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| Moritz Döbler Chefredakteur | 08. Juli 2024 |
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die âStimme des Westensâ schaut staunend nach Frankreich: Die entscheidende Runde der Parlamentswahl ist gestern Abend mit einer Sensation zu Ende gegangen. Die Rechtsnationalen von Marine Le Pen haben nicht nur die absolute Mehrheit verfehlt, sondern sind auf Platz 3 zurückgefallen . Besser schnitten das neue Links-Bündnis und auch die Partei von Emmanuel Macron ab. Der Kurs des Präsidenten, der nach der verlorenen Europawahl auf einen Neustart gesetzt hatte, war als unverantwortlich kritisiert worden, doch das Ergebnis gibt ihm recht. Das französische Volk hat sich gegen einen Rechtsruck entschieden. Vielleicht sollten sich die Ampel-Koalitionäre in Berlin ein Beispiel daran nehmen und mehr politischen Mut beweisen, statt wie das sprichwörtliche Kaninchen auf die Schlange zu schauen. Aber auch in Frankreich stehen schwierige Koalitionsverhandlungen bevor. âDie moderaten Kräfte von Sozialisten, Grünen, Macronisten und Konservativen müssen sich nun zusammenraufen. Auch wenn die Interessen der potenziellen Partner völlig unterschiedlich sind. Sie müssen zeigen, dass eine Alternative zum RN möglich istâ, kommentiert unsere Korrespondentin Christine Longin . Noch am Abend kündigte Frankreichs Premier Attal seinen Rücktritt an . Das Mitte-Lager von Staatspräsident Emmanuel Macron verfüge über keine Mehrheit mehr, teilte er nach Bekanntwerden erster Hochrechnungen mit. Alle Entwicklungen aus der Nacht können Sie in unserem Liveblog nachlesen . Die Bilder vom Wahlabend haben wir in einer Bildergalerie zusammengefasst. |
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| Eine Frau schwenkt die französische Flagge., FOTO: dpa/Jeremias Gonzalez |
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Herford: Eine Bar in Herford brennt am Sonntag aus. Zeugen sagten, sie hätten eine Explosion gehört und berichteten von Benzingeruch. Die Polizei war mit einem GroÃaufgebot vor Ort. Die Ermittlungen reichten von einem technischen Defekt über Brandstiftung bis hin zu einem Anschlag. Den aktuellen Stand lesen Sie hier.⯠|
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FuÃball: Nach der EM ist vor der WM. Die Deutschen scheiterten im Viertelfinale, und doch sind ihre Ambitionen grenzenlos. âDass man zwei Jahre warten muss, dass man Weltmeister wird, tut wehâ, sagt Bundestrainer Julian Nagelsmann. Nun reicht es wahrscheinlich nicht, nur zu warten. Aber Gianni Costa, der die EM eng begleitet und auch in Stuttgart dabei war, kommt in seinem Kommentar zu einem klar positiven Fazit : âDeutschland darf ruhig stolz auf die Nationalmannschaft sein â es war gerade erst der Anfang.â Der Appell âGemeinsam statt gegeneinanderâ sei sportlich, aber auch gesellschaftlich und politisch zu verstehen. England hat es derweil ohne Brillanz im Spiel, aber mit überzeugenden Elfmetern ins Halbfinale geschafft (âErfolgreiche Engländer in Erklärungsnot â) und muss übermorgen gegen die Niederlande antreten (âWeghorst will Englands Albtraum werden â). Morgen steht aber erstmal das Halbfinale Spanien-Frankreich an (ZDF, 21 Uhr). In unserem EM-Nachrichtenblog finden Sie stets die aktuellsten Meldungen . |
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In diesem Jahr gibt es besonders viele Schnecken. âSie futtern sich durch Gemüse- und Blumenbeete, kriechen bei Schauerwetter in Kolonnen über Wege und StraÃen, überwinden nahezu alle Hausmittelchen, die man ihnen in feindlicher Absicht in den Weg streut: Eierschalen, Kaffeepulver, Kupferbänderâ, seufzt Dorothee Krings in ihrer profunden Analyse und geht der Frage nach, ob andere Tiere â die putzigen Igel zum Beispiel â von dem Beuteüberangebot profitieren. Sie ahnen es schon, ganz so einfach ist es nicht . Dagegen ist der Start in die neue Woche super einfach. In aller Pracht liegt sie vor Ihnen, Sie müssen nur noch loslegen. Bis morgen! |
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