seit mehr als 1000 Tagen hält der Krieg Russlands gegen die Ukraine bereits an. Die Ukraine scheint den Krieg nicht gewinnen zu können. Dennoch setzt die deutsche Debatte weiterhin auf die militärische Karte, ignoriert Eskalationsrisiken und sucht nach Schuldigen für das Scheitern. Doch mit dem Wahlsieg Trumps könnte eine diplomatische Lösung wieder näher rücken. Dann hieße die Alternative nicht „Eskalation oder Dolchstoß“, schreibt Botschafter a.D. Rüdiger Lüdeking. Syrien hingegen wird nach dem Sturz von Assad in absehbarer Zeit keinen Frieden und keine Stabilität erleben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Instabilität, das Chaos und die fehlende Ordnung im Lande noch lange anhalten und die Nachbarländer Syriens bedrohen werden. Eine Analyse des Nahost-Experten Hilal Khashan. Hautfarbe interessiert sie nicht: Kemi Badenoch, neue Vorsitzende der britischen Tories, plädiert für Verantwortung, Familie, Wahrheit, Nationalität und Rechtsstaatlichkeit. Ein Porträt von Christian Schnee. Gute Umgangsformen machen den Alltag schöner und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In Frankreich gehören sie dazu. In Deutschland hingegen scheuen sich die Eltern schon vor den Worten „Sag danke, das gehört sich so!“. Der fünfte Teil unserer Serie über die deutsche Kita-Krise und das französische Gegenmodell von Miriam Stiehler. Heute wäre er 100 Jahre alt geworden: Unter Progressiven galt Heinz Schenk als Inbegriff des deutschen Spießers. Doch hinter dem babbelnden Entertainer verbarg sich ein nachdenklicher Mensch, der die inneren Verletzungen seiner Generation in sich verbarg und die deutsche Nachkriegsgesellschaft mit sich selbst versöhnte, schreibt der Philosoph Alexander Grau. Wie jeden Mittwoch stellen wir wieder den Film der Woche vor: „Wicked“ erzählt die Vorgeschichte des amerikanischen Kinderbuchklassikers „Der Zauberer von Oz“. Mit der poetischen Verfilmung von 1939, in der Judy Garland einst „Over the Rainbow“ sang, hat dieser grelle politische Statement-Film nichts mehr zu tun. Für die Filmwissenschaftlerin Ursula Kähler ist es eine ideologische Kakovision. Ihr Ingo Way, Chef vom Dienst Cicero Online |