Außerdem: Warum man nicht nur gleichaltrige Freunde haben sollte.
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Illustration: iStock / by Malte Mueller
Guten Tag,

halten Sie durch! Nur noch 37 Tage, dann ist kalendarischer Frühlingsanfang. Denn ich vermute, dass Sie weder Biathlon-Profi, noch ein Eisbär im Münchner Zoo und auch keine Heizpilz-Fabrikantin sind. Daher dürften Sie das Phänomen kennen, über das mein Kollege Stephan Reich mit der Psychologie-Professorin Katja Mierke besprochen hat: den Winterblues.

Dieses Gefühl, wenn es draußen noch dunkel ist, wenn man morgens das Haus verlässt – und schon wieder dunkel, wenn man nach der Arbeit heimfährt. Dieses Gefühl irgendwo zwischen Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Schwermut. Medizinisch lässt sich der Winterblues leicht erklären, erzählt Katja Mierke in unserem Interview – und sie hat gute Tipps, wie man die Zeit von Dezember bis Ende März besser übersteht. 

Das hilft gegen Winterblues
Zum Interview
»Durch physische Kälte können wir auch soziale Kälte empfinden. Und da tun wir gut daran, uns physisch und sozial gleichermaßen aufzuwärmen«, sagt die Professorin. Daher sei es kein Zufall, so Katja Mierke, »dass es in der dunklen Jahreszeit zahlreiche Feste und Rituale gibt, die auf Licht, Wärme und Zusammensein basieren.« So gesehen machen es die Rheinländer ganz richtig, wenn sie fast den gesamten Winter zur Karnevalszeit erklären und von Mitte November bis Aschermittwoch einfach durchschunkeln. Da muss ich als Münchner meine Faschingsskepsis vielleicht noch mal überdenken. 
  
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, 
Ihr Marc Baumann

PS: Zum Stichwort Winterblues sei noch erwähnt, dass wir diese Woche eine Reise nach Athen verlosen. 
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