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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 08.04.2024 | Wolken und Sonne wechseln sich ab, 15 bis 22°C. | ||
+ Faule Tricks beim Kampf um SPD-Vorsitz + Christoph Hein rechnet mit Berlin ab + Langes Kofferwarten am BER + |
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von Lorenz Maroldt |
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Guten Morgen, nachdem auch die letzten Teilnehmer des Berliner Halbmarathons im Ziel angekommen sind, starten wir entspannt in eine neue Woche – und blättern zum Auftakt noch ein wenig in unserer 48 Seiten starken Beilage mit den Zeiten aller Läuferinnen und Läufer (plus Skater, Handbiker und Rollstuhlfahrer m/w/d, alphabetisch sortiert), die heute im Tagesspiegel zu finden ist (auch als Einzelausgabe am Kiosk, im Bahnhof, am Flughafen oder im Supermarkt, zum Angeben oder als Erinnerung). Und tatsächlich: Wir treffen da einige gute Bekannte (Sie sicher auch). Ex-Fußballer André Schürrle zum Beispiel, der die 21,095 Kilometer in 1:41:14 absolvierte und damit 37 Sekunden schneller war als Moderator Kai Pflaume. Geschafft hat es auch unser Kollege Julius Betschka (2:22:19), ebenso wie Viola Heeger vom „Tagesspiegel Background“ (2:15:30). Und wollte nicht auch Anke Myrrhe mitlaufen? Mal sehen… ja, richtig: Nach 2:23:27 war sie im Ziel, oder in Checkpoint-Schichtzeiten ausgedrückt: Morgens um 5 ist die Welt wieder (noch?) in Ordnung. | |||
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Oder eben auch nicht. Und damit kommen wir zur SPD, denn der Mitgliederentscheid über die neuen Vorsitzenden (am Wochenende gestartet) droht zu einer Neuauflage der „Symphonie des Grauens“ zu werden (Original von 1922, fünf Akte, Regie Friedrich Wilhelm Murnau). Neuköllns Bürgermeister Martin Hikel, einer der Bewerber, teilte laut „B.Z.“ (Bericht von Stefan Peter) jetzt jedenfalls für sich und seine Co-Kandidatin Nicola Böcker-Giannini aus undurchsichtigen Gründen und damit schwer verdächtig fest: „Wir sind nicht Nosferatu!“ Schade eigentlich, denn so ein richtiger Vampir würde der SPD vielleicht ganz guttun (im Gesensatz zum vermutlich gemeinten Katastrophen-Propheten Nostradamus, der einst vor einem „roten Gegner“ warnte). Ein Mann wie Nosferatu könnte endlich wieder Biss in den mitunter etwas blutleer wirkenden Laden der Sozialdemokraten bringen – und den schwarzen Gegner in Angst und Schrecken versetzen. | |||
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Tatsächlich aber packt so manchen gestandenen Sozialdemokraten das Grauen zurzeit eher beim Anblick der eigenen Partei. Neustes Beispiel: Spandaus Ex-Bürgermeister Helmut Kleebank und Spandaus Vize-Bürgermeisterin Carola Brückner verschickten einen Unterstützerbrief für Raed Saleh und seine Co-Kandidatin Luise Lehman über den Verteiler der Spandauer SPD und teilten dazu mit: „Dass Raed unser Kreisvorsitzender ist, ist dabei erst einmal nebensächlich.“ Selbstverständlich! Das sieht das Gegenkandidatenduo Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini allerdings völlig anders – sie baten den früheren Staatssekretär Ralf Kleindiek, der als ihr Sprecher fungiert, rechtliche Schritte zu prüfen. Kleindiek spricht von einem „klaren Foulspiel“ und rät davon ab, Saleh zu wählen: „Es sollen sich alle überlegen, ob sie jemanden zum Vorsitzenden machen wollen, der so etwas macht.“ Salehs Landesgeschäftsführer Sven Heinemann vermag dagegen wiederum keinen Verstoß zu erkennen (Überraschung!). Es kommentiert das dritte der Kandidatenduos, Jana Bertels (Vorsitzende der Berliner SPD-Frauen) und Kian Niroomand (SPD-Kreisvorsitzender von ChaWi): „Unsere stolze Partei hat Besseres verdient.“ Und was meinen Sie? | |||
