1. Studie: Wohneigentum kann gegen Altersarmut helfen

2. Das neue Gebäudeenergiegesetz – was Makler und Verwalter beachten müssen

3. Aktualisierte Musterverträge

4. DSGVO: Stichprobenhafte Prüfungen in Immobilienunternehmen>

Die Landesbeauftragte für den Datenschutz in Niedersachsen, Barbara Thiel, hat angekündigt, stichprobenhafte Prüfungen zur Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung in Immobilienunternehmen durchzuführen.
Betreffende Unternehmen erhalten einen umfangreichen Fragenkatalog, gegebenenfalls wird zusätzlich eine Prüfung vor Ort angekündigt.

5. FIU-Jahresbericht: Rekord bei Geldwäsche-Verdachtsfällen>

Die Zahl der Verdachtsfälle auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in Deutschland ist stark gestiegen. Das geht aus dem kürzlich vorgelegten Jahresbericht der Financial Intelligence Unit (FIU) für 2019 hervor. Demnach erhöhte sich die Zahl der Meldungen binnen Jahresfrist um fast 49 Prozent auf 114.914 Verdachtsfälle – ein Rekord. Auch die Zahl der Verdachtsmeldungen von Immobilienmaklern hat sich erhöht.
Insgesamt betrachtet hat sich das jährliche Meldeaufkommen in Deutschland seit 2009 fast verzwölffacht, was die kontinuierliche Sensibilisierung der nach dem Geldwäschegesetz Verpflichteten sowie die fortschreitende Automatisierung bei großen Kreditinstituten widerspiegelt.

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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg die Zahl genehmigter Wohnungen zwischen Januar und Juni 2020 um 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Juni 2020 wurden für insgesamt 30.100 Wohnungen Baugenehmigungen erteilt, 24,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl genehmigter Wohnungen in Mehrfamilienhäusern stieg um 25,1 Prozent auf 18.475. Die Zahl genehmigter Eigentumswohnungen betrug 6.560, das sind 12,2 Prozent weniger als im Juni 2019.

Ein Makler schließt mit einer Grundstücksgesellschaft eine Finanzierungsvereinbarung. Daraufhin verhandelt der Makler ein halbes Jahr lang über die Finanzierung des Bauprojekts mit einer Bank auf Grundlage einer Finanzierungsausschreibung. Aus dieser ging hervor, dass bei Abschluss eines Darlehensvertrages eine Provision in Höhe von 1 % der Darlehenssumme anfällt.
Die Grundstücksgesellschaft kündigte schließlich die Finanzierungsvereinbarung mit dem Makler und schließt vier Monate später einen Darlehensvertrag - mit der besagten Bank. Daraufhin verklagt der Makler die Bank, weil er seinen Provisionsanspruch geltend machen will.
Seine Klage war in den ersten beiden Instanzen erfolglos, weil es an einem kausalen Zusammenhang zwischen der Maklerleistung und dem Abschluss des Hauptvertrages gefehlt habe. Der Bundesgerichtshof (BGH) hob die Entscheidung am 5. Mai 2020 auf und verwies den Fall zurück an das Berufungsgericht. Denn wenn die Leistung des Maklers ursächlich war für das Zustandekommen des Darlehensvertrages, dann ist auch der erforderliche Kausalzusammenhang gegeben.

Wer Rechtsberatungen anbietet, braucht dazu die nötige Sachkunde. Das entschied das Landgericht (LG) Wiesbaden in seinem Urteil vom 27. Mai 2020 und untersagte einer Immobilienmaklergesellschaft, ohne Erlaubnis für die Erbringung von Rechtsdienstleistungen zu werben. Die Gesellschaft warb im Rahmen ihres Internetauftritts mit folgender Angabe:

„Sind Sie von Immobilienverlust bedroht, befinden sich in einer uneinigen Erbengemeinschaft oder strittigen Scheidungssituation? Egal ob privat oder gewerblich – wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und schützen Ihr Vermögen und Ihre Werte vor Gläubigern und dem Zugriff der öffentlichen Hand. Anschließend sortieren wir Ihre Situation und finden gemeinsam mit Ihnen eine passende Lösung.“

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01.09.2020, Webinar, Akquiseturbo Wertermittlung – Die 5 besten Marketingwerkzeuge, Andreas Habath, FIO
10.09.2020, Webinar, Standortanforderungen des Service-Wohnens für Senioren, Dr. Michael Held, Vorstandsvorsitzender TERRAGON AG
12.11.2020, Webinar, Klimawandel = Versicherungswandel - Die "must-haves" für Hausverwalter und Eigentümer, Florian Glaab LVM