Trumps neue Zoll-Fristen - Wer soll da noch den Überblick behalten?

Liebe Freunde der aktienlust,


mal ehrlich, wer soll da noch den Überblick behalten? Trump setzt seinen gewohnten Zickzack-Kurs in Sachen Zollpolitik munter fort. Eigentlich sollten am morgigen Mittwoch, den 09.07. bekanntlich neue Zölle in Kraft treten. Nun verlängert der US-Präsident diese Frist aber bis zum 1. August. Trump hat diesbezüglich ein entsprechendes Dekret unterzeichnet.


Die EU-Staaten sowie weitere Länder können damit also vorerst durchatmen. Wenngleich aufgeschoben natürlich nicht aufgehoben bedeutet. Es bleibt nun weiter abzuwarten, wie sich die Handelsbeziehungen zwischen den USA und anderen Ländern noch entwickeln werden. Die EU-Kommission führt dazu nach wie vor Gespräche mit Vertretern der US-Regierung.

Den deutschen Außenhandel belastet diese ganze Unsicherheit über mögliche US-Zölle unterdessen schwer. Die Exportwirtschaft gerät hierzulande immer weiter unter Druck. So brach der Handel mit unserem wichtigsten Überseemarkt bereits im Mai deutlich ein. Laut vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes gingen Ausfuhren in die USA um 7,7% im Vergleich zum Vormonat April zurück.

Ebenso „spannend“ wie Trumps Zoll-Politik ist wohl auch sein neues Steuer- und Sozialgesetz. Es umfasst über 900 Seiten und gibt Auskunft darüber, dass er eine Menge Geld in all das, was für ihn unter „Landesverteidigung“ fällt – wie Verteidigung und den Grenzschutz der USA -, fließen lassen will, und Sozialleistungen dafür gekürzt werden sollen. Mehr dazu im Beitrag von Marcus Neugebauer.

Euch allen einen schönen Dienstag,


Eure Pia

Pia Gutermuth
Redaktion aktienlust

„Big Beautiful Bill“

Liebe Freunde der aktienlust,


am amerikanischen Unabhängigkeitstag hat US-Präsident Donald Trump sein „wunderbares“ Steuer- und Sozialgesetz „Big Beautiful Bill“ beschlossen. „Big Beautiful Bill“ bezieht sich auf ein massives, kompaktes Steuer‑, Ausgaben‑ und Sozialgesetz, das Trumps Agenda in einem Paket zusammenfasste. Es kombiniert dauerhafte Steuersenkungen, Kürzungen im Sozialbereich, erhebliches Militär- und Grenzbudget sowie Streichung grüner Subventionen.


Die Umsetzung des Pakets wird förderlich wirken, insbesondere für Tech- und Wachstumswerte (“Magnificent Seven”) sowie kleine US-Werte (Small Caps), die ein angehobenes Steuerabzugsvolumen erhalten – Barclays schätzt 12% mehr EBITDA-Ersparnis für den Russell 2000.

Die Staatsverschuldung wächst hingegen deutlich – zu erwarten sind steigende Renditen und damit höhere Zinsen, da Investoren mehr Risiko- und Inflationsprämien verlangen. Die Anleihemärkte zeigen sich besorgt, so dass sich längere Laufzeiten verteuern dürften. Zudem rechnen wir mit einer Fortsetzung der Dollarschwäche. Mittelfristig droht eine Verschärfung der Inflation und höhere Zinsen, was auf lange Sicht zu einer Neubewertung riskanter Anlagen führen könnte. Die Analysten der Bank of America warnen bereits vor spekulativen Blasen im Tech- und Krypto-Sektor.

Elon Musk verschärft Konfrontationskurs

Da vor allem die Elektroautobauer und grüne Technologie zu den großen Verlierern gehören, geht Elon Musk voll auf Konfrontationskurs. Der Tech-Milliardär will demnach eine eigene Partei namens America Party gründen. Das kündigte Musk auf seiner Plattform X an. Als reichster Mensch der Welt mit einem geschätzten Vermögen von rund 360 Mrd. Dollar sieht er sich in der Lage, den Ausgang von Wahlen auf verschiedenen Ebenen maßgeblich beeinflussen zu können. Der Höhepunkt der Auseinandersetzung dürfte nur vorläufig sein und sich weiter zuspitzen.

Dennoch rechnen wir auch in der zweiten Jahreshälfte mit weiter steigenden Kursen. Welche Branchen jetzt besonders spannend sind, erfahren Sie im Turnaround-Brief, in dem ich meinen Lesern zudem morgen eine spannende neue Aktie mit enormem Kurspotenzial ans Herz lege.  

Ihnen allen eine erfolgreiche Börsenwoche,

Ihr

Marcus Neugebauer 
Chefanalyst Turnaround-Brief

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