Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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4. April 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Marc Beise
Korrespondent in Italien
Guten Tag,
in Rom wird dieser Tage wieder sehr viel Deutsch gesprochen. Nicht im Vatikan, wo kaum noch deutsche Geistliche arbeiten, schon gar nicht in führenden Positionen. Gelegentlich kommen deutsche Bischöfe hier vorbei, sich die neuen Direktiven der Weltkirche abzuholen, und dann bemühen sich beide Seiten, einander zu verstehen oder wenigstens zuzuhören. Aber Einfluss haben die Deutschen am Heiligen Stuhl schon lange nicht mehr, auch weil sie einfach nicht mehr präsent sind.

Dafür hört man viel Deutsch auf den Straßen und in den Restaurants: Es sind auch in diesen Osterferien viele Bundesbürger in die Stadt gekommen, gläubige und nicht so gläubige. Daran musste ich denken, als ich gerade das Meinungsstück meines Wirtschaftskollegen Claus Hulverscheidt las: „Stell dir vor“, schreibt er, „es ist Wirtschaftskrise, und keiner merkt’s.“ Das sei, beobachtet er, in etwa der Zustand, in dem sich Deutschland gerade befinde. Zwar wird viel geklagt, vorzugsweise über die Regierung, rein wirtschaftlich gesehen aber geht es den meisten Menschen gut: „Sie fahren in den Urlaub, sie kaufen ein, und – das ist das Wichtigste – sie haben einen Job“, so Hulverscheidt. Und der versierte Wirtschaftsexperte könnte jedes Argument auch mit Statistiken unterfüttern. Warum man sich trotzdem Sorgen machen muss, schreibt er im weiteren Verlauf des Textes, den man nur empfehlen kann. (SZ Plus).

Zum seelischen Ausgleich taugt anschließend der Bericht im Feuilleton über Andreas Frege, 61, der in der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität im Rahmen seiner Gastprofessur eine bemerkenswerte Vorlesung gehalten hat. Dieses Ehrenamt hatten vor ihm schon Marcel Reich-Ranicki, Siegfried Lenz, Antje Vollmer, Klaus Maria Brandauer, Richard von Weizsäcker, Joachim Gauck und Helmut Schmidt inne, um ein paar deutsche Geistesgrößen aufzuzählen. Aber 30 000 Bewerbungen für 500 Zuhörerplätze gab’s noch nie. Herr Frege, der als Campino mit den Toten Hosen nicht nur in seiner Heimatstadt glühende Fans hat, sondern überall im Land, legte einen sowohl klugen als auch inspirierenden Auftritt hin, wie Harald Hordych zu berichten weiß (SZ Plus).

In Düsseldorf waren die großen Themen Jugend, Eltern, Liebe, Krieg und Sinnsuche aufgerufen, die man garantiert und manchmal sogar alle gleichzeitig in einer Ausgabe der Süddeutschen Zeitung findet, online, digital und gedruckt. Einfach mal reinlesen!

In diesem Sinne sonnige Grüße aus dem Süden
Marc Beise
Korrespondent in Italien
SZ Mail
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