die musikalische Früherziehung läuft bei uns zu Hause nicht immer rund. Treue Leser dieser Kolumne erinnern sich vielleicht an Sohn 2, der einst am „Bring dein Lieblingslied mit“-Tag der Kita unbedingt „500 PS“ von Bonez MC und RAF Camora vorstellen wollte. Dass darin genretypisch neben schnell fahren auch Drogenhandel und Waffen thematisiert wurden, war mir leider erst danach aufgefallen. Derzeit nun gibt es Lektionen zum Rock und vor dem Einschlafen gemeinsames Anhören von AC/DC-Songs. Nach den weitgehend selbsterklärenden „TNT“ und „Highway To Hell“ brauchte es Nachschub. Aber zu „Dirty Deeds Done Dirt Cheap“ kamen direkt inhaltliche Nachfragen (herumlaviert um den avisierten Auftragsmord an der nervigen Ehefrau). Bei „Touch Too Much“ hab ich dann endgültig kapituliert. „Deep down inside, like a hand in a velvet glove“? Nee, keine Ahnung, worum es da geht... ihr müsst jetzt auch schlafen!
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Was die jungen Menschen eigentlich so wollen – das hat auch Hamburgs CDU versucht herauszufinden und deswegen nach dem eher desaströsen Abschneiden bei der letzten Wahl eine Online-Umfrage auf den Weg gebracht. Auch gefragt wurde, wie denn die jungen Leute so die CDU sehen. Eine der gestern präsentierten Antworten: „Alte Werte von alten Menschen mit noch älteren Ansichten.“ Auch den Vorwurf „teilweise inhaltsleer“ und „öffentlich kaum wahrnehmbar“ zu sein, musste sich die CDU gefallen lassen. Andere Stimmen bescheinigten der Fraktion „Sie steht für Stabilität“ und „Innovative Ideen zu neuen Verkehrskonzepten“. Welche Schlüsse Fraktionschef Dennis Thering aus all dem zieht, steht hier.
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Er sei vielleicht ein bisschen kauzig mit seinem Hut und der Rocker-Attitüde, aber eigentlich ein netter und zugänglicher Typ, finden die Nachbarn in der Oskar-Schlemmer-Straße in Billstedt. Mit den Kisten voller Waffen, den Gasflaschen und der Salzsäure, die die Polizei am Montag in der Wohnung eines Mannes sichergestellt hat, hätte keiner von ihnen gerechnet (M+).
Einen friedlichen Dienstag wünscht Ihnen
Maik Koltermann
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