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Guten Morgen, Überraschung bei den Grünen – die Entscheidung über die Spitzenkandidatur für die Abgeordnetenhauswahl 2026 ist gefallen: Die Partei zieht mit Werner Graf ins Rennen ums Rote Rathaus, Bettina Jarasch bleibt nur der zweite Platz an seiner Seite. Dies teilte der Landesvorstand nach Checkpoint-Informationen den Kreisvorständen am Montagabend in einer Sitzung mit. Welche möglichen Kandidatinnen im letzten Moment zurückzogen und welche Vorbehalte es trotz der Nominierung durch den Vorstand in der Partei noch gibt, können Sie heute in der Checkpoint-Vollversion und hier unter diesem Link auf tagesspiegel.de lesen (nur mit Abo). | |||
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Nach der Checkpoint-Meldung über die seltsame Ablehnung von gleich 11 Anträgen auf Mitgliedschaft in der SPD (CP v. 11.7.25) wurde gestern in der Partei der „Frieden von Grunewald“ verordnet: Per Mail teilten die Vorsitzenden der gleichnamigen Abteilung den ersten 5 der 11 Beitrittswilligen mit, dass ihre Mitgliedschaft nun doch bestätigt ist. Auch die anderen sechs Antragsteller sollen aufgenommen werden. Um die Lage zu beruhigen, werden die Nominierungsempfehlungen für die Wahlen 2026 (zu denen dann alle Mitglieder Stimmrecht haben) auf die Zeit nach den Sommerferien verschoben. Auch in den anderen Parteien wurden in den vergangenen Monaten Mitgliedsanträge zurückgewiesen – wie viele das waren und wie die Ablehnungen begründet wurden, können Sie heute in der Checkpoint-Vollversion lesen. | |||
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Aktuelle Durchsage der BVG: „Die Zuverlässigkeit steigt“ – demnach sind in allen drei Betriebsbereichen weniger Fahrten ausgefallen. Na, das schauen wir uns doch mal genauer an (Vergleich 2. Halbjahr 24 / Januar bis Mai 25): + Beim Bus stieg die Zuverlässigkeit der BVG zufolge von 98,4% auf 99%. + Der Trambetrieb verbesserte sich von 95,8% auf 97,3%. + Bei der U-Bahn kommen 93,6% der planmäßigen Züge (zuvor 92%). Zum besseren Verständnis von „planmäßiger Zuverlässigkeit“ hier noch zwei Hinweise: Erstens bedeutet das nicht, dass die Busse, Trams und U-Bahnen auch pünktlich kommen (sie fallen nur weniger oft aus, bei der U-Bahn betrifft das aber immer noch fast jeden 15. Zug), und zweitens hatte die BVG wegen der vielen Ausfälle ja auch den Takt verlängert. BVG-Chef Henrik Falk sagt dazu: „Die Stabilisierung braucht Zeit, aber erste Fortschritte sind sichtbar. Die Richtung stimmt.“ Letzteres freut uns natürlich, denn wer will schon in Rudow ankommen, wenn auf der Anzeigetafel Spandau steht. Und vielleicht trösten die „ersten Fortschritte“ Sie ja auch darüber hinweg, wenn es mal wieder heißt: „Derzeit können wir Ihnen nicht alle Fahrten anbieten“ (passend dazu gab’s gestern Abend gleich wieder eine Betriebsstörung auf der U8). Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie’s uns an checkpoint@tagesspiegel.de. (Einen ausführlichen Zustands- und Hoffnungsbericht zur BVG finden Sie hier.) | |||
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Die chaotischen Szenen am Einlass der Bielefeld-Fans beim DFB-Pokalfinale im Olympiastadion haben nach den ersten vorschnellen Unzuständigkeitserklärungen zu einem „ausführlichen Evaluationsprozess“ geführt, teilt die Senatsinnenverwaltung mit. Spätestens Ende Juli soll das Ergebnis vorliegen. Spürbare Verbesserungen sind allerdings nicht zu erwarten. Welches gefährliche Einlasshindernis der Senat trotz aller Schwächen und Bedenken für „geeignet und hinreichend erprobt“ hält, wie viele Erfahrungsberichte von Fans „Elf Freunde“-Chefredakteur Philipp Köster bei der Verwaltung eingereicht hat und von wie vielen Beschwerden und medizinischen Notfällen der Senat spricht, erfahren Sie heute in der Checkpoint-Vollversion. | |||
