Liebe Leserin, lieber Leser Als 25-Jähriger übernahm er die von seinem Vater gegründete Firma. Unter seiner Ägide wuchs das Unternehmen zu Europas grösstem Autohändler. Die Rede ist von Walter Frey (76) und seinem Autoimperium Emil Frey AG. Der Unternehmer und ehemalige SVP-Nationalrat kämpft seit Jahrzehnten für das Auto. Jetzt, in der Coronakrise, erkennt er eine neue Wertschätzung für diesen «mobilen Schutzraum». In einem seiner raren Interviews spricht Frey über den anstehenden Generationenwechsel im Unternehmen, Klimaschutz und den Zustand der SVP, deren Fraktionschef er einst war. Hier geht es zum Interview. Vor bald einem Jahr, am 14. Juni 2019, gingen in der ganzen Schweiz eine halbe Million Frauen auf die Strasse. Alt und Jung, urban und ländlich. Gemeinsam protestierten sie gegen Ungleichheit und forderten Gleichstellung und Respekt. Die Resonanz war gross. Doch was hat es gebracht? Was ist davon geblieben? Wir haben nachgefragt bei Bäuerinnen, Politikerinnen, Grossmüttern, Kinderbetreuerinnen, Aktivistinnen und Katholikinnen. Ich empfehle Ihnen den Artikel meiner Kollegin Annika Bangerter. «Mein Vater wäre sehr enttäuscht, wenn er die heutigen Bilder der Gewalt sehen würde.» Der Satz stammt von Martin Luther King III. Er ist der älteste Sohn des 1968 ermordeten Bürgerrechtsaktivisten Martin Luther King, Jr. Im Interview mit der «Schweiz am Wochenende» spricht er über die Proteste in den USA, die Gewalt an der schwarzen Bevölkerung und über das Verhalten von US-Präsident Donald Trump. Lesen Sie unseren Schwerpunkt zu den Unruhen, welche die USA erschüttern. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und eine spannende Lektüre. Beste Grüsse, Roman Schenkel |