Und ein exklusiver Blick von Hamburg höchster Picknick-Wiese .... ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
ich habe es einen Monat lang ausprobiert. Aus Neugier. Wie so viele andere auch. Im Januar. „Veganuary“, also vegan leben. Ging eigentlich ganz gut. Nur der Verzicht auf Milch im Kaffee fiel mir schwer. Aber ganz ehrlich: Neben der absoluten Überzeugung, dass es nur so geht, fehlt mir auch der Wille. Man könnte es auch Bequemlichkeit nennen. Vegan zu leben ist schließlich viel mehr als bloß Verzicht. Es ist ein anderer Blick aufs Leben, ein radikaler Umbau von Gewohnheiten. MOPO-Kolumnist Frank Wieding hat seinen Alltag schon vor Jahren umgestellt. Jede Woche schreibt er darüber in unserer Printausgabe und auf MOPO.de. Diese Woche geht es um Alternativen zu Fisch. Super spannend! Wer sich für das Thema Veganismus interessiert, sollte auf jeden Fall hier klicken. Im Moment reicht mir der Fleischverzicht. Das mache ich vorerst bis Ende des Monats, dann ist ein halbes Jahr um. Warum? Weil ich mich selbst davon überzeugen will, Fleisch von meinem Speiseplan zu streichen. Und ich muss zugeben: Ab und zu ertappe ich mich dabei, dass es mir doch etwas ausmacht, wenn neben mir ein Wiener Schnitzel gegessen wird und ich mich für den Gemüseeintopf entscheiden muss … Ich wünsche Ihnen da mehr Rückgrat bei Ihren Entscheidungen. Eine gute ist es auf jeden Fall, die Nachrichten auf MOPO.de zu lesen. Eine Auswahl der wichtigsten finden Sie unten ….
Herzliche Grüße Julian König chefredaktion@mopo.de | |
1. Exklusiv: 60 Meter über St. Pauli | |
Zu klotzig, zu hoch und überhaupt ganz schön hässlich: Als die Pläne für die Bunker-Aufstockung an der Feldstraße vorgestellt wurden, war die Skepsis riesig. Nur wenige Hamburger Bauprojekte haben in den vergangenen Jahrzehnten so polarisiert wie der „Dachgarten“ direkt neben dem Millerntor-Stadion auf St. Pauli. Jetzt ist er fast fertig – und meine Kollegin Geli Tangermann schnupperte vor Eröffnung schon mal Höhenluft. | |
2. Die nervigsten Umstiegs-Haltestelle der Stadt | |
Lange Wege, hohe Treppen, verwirrende Gänge: An einigen Hamburger Haltestellen wird das Umsteigen für Fahrgäste zum Albtraum. Ganz weit vorne auf der Liste steht für viele der U- und S-Bahnhof Berliner Tor mit seiner inzwischen berühmt gewordenen Holzkonstruktion. Aber auch andere Haltestellen werden für Pendler regelmäßig zur Nervenprobe. Die MOPO hat sich einige besonders schlimme Haltestellen angeschaut. | |
3. Millionen-Investitionen in Hamburgs Schulen | |
215 Millionen Euro – so viel Geld bekommen 90 Hamburger Schulen im Rahmen des sogenannten „Startchancen”-Programms. Benachteiligte Schülerinnen und Schüler sollen damit unabhängig von ihrer sozialen Herkunft gefördert werden. Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) gab gestern bekannt, welche Schulen profitieren. | |
4. Hass-Nachrichten nach Tod eines Kollegen | |
Die Hamburger Polizei hat gestern auf TikTok ein zweiminütiges Video zum Tod ihres in Mannheim getöteten Kollegen hochgeladen - und kurz darauf die Kommentarfunktion abgeschaltet. Der Grund: Die Social-Media-Abteilung kommt mit der Sichtung der hinterlassenen, teils verstörenden Kommentare zum Tod des Beamten nicht mehr hinterher. | |
5. Udos Ex-Leibwächter: Mein Leben mit dem Krebs | |
