Von Salzburg nach Gladbach
Ringen um Austrittsdatum EU-Gipfel entscheidet über erneuten Brexit-Aufschub Düsseldorfer Landtag Opposition verspottet NRW-Digitalstrategie als Fantasie-Aufsatz Hecking-Nachfolger offiziell Rose unterschreibt bis 2022 bei Borussia Special zum Karriereende All About Dirk 11. April 2019 | Liebe Frau Do, es war wieder einmal ein historischer Tag gestern in Brüssel. Schon am Nachmittag hatten sich die Spitzenpolitiker der konservativen Partei im Luxushotel Stanhope zu Beratungen über den Brexit getroffen. Ehemalige Regierungschefs, Parlamentssprecher und ranghohe Kommissionsmitglieder diskutierten im grünen Innenhof des Hotels über den Zeitplan, den die EU den Briten für ihren Austritt noch geben sollte. Die Einsicht, dass ein ungeregelter Brexit am Ende nur Verlierer kennt, war breiter Konsens und wurde von einem UN-Gutachten gestützt, das die negativen wirtschaftlichen Konsequenzen für die EU und für Großbritannien bezifferte. Lieber ein Aufschub als ein ökonomisches Risiko eingehen in ohnehin wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Die Briten sollen also nochmal über den Brexit nachdenken dürfen. Manch einer verbindet mit der Fristverlängerung auch die Hoffnung, dass es am Ende gar nicht zum Austritt kommt. „Vielleicht war das gestern auch der Anfang vom Ende des Brexit“, sagte ein ranghohes Mitglied der EU-Kommission. Die EU jedenfalls zeigte sich weitgehend geschlossen und verhandelte mit Theresa May bis spät in die Nacht. Die Ergebnisse lesen sie hier bei RP Online. Auf knapp 80 Seiten ist die Strategie zusammengefasst, die NRW in die digitale Zukunft führen soll. Am Mittwoch wurde sie von FDP-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart im Landtag vorgestellt. Bis 2025 soll das Land Vorreiter der Digitalisierung in Deutschland sein - ein hehres Ziel, das nach Ansicht meines Kollegen Florian Rinke allerdings in dem Masterplan nur unzureichend mit Maßnahmen unterfüttert wird. Wer ist eigentlich Marco Rose, den der „Spiegel“ schon mal vorab zum heißesten Trainer der neuen Bundesliga-Saison gekürt hat? Der 42-jährige Noch-Trainer von Red Bull Salzburg soll künftig die Borussia aus Mönchengladbach trainieren und in der Spitzengruppe der Bundesliga etablieren. An dem Trainer waren angeblich auch andere namhafte Vereine aus Europa interessiert, doch Gladbach hat den Zuschlag bekommen. Sebastian Hochrainer hat sich den Mann mal näher angeschaut. Viel Vergnügen, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |
|
Folgen Sie Michael Bröcker auf |
|
|
|