Für Barbara Vorsamer: Ein Abschied.
| | | | | 16. Mai 2025 | | SZ Familie | | Alles, was Eltern interessiert | | | |
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| | | | | vor einiger Zeit sprach ich mit der Philosophin Barbara Bleisch über die Lebensmitte, in der ich mich mit meinen 43 Jahren gerade befinde. Sie sagte, dass vor allem zwei Gruppen von Menschen in dieser Phase eine Krise haben: die, die sich eingestehen, dass manche Träume nicht wahr geworden sind und diese loslassen müssen. Und die, die an fast alle ihre Ziele einen Haken machen können - und sich deshalb fragen, was noch kommen soll. Ich habe das groÃe Glück, zur zweiten Gruppe zu gehören. Schon mit 17 Jahren wollte ich Journalistin werden und träumte davon, einmal groÃe Texte für die Süddeutsche Zeitung zu schreiben. Check. Ich wusste schon immer, dass ich Kinder haben will. Doppel-Check. Wenig spräche dagegen, nun für immer so weiterzumachen. AuÃer vielleicht - die Neugier. Die Frage, was sonst noch so geht, was ich noch so kann und was mit der Freiheit, die auf die Rush Hour des Lebens folgt, noch anzufangen ist. Deswegen ist dies mein letzter Familiennewsletter für die SZ, und auch meine Zeit als Redakteurin hier neigt sich dem Ende zu. Etwa 400 E-Mails habe ich in den vergangenen acht Jahren über diesen Verteiler geschickt und fast die Hälfte davon selbst geschrieben. Ãber Care-Arbeit und die Kitakrise, über Erziehung zu Selbständigkeit und die Frage, ob Wenn-Dann-Sätze erlaubt sind. Ich fragte mich, ob ich noch schimpfen darf, wie ich als körpergestörte Frau meiner Tochter ein positives Selbstbild vermitteln kann und ab wann ich den Kindern Tiktok erlauben soll. Oft haben Sie mir geantwortet, mir Ihre Meinung gesagt, aus Ihrem Familienleben erzählt und mir Themenvorschläge geschickt. Und gar nicht so selten sind auf Ihre Anregung hin weitere Texte entstanden - zum Beispiel über Teenager, die ihre Eltern pflegen, oder dieses Porträt einer Mutter, die Gewalt ausübte. Diesen Austausch mit Ihnen werde ich am meisten vermissen, wenn ich mich nun neuen Aufgaben zuwende. Von kommender Woche an werden meine Kollegin Carolin Fries und mein Kollege Julian Gerstner Sie hier mit allem, was Eltern interessiert, versorgen. Der Süddeutschen Zeitung und dem Familiennewsletter werde ich als Leserin treu bleiben, und ich hoffe sehr, dass Sie das auch tun. Ich bedanke mich für Ihr Interesse und Ihre Zeit und wünsche Ihnen alles Gute. | |
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| Barbara Vorsamer | | Redakteurin Wochenende |
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| | | | | | | | | Liebe vor Leuten | | Mental Load, Sorgearbeit, Seelenhygiene: Kein Influencerpaar spielte das bewusste Elternleben so gegenwärtig durch wie Marie Nasemann und Sebastian Tigges. Ihre Trennung bewegt Follower wie Medien â und wirft Fragen zur Vermarktung von Gefühlen auf. | | | |
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| | | | | | | | | Soll ich meiner Tochter sagen, dass ihre Schulfreundin trans ist? | | Die Tochter hat sich mit einem Mädchen in der Grundschule angefreundet, das im Kindergarten noch als Junge angemeldet war. Die Mutter fragt sich, wie sie sich nun verhalten soll. | | | | |
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| | | | | | | Familienthemen aus der SZ | | | |
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| | | | | Sie fühlen nichts. Sie fühlen alles. | | Luca, Jonas und Tim sind noch nicht erwachsen, aber Kinder sind sie auch nicht mehr. Sie kennen die Debatten über toxische Männlichkeit, Incels, Kiffen. Und haben nicht nur dazu viel zu sagen. Ein Jahr mit drei Jungs, die gerade zu Männern werden. | | | | |
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| | | | | | | | | 4 Wochen für 0,99 ⬠testen | |
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