Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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16. Januar 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Sina Kampe
Homepagechefin
Guten Tag,
wenn Sie mich in einem persönlichen Gespräch mal ärgern wollen, müssen Sie nur oft genug eine Redensart der sonst so schönen bairischen Sprache einflechten: „Mei“. Ich empfinde das als brüsk, ahne aber auch, dass die meisten Menschen es hier im Süden anders sehen. Womöglich werden mich empörte Zuschriften erreichen.

Meine SZ-Kollegen haben mich, die Norddeutsche, auch schon über die feinen Unterschiede zwischen „Mei“ und „Ja mei“ aufgeklärt. Und beides sei nicht zwangsläufig unhöflich gemeint, sagten sie. Das „Mei“ klingt für mich trotzdem nach sprachlichem Schulterzucken, wenn einem die Argumente ausgehen oder man eine Diskussion beenden will (SZ Plus).

„Ich finde, wir sollten über das Thema xy wirklich noch mal reden.“ – „Mei …“

„Die AfD kommt im Osten Deutschlands auf 30 Prozent!“ – „Mei …“

Letzteres „Mei“, das ist wichtig zu erwähnen, hört man in abgewandelter Form („na jaaa ...“) in anderen Landesteilen häufiger als in Bayern. Sie merken aber schon: Das „Mei“ steht weit oben auf meiner persönlichen „Unwort des Jahres“-Liste. Das echte „Unwort des Jahres 2023“ haben Sprachwissenschaftler gestern bekannt gegeben. Der Sieger (beziehungsweise Verlierer) ist „Remigration“.

Womit wir schon wieder bei der AfD wären. Die historische Entwicklung ihres identitären Jargons erklärt der Historiker Volker Weiß in einem Gastbeitrag (SZ Plus). Und der Verein Deutsche Sprache zerlegt sich in diesem Zusammenhang selbst (SZ Plus).

Besondere Sorge aber bereiten die Vertreibungspläne von Rechtsextremisten vielen Menschen mit Migrationsgeschichte. Vielleicht macht es Ihnen ein wenig Hoffnung, dass immer mehr Demokraten gegen die Radikalisierung der AfD auf die Straße gehen und den Rechten signalisieren: „Nein“ statt „Mei“.

Bleiben Sie aufmerksam!
Sina Kampe
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