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Liebe Leserinnen & Leser,
heute und morgen feiert Amazon wieder einmal eine große Rabattschlacht: Der sommerlich "Prime Day", der längst über mehrere Tage läuft, ist offenkundig nicht mehr genug, stattdessen müssen nun auch noch herbstliche "Prime Deal Days" her. Wenn auch Sie ein Schnäppchen schlagen wollen, dann nutzen Sie gern unseren Affiliate-Link und wir bekommen eine kleine Provision.
Doch eigentlich will ich Sie gar nicht zum Kauf bei Amazon verführen, sondern freudig davon berichten, dass manch anderes Unternehmen an diesen beiden Kaufrausch-Tagen dafür sorgen will, dass Kundinnen und Kunden ihre Produkte gerade nicht bei Amazon kaufen, sondern anderswo.
So bekam ich heute ein Kunden-Mailing von Miele. Der Haushaltsgeräte-Hersteller bieten im Rahmen der "Miele Aktionstage" rein zufällig heute und morgen sowohl Aktionspreise an als auch die kostenlose Lieferung für alle Zubehör- und Reinigungsprodukte ohne Mindestbestellwert. Mal sehen, ob ich noch ein paar Duftflakons für unseren Wäschetrockner auf Vorrat bestelle, denn letztes Mal waren die mit 6,50 Euro Versandkostenpauschale doch recht teuer.
Und nun viel Spaß mit einem Schwerpunkt zur Krise bei Playmobil,
Ihr Florian Treiß
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Wie berichtet, will Playmobil fast 700 von gut 4000 Stellen streichen, davon 369 Arbeitsplätze in Deutschland. Das ist rund jede secchste Stelle. Doch warum ist das fränkische Traditionsunternehmen so tief abgestürzt? Immerhin gilt die Spielwarenbranche als Corona-Gewinner, schließlich kauften hunderttausende von Eltern ihren Kindern während der Lockdowns zusätzliches Spielzeug und der Umsatz der Branche lag Ende 2021 stolze 15 Prozent höher als noch Ende 2019.
Die IG BCE hat da eine interessante Theorie zum Krisenfall Playmobil. Diese liegt im laut der Gewerkschaft massiv gestörten Betriebsklima. Seit Jahren soll im Unternehmen ein Klima der Angst herrschen: "Wer offen kritisiert, muss um seinen Arbeitsplatz bangen", sagt Gewerkschafterin Bianca Brutsche in einem RND-Artikel. Demnach sind Mobbing, Flops, Führungschaos und Ahnungslosigkeit bei Playmobil seit Jahren an der Tagesordnung, somit seien die Gründe für den personellen Kahlschlag, "hausgemacht", urteilt Brutsche.
Seit dem Tod von Firmenpatriarch und Playmobil-Erfinder Horst Brandstätter vor acht Jahren hat es bei Playmobil immer wieder Wechsel im Top-Management gegeben. Dabei wurden mehrfach Branchenfremde zu Chefs gemacht. Mangels familiärer Nachfolge gehört das Unternehmen einer Stiftung, die von Brandstätters früherer Sekretärin geleitet wird, der 64-jährigen Marianne Albert. Offenbar versucht Albert immer wieder, ins Geschäft hinein zu regieren. "Es gibt keine richtige Führungsstruktur, Playmobil ist nicht modern aufgestellt", zitiert RND einen anonym bleibenden Branchenkenner.
Im Juli hatte Geschäftsführer Steffen Höpfner nach turbulenten Wochen seinen Posten aufgegeben. Der vorherige Finanzvorstand René Feser übernahm daraufhin den Posten. Im Zuge dessen wurde dem "manager magazin" ein Schreiben zugespielt, in dem der Beirat der Brandstätter Unternehmensstiftung den Betriebsrat scharf angreift. In der Mitarbeiterinfo heiß es laut der Wirtschaftszeitschrift, man brauche einen Betriebsrat, der für das Unternehmen und seine Mitarbeiter agiere und nicht dagegen.
Im selben Schreiben wurde von den Mitarbeitenden ein größeres Engagement und ein deutlich besserer Zusammenhalt gefordert, denn "daran hat es in den vergangenen Jahren sehr häufig gefehlt". Der Beirat erwarte, dass jetzt endlich ein Ruck durch die Unternehmensgruppe gehe und alle an einem Strang ziehen. Es würden keine Ausreden mehr akzeptiert und jeder habe die Pflicht mitzuhelfen, um die schwierige Situation zu verbessern, hieß es laut "manager magazin" am Ende des vierseitigen Schreibens.
Die Horst Brandstätter Gruppe mit Playmobil und der Pflanzgefäße-Marke Lechuza hatte im von Corona geprägten Geschäftsjahr 2020/2021 einen Umsatz von 758 Millionen Euro erzielt, davon 640 Millionen Euro mit der Marke Playmobil. Der Gewinn betrug damals 81,5 Millionen Euro und es war das erfolgreichste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte. Im Jahr 2022 jedoch sank der Umsatz auf 691,6 Millionen und der Gewinn auf 36,7 Millionen Euro, berichtet der Bayrische Rundfunk.
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