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Hallo John,
heute vertrete ich meinen Kollegen Jochen E. Fuchs, der im wohlverdienten Urlaub weilt.
Eigentlich sollte man meinen, dass die Meta-Idee, Avatare beliebter Stars und Influencer zu Chatbots zu machen, beim Publikum ziemlich gut ankommt.
Doch weit gefehlt: Das teure Projekt schmierte offenbar ab. So sehr, dass Meta jetzt auf eine andere KI-Strategie setzt: Statt den Gesichtern will der Zuckerberg-Konzern jetzt nur noch die Stimmen von Stars haben. Für eine neue Sprach-Anwendung, die schon im September präsentiert werden soll. Fragt sich nur, ob diese Variante besser ankommt…
Außerdem:
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Warum Meta seine KI-Strategie bei Avataren verändert
Es klang eigentlich ganz gut: Im Herbst vergangenen Jahres kündigte der Konzern Meta für seine Apps Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp eine ganze Riege an prominenten AI-Charakteren an. Darunter Rapper Snoop Dogg, Tennis-Spielerin Naomi Osaka, Football-Star Tom Brady oder Youtuber Mr. Beast. Mit ihnen sollten die App-Nutzer interagieren können wie mit Freunden.
(Bild: Meta)
Doch jetzt wurde der Plan geändert. Die Promi-Chatbots sind raus – offenbar kamen sie beim Publikum nicht annähernd so gut an wie vom Unternehmen erhofft.
Statt dessen schwenkt Meta nun auf eine anderen Art von Prominenz um: berühmte Stimmen. Die Verhandlungen mit bekannten Stars und Top-Influencern laufen.
Sie sollen für hohe Summen ihre Stimmen für eine Sprachanwendung zur Verfügung stellen, die Meta bereits im September präsentieren will. Die Zeit drängt also.
Nur: Lohnt sich der Aufwand überhaupt? Wollen die Nutzerinnen und Nutzer mit Stimmen agieren, die sie – vielleicht – aus dem Kino kennen? Oder wird da nur (mal wieder) jede Menge Geld für eine Anwendung verbrannt, die am Ende niemand will?
Was Meta vorhat und wie die vermutlich bessere Strategie aussieht, könnt Ihr hier nachlesen.
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