Mit 14 schleppte Jürgen, sein Cousin, „Ball Pompös“ an. Eddy erinnert sich noch, wie er die Nadel vorsichtig auf die Platte niederließ. Das Knistern. Die ersten Töne. Und dann diese Stimme. Es hatte ihn sofort voll erwischt. Seine Liebe zu Udo Lindenberg ging so weit, dass er sich den Namen des Sängers auf den Oberarm tätowieren ließ und ihn bis in die Garderobe verfolgte. „Ich arbeite für Udo Lindenberg“, prahlte Eddy schon als junger Mann. Damals noch weit entfernt von der Realität. Er war Lude und stadtbekannter Schläger. Eddy Kante (64) berichtet offen über seinen Weg zu Udo, sein Leben mit dem Panikrocker, das bittere Zerwürfnis und wie er sich trotz schwerer Krankheit zurück ins Leben kämpft. | |
Die Zahl der Arbeitslosen ist in Hamburg im Vergleich zum Mai leicht auf 86.766 Menschen gesunken. | |
6. FC St. Pauli: Die wahren Gründe für Smiths Absage | |
Lange, eine gefühlte Ewigkeit, hatte Eric Smith darauf gewartet, endlich eine Einladung zur schwedischen Nationalmannschaft zu bekommen und für seine starken Leistungen im Trikot des FC St. Pauli auch in seiner Heimat belohnt zu werden. Doch mit Smith und dem A-Team ist es kompliziert. Vor wenigen Tagen hat er zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen eine Länderspiel-Nominierung abgesagt – und verpasst damit das Abschiedsspiel des legendären Zlatan Ibrahimovic! Ein Verzicht, für den es gute Gründe gibt. | |
7. Beim HSV verzweifelt, woanders gefeiert | |
Mit dem Aufstieg hat es für den HSV bekanntlich auch im sechsten Jahr in der Zweiten Liga nicht geklappt. Als Konsequenz wird es nun wieder einige Veränderungen in der Mannschaft geben. Dass das nicht zwangsläufig zu einer besseren Zukunft führt, hat die Vergangenheit gezeigt. Auf der anderen Seite gibt es mittlerweile immer mehr Spieler, die mit dem HSV den Aufstieg einst verpasst haben, den Sprung von der Zweiten in die Erste Liga aber mit anderen Teams feiern durften. | |
🇩🇪 Deutschland und die Welt 🌍 | |
8. Nach Mannheim: Immer mehr Politiker fordern Asylwende | |
9. Antisemitische Parolen bei Friday-for-Future-Demo? | |
Bei einer Fridays-for-Future-Demonstration in Hannover soll eine Gruppe von etwa 25 Menschen antisemitische Parolen skandiert haben. Der Vorfall habe sich bei der Demo am vergangenen Freitag ereignet, teilte die Polizei gestern mit. Gegen sie werde nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt. | |
🎸 Kultur und Stadtleben 🎬 | |
10. Gratis-Konzerte gegen den Rechtsruck | |
Am Sonntag sind Bezirks- und Europawahlen. Um ein klares (und lautes) Zeichen gegen rechts zu setzen, spielen in dieser Woche mehrere bekannte Musiker Live-Konzerte. Gestern traten u.a. Meute, Afrob und Lia Şahin im Bürgerhaus Bornheide auf. Heute sind Auftritte auf dem Eidelstedter Marktplatz geplant. Eintritt frei. Alle Infos gibt es hier ... | |
Kultur-Tipp für Mittwoch: Theaterkunst abseits des Mainstreams | |
Unter seinem ersten Namen „Hauptsache Frei“ hat sich das Festival der Freien Hamburger Theaterszene einen guten Ruf erworben. Im Jahr des zehnten Jubiläums ist die Zeit reif für Veränderung: Unter der neuen Leitung von Ksenia Ravvina und Alexandar Hadjiev heißt es nun „Fringify – Independent Arts Festival“.
5.-9.6., diverse Orte und Zeiten, Programm/Tickets: fringify.hamburg | |
Zitat des Tages (Anzeige): „Wir geben uns nicht irgendwelchen Populismus-Sachen hin. Bestimmte Mitbewerber stellen sich hin und reden, um sich Applaus aus dem Saal abholen. Das ist nicht meins. Wenn es am Ende keine 37 Prozent der Menschen in Eimsbüttel erreicht, dann ist das so. Das ist Demokratie.“, sagt Ali Mir Agha, Spitzenkandidat der Grünen für die Bezirkswahl, im (fast) täglichen Podcast „Wie ist die Lage?“. | | |