| | Und wieder mal, war ich der Erste der was ahnt |
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So langsam wird es draußen richtig ungemütlich, da will man nach 23 Uhr ja gar nicht mehr unterwegs sein. Dann doch lieber mit einem schnieken Buch auf der Couch. Doch vorher heißt es erst einmal: Ticker lesen!
Twitter-Gau Die vergangene Woche endete mit einem Gau bei Twitter: Nutzerinnen hatten über Stunden Schwierigkeiten, Twitter-Botschaften zu senden und die Plattform zu benutzen. Was nur tun mit der ungenutzten Zeit? Als Grund für die Störung gab Twitter laut Futurezone eine unbeabsichtigte Änderung in den internen Systemen an. Zuvor gab es bereits eine große Debatte, da die Twitter (und Facebook) einen Link zu einem angeblichen Enthüllungsartikel der New York Post blockierte. Die Republikaner wollen Jack Dorsey laut Spiegel deshalb vorladen. Der Tagesspiegel geht auf Grundlage dieser Geschichte der Frage nach: Wann wird Journalismus zu Manipulation?
Neue Funktion bei der Corona-Warn-App Die Europäische Kommission möchte eine EU-weite Corona-Warn-Plattform aufbauen und die nationalen Apps miteinander koppeln. Laut einem Bericht der WiWo (zusammengefasst bei Heise) fließen dafür nochmals 7 Mio. Euro an SAP und Deutsche Telekom, insgesamt stünden 13 Mio Euro zur Verfügung. Zusätzlich soll es nach dem nächsten Update der Corona-Warn-App eine neue Tagebuch-Funktion geben, in der Positiv-Getestete ihre Krankheitssymptome eintragen können, um die Warnung von Kontakten noch präziser umsetzen zu können (Zeit Online).
Staatlich genutzte Open Source Produkte Heureka! Die niederländische Regierung sieht die Open-Source-Programmierung und die damit verbundenen offenen Entwicklungsprozesse der eigenen Corona-App (Coronamelder) als so gelungen an, dass diese wiederholt werden sollen, berichtet Golem (im Original: Open Source Observatory). Die niederländische Behörde Bureau ICT-toetsing (BIT) soll dafür bei der Überprüfung von Risiken und Fehlern von IT-Projekten der öffentlichen Hand noch stärker involviert werden. Mir kommen gerade so viele Ideen für unser Land!
Uber motzt über Benachteiligung in Deutschland In der Welt am Sonntag beschwerte sich Uber-Chef Khosrowshahi darüber, dass sein Unternehmen vom deutschen Recht benachteiligt werde (ungefähr so sehr, wie Uber seine Fahrerinnen benachteiligt). Dabei soll der Taxi- und Fahrdienstmarkt in Deutschland grundlegend reformiert werden. Das Lobbying ist also gut getimed. Nach langem Ringen hat das Verkehrsministerium Anfang des Monats einen Gesetzentwurf vorgelegt. Für neue Mobilitätsanbieter sollen laut Heise bestehende Hemmnisse verschwinden, wofür eine neue Verkehrsform eingeführt und Regelungen zum Taxen- und Mietwagenverkehr geändert werden.
Kein Wasser für die Bagger Der Wasserverband Strausberg-Erkner drehte Tesla am Donnerstag das Wasser auf seiner Fabrikbaustelle in Grünheide vorübergehend ab. Laut dem Tagesspiegel gab es eine ausstehende Rechung in Höhe von 15.000 Euro. Da würde auch bei einem Tech-Millionär keine Ausnahme gemacht werden. Freitag soll die Rechnung beglichen und das Wasser wieder angestellt worden sein.
Chinesische Exportkontrollen Laut der FAZ führt China ab dem 01.12. ein neues Gesetz gegen den angeblichen Missbrauch bei Exportkontrollen ein. Die Regelung erlaube das Vorgehen gegen Länder, die Exportkontrollen missbrauchten und damit chinesischen Interessen schadeten. Konkret geht es dabei um Rüstungsgüter sowie Produkte, Dienstleistungen und relevante Daten anderer Technologien. Unklar ist bislang, gegen welche Länder sich die Maßnahme richtet. |
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Termine Hinweis: Wir haben die Quoten von Vortragenden der Veranstaltungen manuell gezählt. Basis dafür sind die von den Veranstaltenden veröffentlichten Programme oder Speakenden-Listen. Wir zählen pro Veranstaltung jeden Kopf genau einmal, also auch dann nur einmal, wenn dieselbe Person mehrfach spricht. Details dazu findet Ihr in diesem Spreadsheet. |
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