Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen
Newsletter
16/04/2020
Überschattet von der Corona-Krise hat Benedikt XVI. am Donnerstag seinen 93. Geburtstag begangen. Eine offizielle Feier entfiel, selbst auf private Besuche musste der emeritierte Papst verzichten, wie sein Privatsekretär Erzbischof Georg Gänswein uns sagte. Auch der 96-jährige Bruder Georg Ratzinger konnte demnach nicht aus Regensburg anreisen.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
PAPST FRANZISKUS
Papst Franziskus hat die Morgenmesse an diesem Donnerstag den Apothekern gewidmet, die in dieser Zeit der Pandemie einen wichtigen Dienst für die Gesellschaft leisten. In seiner Predigt in der Casa Santa Marta ging der Papst auf die Bedeutung der Freude ein.
Franziskus verlässt am Sonntag für eine Heilige Messe den Vatikan. Anlass ist der Sonntag der Barmherzigkeit, den der hl. Papst Johannes Paul II. vor 20 Jahren in den Festkalender der Kirche einführte.
Der Pontifex hat in einem Telefonat mit der slowakische Präsidentin Zuzana Caputova zu Mut und Hoffnung in der aktuellen Corona-Krise aufgerufen. Anlass war eine Audienz, die wohl ausfallen muss.
DEUTSCHLAND
„Angesichts von ersten Lockerungsmaßnahmen in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens kann ich das nicht nachvollziehen”, sagte der Vorsitzende der Konferenz, Bischof Georg Bätzing
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, wünscht sich eine baldige Lockerung beim Gottesdienstverbot.
Das Erzbistum Köln bereitet öffentliche Gottesdienste unter Beachtung von Schutz- und Hygieneauflagen in seinen Kirchen vor. „Wir sind dabei, solche Sicherheitsvorschriften zu erarbeiten".
Der Präsident des Deutschen Schaustellerbundes, Albert Ritter, befürchtet aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen ein Volksfest-Sterben. Damit drohe ein Teil der christlichen Gesellschaftsprägung zu verschwinden
WAS SCHULE MACHEN KÖNNTE
Unter dem Motto „#ordentlich lernen" werden ab sofort an Ordensschulen gebrauchte Laptops gesammelt. Diese gehen nach einer technischen Überarbeitung an Kinder und Jugendliche, die dringend Bedarf haben.
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Der italienische Philosoph Giorgio Agamben äußert grundsätzliche Bedenken gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Regierungen hätten vorschnell mit Notverordnungen das Prinzip der Gewaltenteilung ausgehebelt, das die Demokratie definiert.
Von dramatischen sozialen Zuständen in Palästina berichtet Sr. Bridget Tighe, Direktorin der Caritas Jerusalem. Schon vor der Coronakrise sei die Armutsrate im Westjordanland bei über 40 Prozent und die Arbeitslosenrate bei mehr als 25 Prozent gelegen.
Via Online-Konferenz will das koptische Studienzentrum der Alexandria Library of Egypt im April über die heilige Märtyrerin Corona aufklären. Der als Schutzpatronin gegen Seuchen bekannten Heiligen kommt in Krisen wie der aktuellen eine besondere Rolle als Fürsprecherin zu.
„Gott vergisst uns nicht, er lässt uns nie allein,“ sagte der Leiter des Metropolitanbistums am Ostersonntag bei seiner Predigt in der Holy Trinity Church der nigerianischen Hauptstadt.
Im Interview mit Kath.ch gibt Bischof Pablo Virgilio David einen Einblick in das Leben der Millionenmetropole Manila und erklärt, warum er die Vorgangsweise der Regierung in dieser Krise kritisiert.
Eine ungewöhnliche Koalition protestantischer US-Kirchenführer fordert die Entlassung von Migranten aus Abschiebehaft während der Corona-Krise.
Nach einer letzten Fasten-Liturgie am Mittwoch im Patriarchat fuhr Kyrill I. auf einen Landsitz bei Moskau. Die orthodoxe Kirche feiert am 19. April ihr Osterfest.
DEN BLICK WEITEN
Ordensschwestern in Westafrika unterstützen immer mehr Frauen, die von ihren Gemeinschaften als angebliche Hexen verstoßen wurden. Das Phänomen ist tief in westafrikanischen Kulturen verwurzelt.
Arjan Dodaj gelangte kurz nach dem Fall des kommunistischen Regimes in seiner Heimat Albanien im Jahr 1993 über die Adria illegal nach Italien und schlug sich als Schweißer durch.
UNSER BLOG
Aus der Diaspora Berlin rein in die päpstliche Nachbarschaft. Praktikantin Magdalena Thiele schreibt über ihre Eindrücke aus der Sperrzone, zu der seit Montagabend auch der Vatikan gehört.
UNSER SERVICE
„Gott vergisst uns nicht, er lässt uns nie allein,“ sagte der Leiter des Metropolitanbistums am Ostersonntag bei seiner Predigt in der Holy Trinity Church der nigerianischen Hauptstadt.
Schönheit schafft Gemeinschaft, bringt uns ferne Völker nah, vereint Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Daran hat Papst Franziskus bei mehr als einer Gelegenheit erinnert.
Gehe zur Webseite www.vaticannews.va