konstantin Kreibich vom Magazin zentralplus im Dezember kontaktierte: Er hatte Hinweise auf die systematische Ausbeutung bei Viking River Cruises zugespielt bekommen – überlange Arbeitstage, schlechte Bezahlung und Anstiftung zur Täuschung von Behörden. Aus den Indizien wurde ein eindrücklicher Bericht, den wir nun für unser Dossier übernehmen dürfen. Natürlich informieren wir in gewohnter fairunterwegs-Manier auch darüber, was Reisende tun können, um die Branche zu verbessern – in einem erneuten Interview mit Dörflinger. Glücklicherweise ist es nicht unser einziges Anliegen, Missstände aufzuzeigen, sondern auch nachhaltige Alternativen im Tourismus zu fördern. Lest deshalb im Interview mit Elena Monsch von Arosa Tourismus, wie ein neuer Tourismusansatz Gestalt annimmt! Und nicht zu vergessen: unsere aktuellen Community-Karten-Tipps! Habt ihr auch einen? Dann her damit! Schön, dass ihr uns lest und unterstützt! Herzlich, Matteo Baldi P.S.: Und weil ich die letzte Instanz vor dem Versenden des Newsletters bin, verkünde ich in Eigenregie ein neues Format: Ab jetzt werdet ihr in jedem Newsletter einen fairunterwegs-Kartentipp von einem /einer fairunterwegs-Mitarbeiter*in bekommen. 😊 Ich starte: |
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Cantina Sociale Calafata (IT) Mauro Montanaro und sein Team der Cantina Sociale Calafata habe ich während meinen Ferien in Lucca (IT) kennengelernt. Eigentlich war ich damals nur an seinen naturnahen Weinen interessiert. Aber Calafata ist viel mehr als das: Mauro und sein Team regenerieren die verwahrlosten Reben im Dorf und schaffen so Arbeitsplätze für sozial benachteiligte Menschen. «Deeply touching» war das! Zur Karte | |
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Problematische Flusskreuzfahrt: |
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Auf zu einem anderen Tourismus! |
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Arosa Tourismus ist fairunterwegs-Mitglied. |
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Arosa 2030: Eine wegweisende Strategie für nachhaltigen Tourismus? Arosa will eine der nachhaltigsten Destinationen der Alpen werden – doch wie gelingt der Spagat zwischen Tourismus, Wirtschaft und Umweltschutz? Ein Interview mit Elena Monsch, Arosa Tourismus. Zum Interview mit Elena Monsch | |
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Unsere G.L.Ü.C.K.-Lieblinge des Monats: |
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Berggasthaus Heimeli (CH) Das Berggasthaus Heimeli hat für unser fairunterwegs-Team besonderen Wert: Berlinerin Yadir erlebte hier ihre erste Davoser Schlittenfahrt, Wandermuffel Matteo entdeckte seine Wanderlust. Im Heimeli gibt es regionale Speisen mit veganen Varianten, selbstgebackenes Brot, viel Charme und eine abenteuerliche Hin- und Rückreise. Zur Karte | |
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Sicula (CH) Massimo Callandras Mikro-Backstube befindet sich in einem Innenhof im Berner Länggassquartier. Er verwendet für seine Backwaren «Lievito madre» (Sauerteighefe) und regionale Bio-Zutaten. Massimo reicht seine Waren durch ein kleines Fenster, was natürlich bestens zur DNA der Pizza und Focaccia passt. Che bello!
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Naturfreundehaus Medergerfluh (CH) Eine urige Unterkunft für alle – ob Gruppen, Familien oder Paare. Mit Platz für bis zu 28 Personen verfügt die Hütte über drei Zimmer mit Massenlagern (14 – 8 – 6 Schlafplätze). Hier erlebt man echtes Hüttenleben, fernab der Zivilisation. Geheizt und gekocht wird mit Holz, und für eine begrenzte Zeit am Abend sorgt eine kleine Solaranlage für Strom.
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Torfmoorhaus (CH) Torfmoore sind mystische Orte – geheimnisvoll, fragil und doch voller Leben. Im Torfmoorhaus (Maison des Tourbières) in Les Ponts-de-Martel dreht sich alles um diese besonderen Landschaften, ihre Geschichte, ihren Schutz und ihren Wert für die Zukunft. Das Torfmoorhaus ist nicht nur ein klassisches Museum, sondern ein Ort des Eintauchens und Erlebens: Auch lokale Köstlichkeiten gibt's hier zu geniessen. Zur Karte | |
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Dein Tipp soll auch im Newsletter erscheinen? |
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Hilf deinem Lieblingsort! Egal, ob es eine Beiz, ein Hotel oder eine tolle nachhaltige Aktivität ist: Teile sie mit uns und unseren User*innen. Zusammen wenden wir den Tourismus in die richtige Richtung und helfen so Menschen, die sich Tag für Tag für unsere Gesellschaft und Umwelt ins Zeug legen! Tipp abgeben | |
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