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| | 20. Juli 2024 | | | Mei Bayern | | | Geschichten aus dem Freistaat | | | | |
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kennen Sie das? Man will verreisen und klickt und scrollt sich erst mal eine halbe Ewigkeit durch Blogs und Touristeninformationen. AnschlieÃend liest man 300 Hotel- und Restaurantbewertungen und weià am Ende nicht so recht, ob man jetzt richtig gut informiert ist oder einfach nur so verwirrt, dass man lieber gleich daheim bleiben würde. Und dann fährt man natürlich trotzdem los â vielleicht mit einem der üblichen Verdächtigen aus dem Regal der Reiseliteratur im Gepäck, den vermutlich jeder zweite Tourist ebenfalls dabeihat. Das führt dann dazu, dass alle dieselben Orte besuchen, in schlechte Cafés gehen und sich dabei auch noch gegenseitig auf die FüÃe treten.
Ich habe mal eine Reise durch Australien gemacht, das war zwar vor den Zeiten von Bewertungsportalen, aber dafür liefen wir Reisende dort stattdessen wirklich alle mit einem bekannten Reiseführer herum, der das Gewicht eines Pflastersteins hatte und dessen Name suggeriert, dass die Erde ein einsamer Planet ist. Durch Zufall kam ich während dieses Trips in einem schönen kleinen Hostel in Brisbane unter. Auf meine Frage an der Rezeption, ob die Chefin vielleicht einen Tipp für eine Unterkunft an meinem nächsten Ziel hätte, kramte sie unter der Theke ein kleines schwarz-weià bedrucktes Faltblatt heraus. Darauf standen die Adressen aller befreundeten Hostel-Betreiber und Restaurant-Besitzer.
Dieses Blättchen hütete ich wie einen Schatz. Ich musste mir auf meiner restlichen Reise nie wieder hässliche 20-Bett-Zimmer mit Bettwanzen teilen oder schlecht essen. Und ich verriet die Tipps nur engen Freunden.
So ähnlich machen wir das nun in unserer Reise-Serie, die dieses Wochenende startet â nur, dass wir unsere besten Tipps für Bayerns schönste Orte auch mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, teilen werden. Die Bayern-Redaktion kennt sich ja bestens aus im Freistaat, mein Kollege Thomas Balbierer zum Beispiel in Neuburg an der Donau (SZ Plus). Sollten Sie seinen persönlichen Empfehlungen folgen, werden Sie garantiert ein wunderbares Wochenende in diesem von Touristen noch recht unerschlossenen Städtchen verleben.
Die Klassiker, wie Regensburg oder Bamberg, werden in unserer Serie ebenso auftauchen wie weniger bekannte Städtchen und Regionen, etwa Amberg oder der Rupertiwinkel. So oder so können Sie mit den Tipps und Touren unserer Redakteure und Korrespondentinnen dort ganz besondere Wochenenden verbringen â ohne sich vorher stundenlang durchs Internet quälen zu müssen.
Eine entspannte Urlaubsplanung wünscht Ihnen
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| Deniz Aykanat | | | Teamleiterin Bayern |
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 | | | | | | Hört! Uns! Zu! | | | Ãber die Jugendlichen wird viel geredet in diesem Land, aber vielleicht sollte man mal mit ihnen reden. Die SZ hat fünf junge Frauen und Männer an einen Tisch geholt. Ein Gespräch über Ãngste, Mitschüler, die AfD wählen, und die Frage: Was bewegt junge Menschen wirklich? | | | | | |
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| | | Weitere Kiff-Verbote â und Soldaten im Klassenzimmer | | Der bayerische Landtag hat vor seiner Sommerpause noch eine Reihe neuer Regelungen auf den Weg gebracht. Sie betreffen unter anderem Bundeswehr, Verfassungsgerichtshof, Cannabis-Konsum und Polizeiaufgaben. | | | |
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| | | Abgeschobene Syrerin will zurück nach Bayern | | Ist es unmenschlich, dass eine 20-jährige Syrerin seit ihrer Rückführung nach Bulgarien auf der StraÃe leben muss? Die Frage beschäftigt das Verwaltungsgericht in Regensburg. Auf der Suche nach der Wahrheit geht die Richterin ungewöhnliche Wege. | | | |
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| | | âMaterial, was Gott braucht, um sein Reich zu bauenâ | | Im Haus Seenest im Allgäu sollen schutzbedürftige und traumatisierte Kinder und Jugendliche Hilfe finden. Doch der Gründerverein steht unter Verdacht, ein christlich-fundamentalistisches Weltbild zu haben und zu verbreiten. Die Staatsregierung sieht kein Problem. | | | |
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| | | Die schwierige Abkehr von einem gefallenen Helden | | Die NS-Verstrickung des Komponisten Paul Winter ist gut belegt. Trotzdem wehrt sich der Oberbürgermeister seiner Heimatstadt Neuburg an der Donau, Konsequenzen zu ziehen. | | | |
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| | | Ausweich-Spielstätte auf Ex-Reichsparteitagsgelände: Eine Oper am schwierigsten Ort von Nürnberg | | Die einen lästern, die anderen sehen sich am lang ersehnten Ziel. Eines aber ist der Entwurf für Nürnbergs neue Oper auf NS-kontaminiertem Gelände auf alle Fälle: spektakulär unspektakulär. Und das gewollt. | | | |
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| Weitere wichtige Nachrichten der Woche | |
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 | | | | | | Kein Urteil wegen Zerstörung des Rappenalpbachs | | | Zwei Angeklagte stehen wegen des Ausbaggerns eines Allgäuer Wildbachs vor Gericht. Nun wird das Verfahren eingestellt. Das hat mit einem Aktenvermerk zu tun. | | | | |
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 | | | | | | Verteidigung fordert Freispruch im Fall Alexandra R. | | | Aus Sicht der Anwälte des angeklagten Ex-Partners und dessen früheren Geschäftspartners ist die Beweisführung der Staatsanwaltschaft âlückenhaftâ. Sie bringen stattdessen einen anderen möglichen Täter ins Spiel. | | | | |
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| GroÃe Geschichten und verlässliche Information | | | | |
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| | Kratzers Wortschatz: freding | | | | "Partikel wie fei, freding und dennerst (dengerscht) sind bedeutungsstark, aber kaum zu übersetzen. 'Jetzt hat er den Baum freding weggeschnitten.' Das bedeutet ungefähr: Zuerst hat er nur geredet darüber, jetzt hat er es einfach getan (auch getan, grad extra getan). Auch der Autor gebraucht dieses Wort, und jetzt hat er freding versucht, es zu übersetzen." | |
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