Der Morgenüberblick am Freitag, 20. Dezember
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Freitag, 20. Dezember
von Till Schwarze-Thurm
Redaktionsleiter ZEIT ONLINE 

Guten Morgen! Im Vergewaltigungsprozess von Avignon sind alle Angeklagten schuldig gesprochen worden, der Bundestag hat den Schutz des Verfassungsgerichts, Steuerentlastungen sowie die Erhöhung des Kindergelds beschlossen, und in den USA droht noch vor Weihnachten ein Shutdown. 

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© Miguel Medina/ AFP/ Getty Images

Im Prozess um die vielfache Vergewaltigung von Gisèle Pelicot ist deren Ex-Mann Dominique schuldig gesprochen worden. Er muss 20 Jahre in Haft. Auch die 50 Mitangeklagten wurden alle verurteilt. 

Im Gerichtssaal sah sie vermutlich zum letzten Mal den Mann an, mit dem sie 50 Jahre ihres Lebens teilte, berichtet unsere Korrespondentin Annika Joeres. Doch während Gisèle Pelicot nach dem Urteil bejubelt wird, fühlt sich ihre Tochter als Vergessene. 

Um das Bundesverfassungsgericht zu schützen, hat der Bundestag für eine Grundgesetzänderung gestimmt. Damit zeigen die Abgeordneten, dass die demokratische Mitte zusammenhält, kommentiert Heinrich Wefing. Trotzdem weist das Gesetz gefährliche Lücken auf. 

Olaf Scholz hat mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump über die Lage in der Ukraine gesprochen. Nach dem Telefonat sagte der Kanzler, dass er auf einen baldigen Besuch bei Trump hoffe. 

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Wer führt in den aktuellen Umfragen? 

Noch 65 Tage bis zur Bundestagswahl 

Bemerkenswert 

Was ich Ihnen heute zur Lektüre empfehle. 

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© Steffen Jänicke/ Agentur Focus

Die Kultur scheint in Deutschland gefährdet, Geld wird gestrichen, vor allem in Berlin. Die Kulturstaatsministerin Claudia Roth kritisiert im Interview mit Raoul Löbbert und Dirk Peitz diese "Brutalität" und fordert ein Umdenken der Politik. 

Als Scheidungsanwälte wissen Nicole Stürmann und Achim Poppe, warum Ehen scheitern. Wie man dabei die Würde behält und warum sie raten, danach schnell die Passwörter zu ändern. 

Der Krieg in Gaza ist ein Konflikt, aus dem es für Palästinenser kaum ein Entkommen gibt. Ein paar wenige Kranke und Verletzte schaffen es jedoch, von Ärzten im Ausland behandelt zu werden. Die New York Times hat sie begleitet. 

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Wollen Sie uns sehen? 

In unserer Nachrichtensendung Was jetzt? – Die Woche haben wir gestern Abend über die umstrittensten Köpfe in Donald Trumps Kabinett gesprochen. Die Sendung können Sie auch als Videopodcast bei Spotify und Apple sehen. Über Feedback freuen wir uns per Mail an woche@zeit.de

Wollen Sie uns hören? 

Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über die Folgen von Zyklon Chido auf der französischen Insel Mayotte. Und: im Gefängnis wegen Schule schwänzen. 

Wir wünschen einen guten Tag! 

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Lisa Pausch im argentinischen Mendoza übernommen. In Berlin wird am Wochenende der Weihnachtsbaum geholt. Sägen Sie auch selbst? 

Redaktionsschluss: 5.00 Uhr