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| Kathrin Werner | | | Redaktionsleiterin Plan W | |
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in den vergangenen Tagen haben mich zwei Nachrichten sehr bewegt â und da geht es Ihnen vielleicht genauso: Die grauenvollen Ereignisse im Nahen Osten. Und der Rechtsruck in Deutschland, den die Wahlen vom Sonntag offenbart haben. Die Lektüre der SZ war in den vergangenen Tagen so aufrüttelnd wie lange nicht mehr â und das heiÃt etwas in diesen Zeiten. Es sind politische Zeiten. Und die verändern auch Menschen, die sich selbst als unpolitisch bezeichnen oder als unpolitisch präsentieren. In den vergangenen Jahren haben wir es ja öfters erlebt, dass sich zum Beispiel Künstlerinnen und Künstler oder Sportlerinnen und Sportler zu den groÃen moralischen und politischen Themen der Zeit geäuÃert haben. Ich denke an Beyoncé, Igor Levit oder Juli Zeh. Wer in der Debatte aber sehr still ist, ist die Mehrheit der Unternehmenslenkenden der deutschen Wirtschaft. Nun hat sich Elon Musk per Tweet in die deutsche Politik eingemischt und sich als AfD-Sympathisant entpuppt. Er hat dafür sehr viel Aufmerksamkeit bekommen â kritische und lobende. Hat er recht, sich so offen zu äuÃern? Sollen sich die Entscheiderinnen und Entscheider der Wirtschaft auch politisch positionieren? Ich finde: Ja. Auch wenn ich Musk fast nie zustimme, finde ich doch, dass er das Recht hat, seine Meinung zu sagen. Ich finde es gut, zu wissen, wie die Chefs und Chefinnen von Unternehmen ticken, denn ich kann danach meine Kaufentscheidungen ausrichten. Meine Kollegin Lea Hampel hat dazu einen klugen Essay geschrieben (SZ-Plus), der noch vor den Nachrichten aus Israel gedruckt wurde. Und den ich Ihnen sehr ans Herz legen möchte. Sie appelliert darin an die Konzernlenkenden, ihre Meinung öfter und klarer zu sagen. âMit groÃem Einfluss geht aber auch groÃe Verantwortung einherâ, schreibt Lea Hampel. âDie zu übernehmen, kann man erst recht von Menschen erwarten, die zwar Produkte und Dienstleistungen verkaufen wollen. Die aber nicht von einer Menge Bürger gewählt werden müssen und damit sogar freier sprechen können als manche Politikerin.â Insgesamt wünsche ich mir von Menschen mehr Mut, ihre Meinung zu sagen. Denn sonst hört man eher eine laute Minderheit als die groÃe Masse der Vernünftigen. Das richtet sich besonders an Frauen. Frauen haben - nicht ganz unberechtigt - groÃe Angst vor Hass im Netz und tendieren deshalb eher dazu als Männer, sich aus dem öffentlichen Diskurs zurückzuziehen. Wie sehen Sie das? Ihre
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Kathrin Werner | | Redaktionsleiterin Plan W |
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| | | | Die Frau, die den Gender-Pay-Gap erklärt | | Die Amerikanerin Claudia Goldin erhält den Wirtschaftsnobelpreis. Als dritte Frau überhaupt und als erste allein. Ihre Forschungen zu den Unterschieden in der Entlohnung von Männern und Frauen waren bahnbrechend. | | | | |
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| | Sie macht es einfach | Lilian Klebow ist eine der bekanntesten TV-Ermittlerinnen in Deutschland und Ãsterreich. Treffen mit einer vielseitigen Frau, die Umwege mag und Scheitern nicht schlimm findet. | | |
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| | Die Frau, die den Kryptokönig zu Fall bringen kann | Caroline Ellison soll als Kronzeugin im Prozess gegen den FTX-Gründer Sam Bankman-Fried aussagen. Die ehemalige Managerin und Ex-Freundin des gefallenen Kryptostars hat ihn schon jetzt schwer belastet. Wer ist sie? | | |
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| | Der Mythos der perfekten Mutter | Von wegen deutsche Helikoptereltern: Aus italienischer Sicht, sagen die Frauen hinter "mamma di merda", machen deutsche Mütter einen schlechten Job. Ãber den Druck auf Frauen, einem Idealbild zu entsprechen. | | |
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Weitere Empfehlungen aus der SZ | | | |
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| | Lass mal eben spritzen gehen | | Das Geschäft mit Botox und Fillern boomt. Selbst Zwanzigjährige lassen sich schon behandeln. Und alle wollen mitverdienen, vom Pharmakonzern bis zur Heilpraktikerin. Zu Besuch bei Menschen, die Schönheit durch Spritzen versprechen. | | | | |
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| | Der Kampf gegen die Smalltalk-Angst | | Viele Menschen meiden Gespräche auf Partys oder in der Kantine, weil sie sich vor peinlichen Pausen und Fehltritten fürchten. Unsere Autorin wollte endlich etwas gegen ihre Unsicherheit beim Smalltalk tun â und hat sich Rat von Fachleuten geholt. Ein Selbstversuch. | | | |
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| | Kennen Sie Diane Siegloch? | | Seit 2022 leitet Diane als Head of Business Development das Münchner Start-up Sinpex, das sich auf die Automatisierung von Identifikations- und Compliance-Lösungen konzentriert. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz wie Natural Language Processing und Large Language Model soll Finanzkriminalität aktiv bekämpft werden. Was wollen Sie in Ihrem Job erreichen? Mit Sinpex möchte ich ein erfolgreiches Start-up mit aufbauen, das wichtige globale Probleme bekämpft: Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Das sind immer noch riesige Bedrohungen für unsere Wirtschaft, die wir dringend mit moderner Technologie angehen müssen. AuÃerdem will ich mit meiner Arbeit zeigen, dass Frauen in vermeintlich männerdominierten Branchen, wie der Finanz- und Softwareindustrie, sehr erfolgreich sein können. Worüber reden wir nicht genug? In Deutschland sprechen wir viel zu wenig darüber, dass Frauen, die Kinder und gleichzeitig eine Karriere haben, in der Gesellschaft oft nicht ausreichend anerkannt werden â ja, manchmal sogar mit negativen Blicken bedacht werden. Ein Phänomen, das in Ländern wie Frankreich ganz anders gehandhabt wird. Dort ist es weitaus selbstverständlicher, dass Frauen mit Familie Vollzeit arbeiten und Führungspositionen einnehmen. Welchen Ratschlag haben Sie für Ihr junges Ich? Trau Dich! Pack die Dinge einfach an. Mein junges Ich hat ständig hinterfragt, ob es wirklich geeignet ist. Wenn die Dinge nicht so laufen wie geplant, ist es wichtig zu wissen, dass man jederzeit den Kurs wieder ändern oder einen Schritt zurückgehen kann. Keine Entscheidung ist in Stein gemeiÃelt â es geht darum, mutig zu sein, zu lernen und sich ständig weiterzuentwickeln. Sie wollen auch Teil unserer PLAN W-Community werden? Dann folgen Sie uns auf Linkedin und Instagram oder schreiben Sie eine Mail an planw@sz.de . | |
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