Mitteilung des Vatikans: Papst leidet an beidseitiger Lungenentzündung | Polizeischuss in Düsseldorf: Angreifer in Uniklinik gab sich als Privatpatient aus | 94-jährige Kölnerin sollte ausziehen: „Paula bleibt!“ – Vermieterin zieht Eigenbedarfskündigung zurück | Ukrainerin in Viersen: „Die Stimmung in Deutschland ändert sich“ | Proteste an der Kunstakademie: „Ein Drittel weniger Zeit“
szmtagiomb_np
Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen.
Mit Unterstützung von
Moritz Döbler
Chefredakteur
19. Februar 2025
Liebe Frau Do,
die Außenminister der USA und Russlands sind für ein erstes Treffen nach jahrelanger Pause zusammengekommen. Marco Rubio und Sergej Lawrow vereinbarten in der saudischen Hauptstadt Riad, ihre Botschaften im jeweils anderen Land wieder regulär zu besetzen. Außerdem sollen Unterhändler der beiden Großmächte einen Frieden in der Ukraine aushandeln – ohne Beteiligung des vor drei Jahren überfallenen Landes oder europäischer Partner. Mey Dudin zeigt sich in ihrem Kommentar besorgt: „Es kann nicht sein, dass der Aggressor Putin am Ende für seine Aggression belohnt wird. Und dass die Ukraine nicht nur auf Territorium verzichten muss, sondern auch weiter geplündert wird. Starke Sicherheitsgarantien für die Ukraine sind daher ein Muss.“ Gleich kommen wir noch auf den Rheinmetall-Konzern, der von der neuen Lage profitiert.
Treffen in Riad: Lawrow, Rubio., FOTO: AFP/-
.
ANZEIGE

Herzschlag der Altstadt
Die Essenz von Düsseldorf. Entdecken und entspannen zwischen Rhein und Kö, Sound und Stille. Mittendrin und doch geborgen. Leben, umgeben von Kunst und Historie, Genuss und Unterhaltung auf höchstem Niveau. Jetzt informieren!
Heute wichtig
Streiks: Auf die Bürgerinnen und Bürger kommen in den kommenden Tagen deutschlandweite Warnstreiks in Kitas, im Nahverkehr und bei der Müllabfuhr zu. Die zweite Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst war gestern Abend in Potsdam ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gewerkschaften fordern acht Prozent mehr Geld sowie zusätzlich drei freie Tage. Mehr zu den Verhandlungen und den Auswirkungen lesen Sie hier.
2,35 Millionen Euro für Plakat-Werbung
Duisburger Milliardär im Zentrum von mutmaßlicher AfD-Spendenaffäre
300 Jahre Tradition enden
Löwensenf stellt Produktion in Düsseldorf ein
ANZEIGE

Sichern Sie sich jetzt 2 Monate Rheinische Post zum reduzierten Preis! Verpassen Sie keine regionalen und deutschlandweiten News mehr und treffen Sie informierte Entscheidungen in bewegten Zeiten. mehr
Meinung am Morgen
Rheinmetall: Während wie eben erwähnt in Riad über die Zukunft der Ukraine verhandelt wird, erlebt die Aktie des Düsseldorfer Konzerns einen weiteren Höhenflug. 40 Milliarden Euro ist er nun an der Börse wert, denn Europa muss sich darauf einstellen, das Land ohne US-Hilfe zu sichern. Konzernchef Armin Papperger rechnet künftig mit Rüstungsausgaben allein für die Bundeswehr von 60 bis 70 Milliarden Euro pro Jahr. „Es mag bitter sein, so viel Geld für Verteidigung und damit für Rheinmetall auszugeben, für die Sicherheit Europas wäre es trotzdem klug“, hält Reinhard Kowalewsky in seinem Kommentar fest.
Zeitenwende in Politik und Wirtschaft
Disruption kann eine Chance sein
FDP will über 100 Bundesbehörden abschaffen
Christian Lindner wagt ein bisschen Musk und Milei
So gesehen
Heute vor fünf Jahren erschoss ein 43-Jähriger in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven. Um der Ermordeten zu gedenken, sind Angehörige, Hinterbliebene und Unterstützer zusammengekommen. Der Schmerz ist größer denn je, berichtet Yasemin Kamisli, die mit ihnen gesprochen hat. „Für viele junge Menschen mit Migrationsbezug ist der 19. Februar mehr als ein Jahrestag – er markiert einen der dunkelsten Tage in ihrer Erinnerung“, schreibt sie. Angesichts der Morde von München, Aschaffenburg, Magdeburg, Solingen sind solche Erinnerungen in der öffentlichen Debatte weit in den Hintergrund gerückt. Die einen und die anderen Taten lassen sich nicht aufrechnen. Aber ich möchte heute dafür werben, sich nicht von Hass leiten zu lassen, auch nicht bei der Bundestagswahl in vier Tagen. Einen solchen Appell legte schon Friedrich Schiller in „Maria Stuart“, vor 225 Jahren uraufgeführt, dem Grafen von Shrewsbury in den Mund: „Bezwingt des Herzens Bitterkeit! Es bringt nicht gute Frucht, wenn Hass dem Hass begegnet.“ In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen fruchtbaren Tag, bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
Mail an die Chefredaktion senden
Weitere Nachrichten
Mitteilung des Vatikans
Papst leidet an beidseitiger Lungenentzündung
Papst Franziskus leidet an einer beginnenden Lungenentzündung, teilte der Vatikan mit. Trotz eines komplexen medizinischen Bildes bleibt der 88-Jährige guter Dinge.
Polizeischuss in Düsseldorf
Angreifer in Uniklinik gab sich als Privatpatient aus
Die Polizei hat am Montag an der Uniklinik Düsseldorf auf einen Mann geschossen, der einen Arzt mit einem Messer bedroht hatte. Der 34-Jährige erlitt einen Beindurchschuss. Die Hintergründe des Vorfalls.
94-jährige Kölnerin sollte ausziehen
„Paula bleibt!“ – Vermieterin zieht Eigenbedarfskündigung zurück
Überraschende Wendung: Paula Hilsemer darf in ihrer Wohnung bleiben. Die 94-jährige Kölnerin hatte an Weihnachten die Kündigung wegen Eigenbedarfs bekommen und war seitdem in größter Sorge. Nun macht die Vermieterin einen Rückzieher.
Ukrainerin in Viersen
„Die Stimmung in Deutschland ändert sich“
Eine ukrainische Familie, die derzeit in Dülken lebt, hat Sorge. Zum einen ist der Aufenthaltsstatus nur vorläufig zum anderen macht ihr die politische Stimmung Angst.
Proteste an der Kunstakademie
„Ein Drittel weniger Zeit“
Die Studierenden fordern deutlich mehr Präsenz der Professorenschaft. Und die Tutoren melden ihren Unmut über miserable Bezahlung an.
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH | Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf
Tel: 0211 5052361
Email

Geschäftsführung: Johannes Werle | Hans Peter Bork | Matthias Körner
Amtsgericht Düsseldorf HRB 68
Ust ID DE 121 306 412
Impressum | Datenschutz | Kontakt | Hier abbestellen