der Sieg von Donald Trump bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen hinterlässt in der Ukraine wie im Westen zwiespältige Gefühle. Trump dürfte es zwar kaum gelingen, den Krieg im Handumdrehen zu beenden, aber der Druck auf Kiew, einem „Deal“ mit Russland zuzustimmen, wächst. Wie ein solcher „Deal“ aussehen könnte, ist seit vielen Monaten erkennbar: Russland würde seinen Krieg beenden, die Ukraine würde dafür auf ihre von Moskau seit 2014 annektierten Gebiete „vorläufig“ verzichten. Damit würde allerdings auch ein zentrales Narrativ zahlreicher Experten kollabieren, die einen „Kompromissfrieden“ stets entschieden ablehnten, . Für Christen und Atheisten können Flüchtlingsheime in Deutschland zur Hölle werden. Denn ihre radikal-muslimischen Peiniger aus der Heimat sind auch schon da. Eine lesenswerte Reportage meines Kollegen Clemens Traub über eine der größten Schattenseiten der deutschen Asylpolitik. Zitat eines geflohenen Christen: „Als Christ bin ich in meiner Asylunterkunft vogelfrei.“ Bedenkenlos fordern die Autoren grüner Klimarettung für das Naturgut Wald die Kettensäge, wenn es um die deutsche Energiewende geht. Genau umgekehrt lief es beim modernsten und klimafreundlichsten Steinkohlekraftwerk Moorburg. Jörg Rehmann beschreibt am Beispiel der Wasserstoffpläne für Moorburg das grüne Energiewende-Dogma „Whatever it takes“. Die einst mächtigste Frau Deutschlands publiziert mehr als 700 Seiten unter dem Titel „Freiheit“. Doch Angela Merkel hat nichts zu sagen. Weder über die Freiheit, noch über nennenswerte andere politische Gedanken. Es sind die Erinnerungen einer unpolitischen Politikerin. Mein Kollege Ferdinand Knauß kommentiert. Mit wem Friedrich Merz nach einer gewonnen Wahl regieren könnte, ist natürlich noch ungewiss. Manche halten die möglichen Alternativen für Pest und Cholera. Doch der CDU-Chef muss sich ein Vorbild an Kanzler Gerhard Schröder nehmen – und das Momentum nutzen, schreibt Volker Resing. Zum Film der Woche: „Emilia Pérez“ gehört zu den meistdiskutierten Filmen des Jahres. Das Gangster-Musical erzählt vom Ausstieg eines mexikanischen Drogenbosses, der ein neues Leben als Frau beginnt. Das ganze Tamtam wäre ohne das aktuelle gesellschaftliche Klima undenkbar, schreibt unsere Filmkritikerin Ursula Kähler. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital |