Der D64-Ticker liefert den digitalpolitischen Überblick. Täglich. Im Browser ansehen.
Der Ticker kommt heute von @FrauAlegna

Von beständigen und instabilen Strukturen.

Bildungsplattformen und fehlende Strukturen: Der Chef des HPI formuliert in seinem Interview mit heise.de ein für ihn grundsätzliches Problem der Digitalisierung in Deutschland: »Es liegt ein Grundsatzproblem vor. Man hat in Deutschland nie verstanden, wo Infrastrukturfragen zur Digitalisierung anzusiedeln sind.« Mehr dazu erfahrt ihr hier:  heise.de

Umstrukturierung bei NSO: Der NSO CEO Shalev Hulio tritt zurück. NSO ist die israelische Firma, die auch die Pegasus-Software herstellt und die vor einigen Wochen von den Delegierten des EU-Untersuchungsausschusses zur Pegasus-Software besucht worden waren. theguardien.com

Prüfung des Verfassungsschutzes: Nachdem im April ein Gericht beschlossen hatte, dass der bayerische Landesgeheimdienst seine Befugnisse überschreitet, prüfen jetzt auch alle 15 andren Länder ihre Gesetzgebung hinsichtlich Datenweitergabe, Online-Durchsuchungen und Geräteortungen. Weiteres findet ihr hier: netzpolitik.org

621.583 Fälle: Seit ein paar Tagen kursiert die Meldung über das gesperrte Konto eines Vaters bzw. zweier Elternpaare, die die Bilder ihrer Kinder nur an den Arzt weiterleiten wollten und dadurch von Google wegen Kindesmissbrauch verdächtig und gesperrt wurden. Wie viele andere Fälle gemeldet und an die Polizei weitergeleitet wurden, könnt ihr hier nachlesen. futurezone.at

Schwarze Löcher halten doch: Und wenn uns unsere Welt aktuell immer unbeständiger vorkommt, haben einige Wissenschaftler der Universitäten Sorbonne, Columbia und Princeton nach jahrelanger Arbeit nun auf 912 Seiten bewiesen, dass es auch beständige Schwarze Löcher gibt. Wer also jetzt noch etwas Sicherheit in unserem Universum möchte, hier lang -> tn3.de
Man muss kein:e digitale:r Avantgardist:in sein um festzustellen, dass in Bezug auf digitale, schnelle und automatisierte Prozesse in deutschen Amtsstuben noch eine gewisse Rückständigkeit herrscht. Spätestens wenn man die Folge der "Lage der Nation" zum Thema hört, hat man sicher nicht nur körperliche Schmerzen sondern auch "keine weiteren Fragen". Eines der dort beschriebenen zentralen Probleme sind die fehlenden Schnittstellen der unterschiedlichen Anwendungen in den Behörden.

Die AG Open Source hat ein Positionspapier als  Fundament für die zukunftsfähige digitale Verwaltung erarbeitet. Darin wird unter anderem gefordert, dass für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) verbindlich Open-Source-Software (OSS), offene Schnittstellen und Datenformate vorgeschrieben werden. Der Kooperationsprozess bei der OZG-Umsetzung muss den Grundsätzen der Zusammenarbeit bei OSS entsprechen, um die erforderliche Fachstandardisierung zu erreichen. Mehr dazu gibt es auf d-64.org

Termine

Hinweis: Wir haben die Quoten von Vortragenden der Veranstaltungen manuell gezählt. Basis dafür sind die von den Veranstaltenden veröffentlichten Programme oder Speakenden-Listen. Wir zählen pro Veranstaltung jeden Kopf genau einmal, also auch dann nur einmal, wenn dieselbe Person mehrfach spricht. Details dazu findet Ihr in diesem Spreadsheet.
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