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| | 14. Oktober 2023 | | | Mei Bayern | | | Geschichten aus dem Freistaat | | | | |
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kaum eine Woche ist die Landtagswahl nun her und Bayern hat sich verändert. Auch farblich. Bayern ist nicht mehr so schwarz wie es schon war. Die CSU hat immer noch 37 Prozent erreicht, aber das ist weit entfernt von früheren Ergebnissen. Bayern ist jetzt in vielen Teilen blau und orange, AfD und Freie Wähler haben bei der Wahl deutlich dazu gewonnen. Wieso ist das so? Meine Kollegin Lisa Schnell war in Niederbayern unterwegs, dem Landstrich, der seit dem vergangenen Sonntag Aiwanger-Land genannt werden darf. Sie hat nachgeforscht, warum die Leute dort so überzeugt sind von dem Mann, der anderen viel zu krawallig unterwegs ist. Sie hat auch Antworten bekommen, die können Sie in ihrer groÃen Reportage nachlesen.
Ministerpräsident Markus Söder und seine CSU bekommen die neue Stärke der Freien Wähler auch zu spüren. Die haben vor lauter Kraft kaum durch die Tür gepasst, als sie am Donnerstag zu den ersten Sondierungsgesprächen aufgelaufen sind. Der Ton ist rau zwischen den Koalitionspartnern, Hubert Aiwanger forderte die CSU auf, sich nicht so âmädchenhaftâ zu geben und Söder forderte von den Freien Wählern ein Bekenntnis zur Demokratie. Trotzdem beginnen nun die Koalitionsverhandlungen und wie die weitergehen, das behalten wir natürlich für sie im Auge. Und am Ende, da würde ich wetten, kommt doch wieder ein schwarz-oranges Bündnis heraus. Was sollen sie auch anderes machen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,
Katja Auer
PS: Um "Mei Bayern" noch besser zu machen, bitten wir Sie, an der kurzen Umfrage teilzunehmen.
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| Katja Auer | | | Teamleiterin Bayern |
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 | | | | | | Wer ist der Stärkste im ganzen Land? | | In der CSU fanden sie es früher ganz nett mit Aiwanger und seinen Freien Wählern. Aber so langsam merken Söder und seine Leute, wie gefährlich ihnen der Mann werden könnte, den sie so lang belächelt haben. Na dann, auf in die Koalitionsverhandlungen.
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 | | | | | | Jugend und AfD: Die Angst der Vergessenen | | | In keiner Altersgruppe war der Zuwachs der Partei in Bayern so groà wie bei den 18- bis 24-Jährigen. Wer nach Ursachen sucht, stöÃt auf dramatische Antworten. Es geht um Verlustgefühle, Einsamkeit und Wut. | | | | | |
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 | | | | | | Der Frauenanteil im Bayerischen Landtag ist jämmerlich gering | | | Der neue Landtag ist jünger geworden und weniger akademisch, das entspricht ein bisschen mehr als früher der bayerischen Gesellschaft. Doch nur ein Viertel der Abgeordneten ist weiblich. Wieder einmal ein Beleg dafür, dass es nicht weit her ist mit der Gleichberechtigung. | | | | | |
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| Weitere wichtige Nachrichten zur Landtagswahl: | |
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 | | | | | | Die groÃe Wählerwanderung | | | Die CSU verliert in Bayern massiv an Freie Wähler und AfD. Dass sie ihr Ergebnis am Ende trotzdem hält, liegt auch am Ausbluten der Ampelparteien. Ãber das Stühlerücken, bei dem am Ende einer auf dem Hintern landet. | | | | |
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| | | Stimmkreise und Direktmandate: Alle Ergebnisse im Ãberblick | | An die neun Millionen Menschen waren am Sonntag in Bayern aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Wer hat gewonnen, wer landete auf Platz zwei? Grafiken, Koalitionsrechner und Ergebnisse aus den einzelnen Stimmkreisen. | | | |
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| | | Wer hat wen gewählt? | | Die Grünen sind bei Frauen beliebt, Arbeiter wählen AfD und wenn es nach den Jüngeren ginge, hätte die CSU ein groÃes Problem: Wie die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen bei der Landtagswahl abgestimmt haben. | | | |
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| Weitere wichtige Nachrichten der Woche | |
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| | Kratzers Wortschatz: Huisnblasi | | | | Ein Stenz ist nach klassischer Definition ein Weiberheld. Als ein Stenz in Reinkultur gilt der Monaco Franze aus der gleichnamigen Münchner Fernsehserie. Aber auch auf dem Land treibt sich so mancher Stenz herum. Nur werden solche Typen dort anders genannt: Sie hören auf das lustig klingende Wort Huisnblasi (übersetzt: Hülsenblasius). | |
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