Plus: Zehn Messersets im Test
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| | | | Illustration: Chiara Brazzale |
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| | | Guten Tag, die Moral ist in den vergangenen Jahren stark in Verruf geraten. Ich denke da an die vielbeschworene »Moralkeule«, die Konservativen zufolge zu häufig von grüner Seite geschwungen werde. Ob etwas moralisch richtig oder falsch ist – diese Frage stellt sich nicht nur bei politischen Themen. Im Grunde bestimmt Moral unser ganzes Leben und wir treffen im Alltag jeden Tag hunderte kleine Entscheidungen, in denen es in Wahrheit ums große Ganze geht: Laufe ich über die rote Ampel, obwohl mich ein Kind dabei beobachten könnte? Stelle ich mich kurz in die Einfahrt, um etwas auszuladen – obwohl ich damit vielleicht jemanden behindere? Singe ich laut bei »Billie Jean« mit, obwohl ich weiß, was Michael Jackson getan hat? All diese Fragen hat sich auch Michael Schur gestellt, der kein studierter Moralphilosoph ist, sondern der preisgekrönte Drehbuchautor und Produzent von so erfolgreichen Comedy-Serien wie The Office und The Good Place. Er hat nun ein Buch über Alltagsethik geschrieben, in dem er sich vor allem der »Kunst des kleinen Regelverstoßes« widmet. Im Interview mit meinem Kollegen Lars Reichardt sagt Schur, dass ihm eine Welt lieber sei, in der »wir uns nicht blind an die von Regierungen erlassenen Gesetze halten«, sondern auch immer wieder auf unseren inneren Kompass hören, um im Zweifel moralisch richtig zu handeln – auch wenn das Gesetz es anders sieht. Aus Sätzen wie diesen spricht wahrscheinlich auch die Erfahrung, ein US-Bürger in einem Land zu sehen, dessen Präsident Donald Trump war und wieder werden könnte. Warum Schur findet, dass bestimmte Menschen eine größere moralische Last tragen sollten als andere, wie er heute zum Werk seines einstigen Idols Woody Allen steht, wann er es in Ordnung findet, den Einkaufswagen auf dem Parkplatz stehen zu lassen – und was das alles damit zu tun hat, ob man jetzt ein guter oder schlechter Mensch ist, lesen Sie hier:
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| | | | | | | | »Es spricht einiges für den kleinen Regelverstoß« | | Handelt man moralisch falsch, wenn man ungesehen über eine rote Ampel geht? Oder immer noch Musik von Michael Jackson hört? Der preisgekrönte Hollywood-Produzent und Drehbuchautor Michael Schur versucht in seinem Buch How to be perfect herauszufinden, wie man ein guter Mensch ist. | | |
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| | | Ich habe lange über Schurs Worte nachgedacht und glaube, er hat Recht: Hin und wieder bewusst etwas anders zu machen, als es von einem erwartet wird, kann nicht nur sehr befreiend wirken, sondern auch dabei helfen, seinen eigenen Standpunkt im Leben zu finden. Und das ist in politisch turbulenten Zeiten wahrscheinlich wichtiger denn je. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche! Alles Gute Mareike Nieberding |
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| | | | | | Tipps und Ideen | Unsere Empfehlungen |
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| | | »Wir haben jetzt ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten«
| Rund jede zehnte Frau leidet an der Unterleibserkrankung Endometriose. In Diagnose und Therapie hat sich zuletzt einiges getan: Was Betroffene wissen sollten. | | |
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| Erfrischender Grillfisch-Salat | Wenn beim Grillen ein Stück Fisch übrig bleibt, ärgern Sie sich nicht – sondern machen Sie am nächsten Tag diesen schnellen Salat daraus. Dank jungem Ingwer und Rhabarber schmeckt er leicht asiatisch und passt perfekt in die Jahreszeit. | | |
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| | | »Diese Messer machen einfach Spaß« | Kaum ein Küchengerät hat man so oft in der Hand wie das Messer. Sollte man deshalb in etwas Hochpreisiges investieren oder tut es auch eine bezahlbare Alternative? Küchenchef Rico Birndt hat zehn dreiteilige Messersets getestet – und die größte Überraschung war ein günstiges Set aus einem schwedischen Möbelhaus. | | |
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| | | ABS fürs E-Bike
| Antiblockiersysteme, bekannt vom Auto, sollen nun auch Pedelecs sicherer machen. Kann das klappen? Unser Autor hat es ausprobiert - mit einem Mountainbike und einem Lastenrad. | | |
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| | | | | | Leben und Gesellschaft | Unsere Leseempfehlung |
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| | | | Am Hintern vorbei | | Jahrelang machte unsere Autorin beinahe jeden neuen Hosen-Trend mit, von Skinny bis Mom Jeans. Doch als sie sich kürzlich in eine Low-Waist-Jeans quetschen wollte und sich unwohl fühlte, dämmerte ihr: Nicht sie ist es, die sich anpassen muss. | | |
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