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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
08. März 2023
Liebe Frau Do,
sei kein Schaf: Lerne zu unterscheiden zwischen Wollen, Sollen und Müssen! Das empfiehlt die Autorin Rebekka Reinhard Frauen, die sich aufreiben zwischen all den Erwartungen an ihr Berufs- und Privatleben. Anlass für das Interview ist – Sie ahnen es – der heutige Weltfrauentag. Da wird ja traditionell bilanziert und appelliert – und mancher mag es nicht mehr hören. Doch in der Frauenfrage geht es um die Verschiebung von Macht und um Unterdrückungsmechanismen, an denen manche bestens verdienen. Darum ist der Wandel zäh. Darum gibt es zu wenig Frauen in Einflusspositionen etwa in der Politik. Darum gibt es weltweit schwere Rückschläge, bleiben Armut, Gewalt, Ungleichbehandlung die Probleme auch der Gegenwart. Und doch gibt es ein Umdenken. Im Sport zum Beispiel, wo das Thema weiblicher Zyklus bisher höchstens als Problem wahrgenommen wurde. Ändert sich gerade. Wandel ist auch eine Frage der Wahrnehmung.
Philosophin Rebekka Reinhard, FOTO: privat/Sung-Hee Seewald
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Heute wichtig
Streiks in NRW: Heute ist die nächste Warnstreikaktion von Verdi geplant. Diesmal stehen kommunale Kitas und soziale Einrichtungen im Fokus. Zu den Kundgebungen in NRW erwartet die Gewerkschaft landesweit etwa 8000 bis 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ob ein Notdienst angeboten werde, werde vor Ort in den Kitas entschieden. Wo am Mittwoch gestreikt wird lesen Sie in unserem Übersichtsartikel.
Fachkräftemangel bei Medizinern
Lauterbach will Budgets für Kinderärzte abschaffen
Außenministerin Annalena Baerbock
„Jede einzelne Frau mehr in der Politik zählt“
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Meinung am Morgen:
Spaniens Rückführungsvertrag: Wenn es um Probleme in der Migrationspolitik geht, wird gemahnt, die Rückführungsquote abgelehnter Asylbewerber zu erhöhen. Woran das oft scheitert, beschreibt Ralph Schulz in seiner Analyse am Beispiel Spaniens - durchaus symptomatisch für die Probleme der EU.
Kritische Infrastruktur in Gefahr
Huawei gehört nicht ins Mobilfunknetz
Weniger Salz und Zucker
Die Mär vom kaum gezuckerten Fertigprodukt
So gesehen:
Wenn es nach der Deutschen Post geht, sollten Paketfirmen verpflichtet werden, ihre Klimabilanz pro Paket anzugeben. Ähnlich wie bei Tierhaltungsklassen auf dem Fleisch könnten Kunden dann beim Bestellvorgang sehen, wie viel Gramm CO2 im Schnitt beim Paketversand freigesetzt werden und den Anbieter anhand dieses CO2-Fußabdrucks wählen. Die Post macht diesen Vorschlag natürlich auch, weil sie selbst mehr als die Konkurrenten in Elektromobilität investiert hat. Das erinnert also ein wenig an Schüler, die einmal im Monat Hausaufgaben machen, sich dann aber wie wild melden. Doch warum nicht? Konkurrenz um mehr Umweltschutz ist nützlich für alle. Ich wünsche Ihnen Ansporn für diesen Tag!
Herzlich
Ihre
Dorothee Krings
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Vater über Kita-Jahre seiner Tochter
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