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Freiheit für Karl Marx! Jedenfalls für die nach ihm benannte Straße in Neukölln – aber auch das leider nur vorübergehend: Nach 15 Jahren (!) verkündete das Bezirksamt jetzt zwar nostalgisch-jubelnd das Ende der Endlos-Baustelle zwischen Lahnstraße und Weichselstraße („2010. In dem Jahr gewann Lena Meyer-Landrut den Eurovision Song Contest, der Ausbruch des Eyjafjallajökull legte den Flugverkehr in Europa lahm, und in Neukölln erfolgte der Spatenstich zur Erneuerung der Karl-Marx-Straße”). Aber nach einer Verschnaufpause gehen die Bauarbeiten 2027 in die nächste Runde – dann wird zwischen Weichselstraße und Hermannplatz der U-Bahn-Tunnel saniert und der Straßenneubau fortgesetzt. Es kommentiert der Straßennamensgeber: „Die Geschichte wiederholt sich immer zweimal – das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce.“ | |||
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Doppelt so lang wie auf eine baustellenfreie Karl-Marx-Straße mussten Kulturinteressierte auf die Wiedereröffnung der oberen Galerie des Neuen Palais in Potsdam warten – nach 30 Jahren sind hier von Mittwoch an fünf der sechs wertvollsten Gemälde der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg wieder für die Öffentlichkeit zugänglich (u.a. von Gentileschi, Reni und Giordano).Das Bezirksamt Neukölln würde dazu vermutlich schreiben: „1995: „Boomerang“ von Blümchen erobert die Charts, Windows 95 kommt auf den Markt, und im Park Sanssouci … “ | |||
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Hier exklusiv die Kosten der Wohnungslosigkeit: Für die Unterbringung von Menschen ohne Obdach hat das Land Berlin im vergangenen Jahr 365 Millionen Euro gezahlt – 11 Millionen mehr als im Vorjahr. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Antwort der Sozialverwaltung auf eine schriftliche Anfrage des Abgeordneten Taylan Kurt (Grüne) hervor (Drs. 19/23200). Untergebracht waren nach Angaben der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege 47.000 Menschen. Der Senat hat sich laut Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, die Wohnungslosigkeit bis 2030 zu beenden (S. 51). Kurt sagte dazu dem Checkpoint: „Berlin erlebt eine nie dagewesene Krise steigender Wohnungslosigkeit, die in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Der Kampf gegen Zwangsräumungen und die Schaffung tausender bezahlbarer Wohnungen muss endlich zur Priorität des Senats werden.“ Übrigens: Nur mit einem Abo können Sie sicher sein, dass Sie keine Exklusivmeldungen im Checkpoint, keinen Stadtleben-Tipp und auch keinen der kultigen Comics von Naomi Fearn mehr verpassen – deshalb haben wir für Berlinkenner und alle die es werden wollen unser beliebtes Sommerangebot verlängert: 2 Monate T-Plus für nur 2 Euro! Damit können Sie am Strand, in den Bergen oder auf Balkonien zusätzlich zum Checkpoint auch alle Texte auf tagesspiegel.de lesen. Wenn Sie wollen, bekommen Sie sogar noch unser Tagesspiegel-E-Paper dazu! Und alles das zum Preis einer Kugel Eis. Heißer wird’s nicht – anmelden können Sie sich ganz leicht hier unter diesem Link. | |||
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