Liebe/r Leser/in, auch in dieser Woche haben wir wieder einige spannende Nachrichten aus den Bereichen Wissen und Gesundheit für Sie gesammelt. Wir berichten, dass die Hälfte aller Geflüchteten unter psychischen Störungen leidet, und haben mit den Musikern der Band OK Kid darüber gesprochen, warum Künstler mehr Haltung zeigen sollten. Wir geben außerdem einen Einblick in das aktuelle Magazin. Darin gehen wir der Frage nach, was das Leben leichter macht. | Eine schöne Woche wünscht Ihnen Elisabeth Krafft, Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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1. Viele Geflüchtete sind psychisch belastet Wie hoch ist die psychische Belastung bei Menschen, die vor Krieg, Gewalt oder Armut geflüchtet sind? Eine Antwort liefert nun eine Studie von Leipziger Wissenschaftlern, die über ein Jahr lang knapp 570 erwachsene Geflüchtete kurz nach ihrer Ankunft in einer Leipziger Erstaufnahmeeinrichtung befragt haben. Das Ergebnis: Rund 50 Prozent der Befragten zeigten deutliche Zeichen einer psychischen Störung. Sie litten unter posttraumatischen Belastungsstörungen, psychosomatischen Symptomen wie Herzrasen und Angstzuständen oder einer Depression. Es bestünde ein hohes Risiko, so Yuriy Nesterko, Co-Autor der Studie, dass sich der psychische Zustand bei den Betroffenen ohne die richtige, zeitnahe Versorgung weiter verschlechtern werde. |
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Foto der Woche: Der größte Lurch der Welt Forscher haben herausgefunden, dass es in China mehr als nur eine Art von Riesensalamandern gibt. Lange galt der Chinesische Riesensalamander (Andrias davidianus) als größtes heute noch lebendes Amphibium: Vom Kopf bis zur Schwanzspitze kann der in Flüssen lebende Fleischfresser eine Länge von eineinhalb Metern und mehr erreichen. Ein Team um Samuel Turvey von der Zoological Society of London analysierte nun das Erbgut von 17 Museumsexponaten des Tieres und fand heraus, dass es sich dabei nicht um eine, sondern um drei verschiedene Spezies handelt. Ein Exponat aus dem Londoner Natural History Museum von 1920 gehöre demnach zu einer Art, die sogar bis zu zwei Meter lang werden kann. Der Andrias sligoi, der auf diesem Foto zu sehen ist, sei damit die größte Amphibie, die jemals gelebt hat. |
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2. Kein Platz für rechte Meinung Montagsdemos, Ausschreitungen in Chemnitz und der Mordfall Walter Lübcke: Das Klima im Land hat sich verändert. Einige Experten befürchten einen Rechtsruck, andere relativieren. Klar ist: Der Einfluss der extremen Rechten wächst. Und mit ihm erstarkt eine Zivilgesellschaft, die sich gegen Fremdenhass positioniert. Immer wieder nutzen in den vergangenen Jahren auch Künstler ihre Werke als politische Plattform – zum Beispiel die Band OK Kid. Im Lied „Gute Menschen“ etwa setzen sich die Kölner mit der Flüchtlingsfrage und der politischen Rechten auseinander. Im Podcast „Wer, wenn nicht wir?“ erklären sie, warum es so wichtig ist, dass Künstler Stellung beziehen. Die neue Folge gibt es ab sofort bei iTunes, Spotify, Deezer, YouTube und allen gängigen Podcast-Apps. |
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3. Digitaler Minimalismus 80-mal pro Tag greifen wir im Schnitt zum Smartphone aus Angst, etwas zu verpassen. Das Gehirn ist regelrecht süchtig nach neuen Nachrichten und den Glückshormonen, die sie hervorrufen. Wie lassen sich unser digitales und unser analoges Leben besser in Einklang bringen und damit mehr Zeit und Zufriedenheit gewinnen? Eine Anleitung dazu finden Sie in der Titelgeschichte des aktuellen FOCUS. |
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