Liebe Leserinnen und Leser,

Die in Billiglohnländer wie China oder Mexiko verlagerten Arbeitsplätze will Trump in die USA zurückholen, indem zum Beispiel hohe Einfuhrzölle auf Waren aus diesen Ländern verhängt werden. Das Krisenmetall Gold wird von einem Wahlsieg Trumps wohl stark profitieren können. Bereits in den vergangenen Tagen und Wochen konnte der Goldpreis immer dann zulegen, wenn Trump in einer neuen Umfrage vorne lag oder zumindest den Rückstand auf Clinton verringern konnte. Ein Wahlsieg von Donald Trump könnte das Vertrauen auf stabile politische Verhältnisse in den USA stark belasten. Auch ein Crash an den Aktienmärkten dürfte bei einem Wahlsieg Trumps nicht unwahrscheinlich sein.

Ihr Oliver Baron

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Sachwerte sind so günstig wie seit mindestens 100 Jahren nicht mehr, meint die Bank of America. Was ist da dran und soll man jetzt Sachwerte kaufen?

Vor einem Jahr sagte Saudi-Arabien: Wir werden nie wieder Ölpreis über 100 Dollar sehen. Heute heißt es: Es droht ein Engpass von 10 Mio. Barrel pro Tag. Ist letzteres wahr, dann sind 100 Dollar schnell erreicht. Doch ist da etwas dran?

Der Gesamtmarkt hält sich den Umständen entsprechend gut. Für einige Sektoren wird es in den kommenden Wochen wohl aber eng. Es deutet sich ein Crash an.

Die US-Münzprägeanstalt U.S. Mint hat im Oktober ein Viertel mehr American-Eagle-Goldmünzen und mehr als doppelt so viele American-Eagle-Silbermünzen verkauft wie im Vormonat.

Joe Foster, Portfoliomanager und Stratege für die aktiv gemanagten Gold-Fonds von VanEck, erwartet, dass weder Hillary Clinton noch Donald Trump entscheidende Impulse für ein stärkeres Wirtschaftswachstum setzen können.

Gold gilt als sicherer Hafen und ist daher bei Investoren in unsicheren Zeiten stets gefragt. So auch in diesen Tagen im Vorfeld der US-Wahl. Der kommende Dienstag könnte spannender werden als noch vor wenigen Tagen gedacht. Unter den Anlegern werden schon wieder Erinnerungen an die Brexit-Abstimmung im Juni wach.

Nach Erreichen eines Fünfwochentiefs infolge deutlich gestiegener US-Rohöllagerbestände stabilisiert sich der Preis für Rohöl der US-Sorte WTI am Donnerstag.

In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche drastisch gestiegen. Hauptverantwortlich für den Lagerzuwachs war eine geringere Rohölverarbeitung und gestiegene Importe. Die Preise reagieren mit Abschlägen.

Der gesamte Edelmetallsektor wird nach Meinung von Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, aktuell vernachlässigt.

Den Analysten der UniCredit zufolge besteht bei Kupfer Spielraum für den Abschluss der seit elf Monaten dauernden Bodenbildung sowie einen Ausbruch nach oben zum Quartalsende.

Die Analysten der UniCredit glauben, dass die Zink-Optimisten eine echte Straffheit am physischen Markt für raffiniertes Zink abwarten, bevor sie die Preise wieder nach oben treiben werden.

Seit Jahresbeginn hat sich Robusta-Kaffee um rund 50 Prozent verteuert, Arabica-Kaffee um 30 Prozent.

Kakaoexporteure erwarten, dass die ivorische Kakao-Haupternte in dieser Saison auf 1,27 bis 1,30 Millionen Tonnen steigt.

Der Ausbruch aus dem Aufwärtstrend brachte Brent an den Vortagen verstärkt unter Druck, sodass sich die Notierungen auch am Mittwoch weiter nach unten bewegten. Im späten Handel setzte jedoch eine leichte Erholung ein.

Zweimal kam es im Verlauf dieses Jahres zu Shake Outs in den Edelmetallen, Stops wurden abgeholt, dann sprangen die Notierungen wieder an. So auch in den zurückliegenden Handelstagen.

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