Eigentlich sollte der Kraftstoff E10 mit seinem erhöhten Bioethanol-Anteil dabei helfen, den CO²-Ausstoß von Verbrennungsmotoren zu reduzieren. Mit einem Marktanteil von 13,7 Prozent hält sich die Wirkung allerdings in Grenzen, denn mehr als 80 Prozent der Kunden tanken lieber herkömmliches Super-Benzin (E5). Ich bin von der ökologischen E10-Effizienz auch nicht so richtig überzeugt, schon weil der Wasserverbrauch über den gesamten Herstellungszyklus hinweg wesentlich höher ausfällt. Der ADAC sieht das anders und fordert jetzt sogar den Einsatz von E20-Sprit, um einen signifikanten Effekt auf die Verbrenner-Emissionen zu erzielen.

In der Welt der Mobilität ist ordentlich Bewegung. Also nicht nur im Wortsinn, sondern konzeptionell, meine ich. Die voranschreitende Entwicklung der Technik stellt uns ständig vor neue Herausforderungen. Wer kriegt eigentlich in einem autonomen Taxi einen etwaigen Strafzettel? Erkennt so ein Fahrzeug überhaupt einen Verkehrsrechtsverstoß und wer ist im Zweifel seinen Führerschein los? Letzterer soll in Deutschland künftig übrigens digital auf dem Smartphone gespeichert werden können. Das jedenfalls stellen sich die EU-Verkehrsminister so vor.

Dass es nicht so ganz günstig ist, einen Ferrari zu fahren, haben Sie sich vermutlich schon gedacht. Diese diffuse Ahnung möchte ich Ihnen mit zwei Zahlen garnieren. Ex-Formel-1-Fahrer Gerhard Berger versteigert derzeit über das Auktionshaus RM Sotheby's seinen Ferrari F40. Der Supersportwagen hatte zuletzt einen Service im Wert von 80.000 Euro erhalten. Die zweite Zahl? Rund eine Million Euro Erlös wird erwartet - doch das ist vorsichtig geschätzt.