Vor gut einem Jahr schrieb meine Kollegin Kathrin Zinkant für unser Magazin Apotheken Umschau Eltern
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13.05.2025
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
vor gut einem Jahr schrieb meine Kollegin Kathrin Zinkant für unser Magazin Apotheken Umschau Eltern einen Artikel über Mikroplastik. Eine Feststellung des interviewten Umweltwissenschaftlers habe ich bis heute nicht vergessen. Er hatte gesagt: Obwohl die Wasserflasche auf seinem Schreibtisch aus Glas sei und einen Metalldeckel habe, nehme er mit jedem Schluck Mikroplastik zu sich. Denn: Der Deckel ist mit Kunststoff ausgekleidet. Bei jedem Zu- und Aufdrehen setzt er Mikroplastik frei. Lassen Sie es sich nach meiner darauffolgenden Recherche gesagt sein: Eine wiederverwendbare Wasserflasche zu finden, die komplett ohne Plastik auskommt, aber trotzdem leicht und stabil genug für unterwegs ist? Gar nicht so leicht.
 
Nicht nur Mikroplastik ist ein Thema, auch ein Bestandteil von bestimmten Kunststoffen: BPA (oder Bisphenol A) ist ein chemischer Stoff, der als Grundbaustein in der Herstellung von Polycarbonat-Kunststoffen dient. Aufgrund der fortpflanzungsschädigenden Eigenschaften und der hormonähnlichen Wirkungsweise gilt BPA als „besonders besorgniserregende Substanz“. Immer wieder zeigen Untersuchungen, dass zum Beispiel in Konservendosen die Grenzwerte für BPA überschritten werden, kürzlich wurde auch festgestelllt, das in fast allen untersuchten Energy-Drinks aus Dosen BPA vorhanden war. Was es genau mit diesem Stoff auf sich hat und wie sie ihn am besten vermeiden können, lesen Sie hier.
 
Wovon es dagegen in Sachen Gesundheit mehr sein darf? Bei fast allen von uns lautet die Antwort wohl „Bewegung“. Vor allem Frauen in den Wechseljahren profitieren von Krafttraining. Warum? Das wird hier erklärt.
 
Mein Rücken zwickt auch schon wieder vom langen Stillsitzen. Da werde ich gleich mal aufstehen und ein paar Schritte in die Küche machen, um mein Trinkglas am Wasserhahn aufzufüllen – plastikfrei.
 
Herzliche Grüße,
Ihre
Orla Finegan

PS: Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: o.finegan@wubv.de
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Keine Tabus
 
In den Wechseljahren sind meine Brüste sehr groß geworden. Wann ist eine Verkleinerung sinnvoll?
 
  
Antwort von Dr. Martin Schreiber, plastischer Chirurg:
Sehr große Brüste können etwa Kopf- und Rückenschmerzen auslösen oder unangenehmes Ziehen. Solche Beschwerden können medizinische  Begründungen für eine Brustverkleinerung sein. Damit die gesetzliche Krankenkasse die Kosten übernimmt, sind medizinische Gutachten  erforderlich. Lassen Sie sich umfassend beraten, denn jede Operation birgt Risiken.
Nach dem Eingriff bleiben Narben, auch wenn diese meist flach und fein sind. Schmerzen halten nach der OP nur kurze Zeit an. Bis die neue Brust ihre finale Form angenommen hat, dauert es mehrere Monate.
Sollten Sie sich gegen eine OP entscheiden: Bis zu einem gewissen Brustvolumen können Übungen die  Rumpfmuskulatur stärken und spezielle Stütz-BHs mit breiten Trägern die Beschwerden  lindern.
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Neu in einfacher Sprache
 
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Es gibt eine neue Video-Serie im Internet zum Thema „Sterben“. Lesen Sie mehr dazu in Einfacher Sprache.
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