was bereitet den Deutschen am meisten Sorgen? Laut einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos nannten 44 Prozent die Migration. In einem funktionierenden Gemeinwesen würde man davon ausgehen, dass die Politik sich dieser Fehlentwicklung annimmt und gegensteuert – allein schon aus Eigeninteresse. Doch nicht so in der Bundesrepublik Deutschland, nicht so in Annalena Baerbocks Auswärtigem Amt. Exklusive Recherchen von Cicero zeigen nun, dass Baerbocks Auswärtiges Amt reihenweise Menschen mit gefälschten Pässen, erfundenen Verwandtschaftsverhältnissen und mutmaßlichen Tarnidentitäten ins Land geholt hat. Lesen Sie in der August-Ausgabe von Cicero, wie das Außenministerium zum Migrations-Ministerium der „No nations, no borders“-Ideologie wurde. Hier finden Sie das Editorial von Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier. Und hier lesen Sie unsere Titelgeschichte auf Cicero Online,recherchiert und aufgeschrieben von Daniel Gräber. Aleph Alpha wurde bis vor kurzem noch als deutscher KI-Star gefeiert. Jetzt hagelt es nur noch Kritik. Aber nicht das Unternehmen steckt in der Sinnkrise, sondern ein Deutschland, das seit Jahrzehnten identitätslos dem technologischen Tsunami hinterherrennt. Das schreibt Anders Indset, mehrfacher Spiegel-Bestsellerautor und Deep-Tech-Investor. Er ist der Meinung: Buzzword-Bingo und feuchte Träume bringen uns nicht weiter. Stattdessen sollten wir den Mut aufbringen, uns unseres eigenen Verstandes zu bedienen. Der Jurist und Politologe Balázs Orbán ist seit drei Jahren Politischer Direktor im Amt des ungarischen Premierministers Viktor Orbán, mit dem er nicht verwandt ist. Im Interview mit Cicero-Autor Thomas Urban spricht er über die diplomatische Initiative Ungarns zur Beendigung des Ukrainekrieges. Eine Atommacht wie Russland könne nicht auf dem Schlachtfeld besiegt werden, sagt er. Und auch: „Die Strategie des Westens hat die Situation verschlimmert.“ Bei uns in Bayern beginnen demnächst die Sommerferien, in anderen Bundesländern ist man bereits mittendrin. Falls Sie für sich oder ihre Liebsten noch eine gute Lektüre für die Sonnenliege suchen, helfen wir Ihnen mit unseren Buchtipps gerne weiter: Maxim Leo besiegt den Tod, Gerhard Roth reist ins Jenseits, Uwe Wittstock erzählt von Exilanten in Marseille, und Jonathan Haidt warnt vor der der smartphone-basierten Kindheit. Den Artikel finden Sie hier. Seit fünfzig Jahren ist der Grünen-Politiker Jürgen Trittin politisch aktiv. Sein Engagement trug ihn von den K-Gruppen der 70er Jahre bis ins Ministeramt. Beliebt hat ihn das nie gemacht. Das liegt vielleicht auch daran, dass sein Leben in besonderer Weise die Geschichte der Bundesrepublik spiegelt. Cicero-Autor Alexander Grau über einen typischen Spross des westdeutschen Bürgertums. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital |