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| Statt Gedanken an das eigene Ableben und das der Familie zu verdrängen, ist es wichtig, Dinge wie Vorsorgevollmacht oder Vermächtnis schon zu Lebzeiten zu regeln. Das kann befreiend wirken. |
| Sich mit dem eigenen Tod zu befassen oder sich vorzustellen, was ist, wenn der Familie etwas Schlimmes passiert, sind Themen, vor denen viele zurückscheuen. Es ist menschlich, solche Gedanken zu verdrängen. | Sarah Speicher-Utsch | Redakteurin in der Wirtschaft. | |
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| Haben Sie mit ihren Lieben schon einmal darüber gesprochen, wie Sie beerdigt werden wollen? Weniger als 30 Prozent der Deutschen haben das geregelt. Oder ob Sie lebenserhaltende Maßnahmen wünschen, wenn Sie unheilbar krank sind? Das ist keine leichte Kost und auf den ersten Blick nichts für den Nachmittagskaffee. Aber zu wissen, dass Dinge so geregelt sind, wie man es sich wünscht, kann befreiend sein. Oder sicher zu sein, dass man im Sinne der Eltern handelt, wenn diese nicht mehr für sich selbst entscheiden können. Zum Notar zu gehen, eine Vorsorge- oder Generalvollmacht zu unterzeichnen, ist in diesem Moment keine schlimme Erfahrung. Zu hören oder selbst kundzutun, was man sich selbst und was sich die engsten Angehörigen ausdrücklich wünschen, gibt einem ein gutes Gefühl der Sicherheit. Es schafft darüber hinaus Vertrauen, sehr private Themen miteinander zu teilen und sich im Ernstfall an jenen Tag und das Gesagte zu erinnern. Die erste Hürde ist, sich selbst darüber klar zu werden, was man will. Die zweite Hürde ist, dies mit seinen engsten Vertrauten zu besprechen. Und die dritte Hürde ist, alles zu formulieren und auf diese Weise zu fixieren. Das gilt für Vollmachten ebenso wie für in einem Testament niedergelegte Entscheidungen. Wer soll was bekommen? Vielleicht ist Ihnen wichtig, dass Ihre Nichte einen bestimmten Gegenstand als Vermächtnis erhält, weil eine persönliche Erinnerung damit verbunden ist? Schreiben Sie es nieder, dann ist es aus dem Kopf. Und für den Ernstfall Auskunftsvollmachten für die Versicherung zu hinterlegen, ist schnell erledigt und kann einer Familie im Trauerfall viel Ärger und Bürokratie ersparen. Wer nichts regelt, überlässt seine Angehörigen im vielleicht schlimmsten Moment des Lebens nicht nur dem Schmerz, sondern auch der Unsicherheit und bürdet ihnen schwere Entscheidungen auf. Vorsorge ist kein düsteres Thema, sie ist ein Akt der Fürsorge. Und wenn Sie diese Fürsorge geleistet haben, können Sie den Nachmittagskaffee mit Ihren Liebsten noch viel unbeschwerter genießen. Bleiben Sie entspannt! Ihre Sarah Speicher-Utsch
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