| | | | | | | | dieses Thema ist kein schönes, trotzdem müssen wir darüber sprechen: der Tod. Wenn eine Familienangehörige verstirbt, gibt es â in den meisten Fällen zumindest â direkt eine Gruppe an Menschen, die dasselbe fühlt: die Familie. Ich bin nicht allein mit der Trauer, mit dem Vermissen und dem Schmerz, den der Verlust in mir auslöst. Ich kann so reagieren, wie ich es gerade brauche. Vielleicht ziehe ich mich zurück. Oder ich rede ganz viel über die Verstorbene. Dann habe ich direkt jemanden, der mir zuhört, höre aber genauso auch den anderen zu, wenn sie etwas loswerden wollen. Ich bin in einem geschützten Raum und habe Menschen um mich herum, die mich verstehen. Zumindest im Idealfall. Verstirbt eine Freundin aus dem Freundeskreis, ist das ganz ähnlich. Da ist eine Gruppe von Menschen, die mich kennt und der ich vertrauen kann. Auch sie erlebt das Gleiche wie ich, geht durch die gleichen Phasen der Trauer. Nicht ohne Grund sagt man: âFreunde sind die Familie, die man sich aussucht.â Sie sind genauso für einen da, hören genauso zu und haben genauso Verständnis für das, was man fühlt. Doch es gibt eine Gruppe im Leben, zu der hat man ein ganz anderes Verhältnis: die Arbeitskolleginnen und -kollegen. Man verbringt acht Stunden zusammen, verabschiedet sich am Abend, ehe man sich am nächsten Tag früh morgens schon wieder sieht. Dadurch entsteht eine gewisse Nähe, die aber anders ist als die zwischen Freundinnen oder in der Familie. Auch wenn die Gespräche manchmal doch tiefer gehen als der klassische Small-Talk, mit den allermeisten Kolleginnen spricht man eher über das nächste Projekt, das auf der Arbeit ansteht. Wenn einer dieser Menschen verstirbt, gibt es in den meisten Unternehmen keine klaren Kreise, an die man sich wenden kann. Wie soll ich mich dann verhalten? Und wie rede ich mit Kolleginnen über diese Person? Ist es zum Beispiel in Ordnung, ihren Angehörigen mein Beileid auszudrücken? Das hat sich auch meine Kollegin Saskia Aleythe gefragt und darüber mit einer Trauerberaterin gesprochen. Da ist zum Beispiel der nun leere Schreibtisch, der einen täglich mit der Trauer konfrontiert. Die Expertin kennt verschiedene Ansätze, damit umzugehen. Vielleicht ein Foto von der Mitarbeiterin, ein Kondolenzbuch oder das Pflegen einer Pflanze, die für die Verstorbene wichtig war. Es bleibt kein einfaches Thema. Doch hilft es, darüber zu sprechen und sich Gedanken über sein Handeln zu machen, bevor eine Kollegin nicht mehr an ihren Platz zurückkommen kann. Ich wünsche Ihnen eine gute restliche Woche!
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| Marie Vandenhirtz | | Volontärin Wirtschaft |
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