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Apropos Blut und Vampire: Das BA F’hain-Xberg teilt mit, dass nach der erfolgreichen Aktion „Rettung der seltenen Habichtskräuter“ im Gestrüpp ein Exemplar aus der Gattung der „parasitischen Blutbienen“ gesichtet wurde. Das Leben im Großstadtdschungel wird offenbar immer gefährlicher. Vielleicht hilft ja ein Zaun. | |||
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Sie lesen hier die kostenlose „Checkpoint Kurzstrecke“. In der Vollversion erfahren Sie heute u.a., warum der Schriftsteller Christoph Hein (hat heute Geburtstag!) von Berlin so genervt ist, welcher heißen Sache Ex-Senator Andreas Geisel auf der Spur ist und welche Länder sich durch das rücksichtslose Fahrverhalten ihrer Diplomaten auf die Liste der Berliner Schurkenstaaten gerast haben (wir haben einen neuen Spitzenreiter). Mit einem T-Plus-Abo erhalten Sie aber nicht nur täglich die ungekürzte Checkpoint-Originalausgabe, sondern auch unbegrenzten Zugriff auf das Online-Angebot des Tagespiegels. Einen Text, den ich Ihnen daraus heute besonders an Herz legen möchte, ist das Interview, das mein Kollege Julius Betschka mit dem früheren Regierenden Bürgermeister Michael Müller über dessen Politik während der Corona-Pandemie geführt hat. So nachdenklich und reflektiert wünschte man sich jede Debatte – und eben auch ganz besonders die über jene Zeit, als alles aus den Fugen geriet. Das Interview lesen Sie heute im Tagesspiegel und mit einem Abo auf tagesspiegel.de. Außerdem können Sie mit einem Abo täglich im Checkpoint an attraktiven Verlosungen teilnehmen. Diese Woche haben wir u.a. folgendes im Angebot: + Lesung im Pfefferberg-Theater: Thorsten Glotzmann im Gespräch mit Ronja von Rönne über sein neues Buch „Herr G. hat Angst. Und macht sich auf eine Reise durch Philosophie, Wissenschaft und Spiritualität“. 2x2 Karten (regulär ab 18,95 Euro). + Einsteigen bitte: Gewinn von je zwei Buchexemplaren - „Berlin mit der U2 entdecken“ und „Berlin mit dem 100er-Bus entdecken“ (Originalpreis je Buch 15 Euro). + Lesung im Pfefferberg Theater: Booker-Preisträgerin Eleanor Catton liest aus ihrem neuen Roman „Der Wald“. Moderation: Marie-Christine Knop. 14. April, 2x2 Tickets (regulärer Preis ab 19,95). + Fußball-Lesereihe zur EM im Mehringhof-Theater: 2x2 Freikarten für die Premiere am 17.04 - Florian Weber von „Sportfreunde Stiller“ („’54, ’74, ’90, 2006“) spricht über sein Idol „Maradona Mio“ (regulär 20 Euro pro Ticket). Falls Sie unser Abo einmal testen möchten, können wir Ihnen noch für kurze Zeit unsere Aktion „6 für 1“ anbieten: Sechs Wochen T-Plus für insgesamt nur einen Euro. Hier unter diesem Link können Sie sich anmelden und sofort dabei sein. In der Vollversion lesen Sie heute übrigens auch, welcher Ort in Berlin der Instagram-Hotspot Nr. 1 ist (ich wette, Sie kommen nicht drauf), wie unsere Leserinnen und Leser über Tempo 30 auf Hauptstraßen denken, wer in Pankow den Kampf Baum gegen Schild gewonnen hat und mit welchen verzweifelten Mitteln die Verwaltung und landeseigene Betriebe um neue Mitarbeiter werben. Ach ja: Neues von unserem Lieblingsflughafen gibt’s auch. | |||
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