der langweiligste „Super Tuesday“ der jüngeren amerikanischen Vorwahlgeschichte hat eine Vision der Realität einen wichtigen Schritt näher gebracht, welcher nach Umfragen die Mehrheit der US-Wähler mit Schrecken oder zumindest Missempfindungen entgegen blickt: dem „Rematch“ zwischen einem abseits der jeweiligen Hardcore-Stammwählerschaft wenig beliebten alten Ex-Präsidenten und einem wenig beliebten alten amtierenden Präsidenten. Verhindern kann eine erneute Präsidentschaft von Biden oder Trump jetzt nur noch ein nie dagewesenes Szenario wie zum Beispiel: eine Art Palastrevolution beim Wahlparteitag, ein medizinisches Ereignis oder eine erfolgreiche Bewerbung eines Third-party-Kandidaten. Welches Szenario am wahrscheinlichsten ist, weiß Ronald D. Gerste in Washington D.C. Von der einen zur anderen Weltmacht: Um der ökonomischen Krise Herr zu werden und soziale Unruhen zu verhindern, greift Chinas Präsident Xi auf sozialistische Maßnahmen aus der Zeit Maos zurück: totale staatliche Kontrolle über Wirtschaft und Gesellschaft sowie ein ausgeprägter Personenkult. Viktoria Laura Herczegh über Chinas zweifelhafte Rückbesinnung. Von Fernost nach Ums-Eck-Ost: Über 30 Jahre war Katja Wolf, Oberbürgermeisterin von Eisenach, Mitglied zuerst der PDS, dann der Linken. Nun will sie mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht für neue Mehrheiten im Thüringer Landtag kämpfen – und einen Ministerpräsidenten Björn Höcke verhindern. Mein Porträt aus der aktuellen Ausgabe. Von Thüringen nach Brandenburg: Erst vor wenigen Tagen wurde in Berlin eine ehemalige RAF-Terroristin geschnappt. Nun hat eine linksextremistische Gruppierung mit dem, sagen wir, eigenwilligen Namen „Vulkangruppe“ sich zu einem Anschlag auf Teslas „Giga-Factory“ bekannt. Das US-amerikanische Unternehmen rechnet mit mehreren hundert Millionen Euro Schaden. Mein Kollege Daniel Gräber stellt fest: Der Linksterrorismus ist zurück. Von Brandenburg nach Berlin: Als einer von 549.549 Wiederholungstätern schritt mein Kollege Ralf Hanselle am 11. Februar noch einmal an die Urne, um seine Wiederholungswahl-Stimme zur Bundestagswahl 2021 abzugeben. Pannen-Wahl, Sie erinnern sich. Und plötzlich war auch die Corona-Krise zurück. Hier lesen Sie Hanselles Postscriptum aus dem aktuellen Cicero. Wir bleiben in Berlin, schielen aber auch ein bisschen gen EU-Außengrenzen: Die Unionsministerpräsidenten erinnern vor dem heutigen Asyl-Gipfel den Bundeskanzler daran, dass er und seine Innenministerin Nancy Faeser auf die Migrationskrise bislang mit nicht viel mehr als „Kosmetik“ reagierten. Die stärkste Bremskraft gegen eine neue Migrationspolitik geht aber von den Grünen aus. Ferdinand Knauß kommentiert. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital |