Die KI-Markenbotschafterin für Tourismus hat Nachhilfe bekommen
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KI & Tech – das Wichtigste, einfach erklärt
09.12.2024
 
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Hallo John,

damit hatte die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) nicht gerechnet: Als ihre KI-Influencerin Emma im Oktober das Licht der Welt erblickte, fiel die Reaktion des Publikums unerwartet harsch aus. Ein regelrechter Shitstorm brach über die Marketing-Organisation herein. 
 
Zu klischeehaft sei die Blondine, ihre Antworten im Chat wenig überzeugend bis falsch. Ein Fehlstart, den Medienkritiker Thomas Knüwer sogar zum Anlass nahm, über das "digitale Drittweltland" Deutschland zu wettern.
 
Ärger über die Attacken
 
Das will Petra Hedorfer, Vorstandsvorsitzende der DZT, so nicht stehen lassen. Sie akzeptiert zwar die Kritik, ärgert sich aber zugleich über die eine oder andere Attacke: "Da heißt es einerseits, dass wir ein digitales Entwicklungsland sind. Dann probiert jemand etwas aus, das nicht von Beginn an perfekt ist – und es wird darauf eingeschlagen.“ Sie glaube nicht, dass Deutschland auf diese Weise mit der Digitalisierung vorankomme.
 
Dennoch sah man beim DZT Handlungsbedarf. Um ihrer Aufgabe einer KI-Botschafterin für deutschen Tourismus künftig besser nachgehen zu können, erhielt Emma noch mal ein „Touch up“, wie es in der Influencer-Szene so schön heißt.
 
DZT-Chefin Petra Hedorfer zu den wesentlichen Kritikpunkten:
  • Emma sieht zu „deutsch“ aus: „Es gibt nun mal Charaktere und Äußerlichkeiten, die man verschiedenen Ländern zuordnet. Aus der Summe all dieser Diskussionen und Erfahrungen ist Emma entstanden.“
  • Der Chatbot gibt fehlerhafte Antworten: "Sie muss zweifellos Hausaufgaben machen. Aber ChatGPT hat auch zwei Jahre gebraucht, um auf den heutigen Stand zu kommen.“ Die anstehende Einbindung des Knowledge Graph der DZT in die Wissens-Datenbank von Emma soll eine deutliche Verbesserung schaffen.
  • Warum die DZT überhaupt mit einer KI-Influencerin statt mit menschlichen Creatorn arbeitet: „Das tun wir doch. Wir haben einen großen Influencer-Pool. Ich sehe Emma als Brückenbauerin in Ergänzung zu diesen realen Persönlichkeiten, da gibt es kein Entweder-Oder.“
 
Welche weiteren Veränderungen bei Emma anstehen und wie die Pläne für den Ausbau der KI aussehen, könnt Ihr hier im Interview nachlesen:
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Viel Spaß beim Lesen!

Manuela Pauker

 
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