Liebe Tibet-Unterstützerin, lieber Tibet-Unterstützer, vor 30 Jahren hat man ihn das letzte Mal in Freiheit gesehen: Gendun Choekyi Nyima, Tibets 11. Panchen Lama. Was war geschehen? Gendun Choekyi Nyima wurde am 25. April 1989 in der Region Lhari in Tibet geboren. Im Alter von sechs Jahren wurde der junge Tibeter vom Dalai Lama als 11. Panchen Lama anerkannt. Wenige Tage danach, am 17. Mai 1995, haben chinesische Behörden Gendun Choekyi Nyima entführt. Seither gilt der damals „jüngste politische Gefangene der Welt“ als verschwunden. Nach der Entführung des kleinen Gendun Choekyi Nyima hat die chinesische Regierung einen eigenen Panchen Lama bestimmt. Dieser wird jedoch von den Tibetern nicht anerkannt. Auf unserer eigens eingerichteten Informationsseite finden Sie weitere Hintergründe zum 11. Panchen Lama. Peking hat mit der Entführung des Panchen Lama eine tiefe Wunde in den Herzen der Tibeter hinterlassen. Auch nach 30 Jahren ist dies nicht vergessen und ein Beleg für die unmenschliche Politik Chinas in Tibet. Wir dürfen mit unseren Bemühungen für die Freiheit des Panchen Lama nicht nachlassen! Gerade sein Schicksal zeigt, dass unser Einsatz für den Schutz der Menschenrechte in Tibet nach einem langen Atem verlangt. Nur so können wir die chinesische Regierung kontinuierlich unter Druck setzen, wie zuletzt im März beim UN-Menschenrechtsrat in Genf. Denn Tibets 11. Panchen Lama und das tibetische Volk sollen eines Tages wieder in Freiheit leben können.
Am 17. Mai, dem Tag des Verschwindenlassens von Tibets Panchen Lama, eint uns die Hoffnung auf das Wohlergehen und die baldige Freiheit von Gendun Choekyi Nyima.
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