„Der Typ 59 ist ein anachronistisches Auto. Der Abgesang auf den Bugatti Grand Prix-Rennwagen, doch nicht besonders erfolgreich. Er war romantisch, da er sich im Grunde kaum vom Typ 35 des Jahres 1924 unterschied. Bugatti hatte ihm nur einen DOHC-Kompressor-Motor und einer flacheren Karosserie verpasst. Zusammen mit einem längeren Radstand entstand so ein sehr gefälliger Grand Prix-Rennwagen. Alle vier T59, die in den Jahren 1933 und 1934 für das Werk im Einsatz waren, wurden später an Herrenfahrer aus England verkauft und sie haben bis heute alle überlebt. Mit Blick auf das neue Buch über den T59, das ich zusammen mit Mark Morris und Mich Walsh schreibe, hatten wir die Idee, sie noch einmal an einem Ort zu versammeln – was wir dann dieses Jahr auch schafften. Zwei Besitzer waren leicht zu überreden, die beiden anderen nicht. Zu einem reiste ich allein fünfmal, um das Auto nach Monterey zu bekommen. Wenn das Buch herauskommt, hätte ich gerne zumindest noch einmal zwei dabei – aber ich bezweifle, dass wir eine solche ‚Reunion’ zu unseren Lebzeiten nochmal erleben werden.“ Julius Kruta Bugatti-Experte und Buchautor | |
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