Die Zukunft Ihrer PV-StromvergütungWebinar am 26.01.2022, 15:00 - 17:00h "PV muss sich nach über 20 Jahren Förderung am Markt behaupten":
Diese Forderung steht seit 2014 in den Zielsetzungen des EEG und mit der neuen Ampelkoalition wird sich dank des FDP-Markt-Kurses daran wohl auch nichts Grundlegendes ändern. Fakt ist: Die EEG-Fördersätze rutschen Monat für Monat immer mehr in den Keller, Anfang 2022 gibt es im Schnitt nur noch 6 Ct Förderung pro kWh.
Die Börsenstrompreise - zeitlich fast 1:1 in Überlagerung mit der untertägigen PV-Stromproduktion - hingegen liegen seit einem halben Jahr auf Rekordniveau mit durchschnittlich 13 Ct/kWh.
Im Schnitt der letzten 50 Tage sind es sogar 21 Ct/kWh. Langfristprognosen sehen mindestens 6 bis 8 Ct/kWh durchschnittlicher Börsenpreis bis 2050, alleine schon bedingt durch die Verteuerung der Stromerzeugung von Kohle und Erdgas durch weiter steigende CO2-Preise, eine Angebotsverknappung durch Abschaltung der letzten AKWs 2022 und mittelfristig stockendem PV- und v.a Windausbau. Langfristig wird der Strombedarf durch stromgeführte Sektorenkopplung bis 2050 um 50 bis 100% steigen, PV- und Windstrom muss "nebenbei" auch noch Riesenmengen an Wasserstoff erzeugen. Börsenstrompreissenkende Angebotsüberschüsse von EE-Strom sind deshalb in den nächsten 20 Jahren (leider) nicht unbedingt zu erwarten.
So fragen sich immer mehr angehende PV-Neuanlangenbetreiber, aber auch Anlagenbetreiber mit Inbetriebnahmedatum 2020, ob sie nicht von den anhaltend hohen Börsenstrompreisen profitieren könnten. Dabei stellen sich die Fragen, ob und wie man aus bestehenden Förderungen "ausbrechen" kann, wie das bewerkstelligt wird, was es kostet und was, wenn der Börsenpreis doch wieder (zeitweise?) unter die Fördersätze fallen sollte?
Deutschlands PV-Seminator Michael Vogtmann von der DGS Franken hat sich der Thematik angenommen und erläutert Ihnen, für welche Anlagengrößen zwischen 10 kW und 10 MW mit welchen Netzeinspeisequoten der börsenpreisvergütete Anlagenbetrieb (zeitweise) außerhalb der oder zusätzlich zu den Fördersätzen anzuraten ist. Für jede Anlagengröße bringt er Praxisbeispiele mit vergleichenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen. Nach Besuch des webinars bekommen Sie ein Gespür, wie Sie Ihren PV-Strom beim jeweiligen Projekt optimal vermarkten können.
Inhalte: - Entwicklung EEG-Fördersätze (EEG-Vergütung, AW Solar, Ausschreibungszuschlagswerte bei FF- und Gebäudeanlagen) vs. Entwicklung Börsenstrompreise und Marktwert Solar 2020 bis Ende 2021
- Langfristprognosen Börsenstrompreise 2022 bis 2050 auf Basis verschiedender Szenarien
- Voraussetzungen für den (zeitweiligen) Wechsel aus der EEG-Förderung hin zur (sonstigen) Direktvermarktung und (bei Bedarf) wieder zurück
- Wie funktioniert "freie sonstige Direktvermarktung", wie hoch sind die Extra-Investkosten und um wieviel höher die jährlichen Messstellen- und Vermarktungskosten?
- Wann profitiere ich von den hohen Börsenpreisen auch ohne Wechsel der Vermarktungsform bzw. Ausstieg aus der bisherigen Vermarktungsform?
- Typische Praxisbeispiele mit vergleichenden Wirtschaftlichkeitsprognosen für verschiedene Anlagenarten und -größen mit Eigenverbrauchsquoten deutlich unter und deutlich über 50%
+ 10 bis 30 kWp Gebäudeanlagen
+ 30 bis 100 kWp Gebäudeanlagen und FF-Anlaagen
+ 100 kWp bis 300 kWp Gebäueanlagen
+ 300 kWp bis 750 kWp Gebäudeanlagen
+ 100 kWp bis 750 kWp FF-Anlagen
+ Förderfähige Ausschreibungsanlagen Gebäude > 300 kWp, FF-Anlagen > 750 kWp
+ Ungeförderte große Gebäudeanlagen und PPA-FF-Anlagen zwischen 2 MW und 100 MWp
Referent: Michael Vogtmann, DGS Franken
Zielgruppe: Vertriebsmitarbeiter von Solarunternehmen, Energieberater, Anlagenbetreiber, Projektentwickler, Investoren
Methodik: Vortrag / Präsentation mit Fragerunde (per Chat-Funktion) Equipment: Internetfähiger PC und Headset oder Telefon (Das Webinar wird nicht aufgezeichnet!)
Infos zur Buchung unter: www.solarakademie-franken.de/termine/WP28-2022-01-26 Mit sonnigen Grüßen
Stefan Seufert
Stefan Seufert
Dipl. Pädagoge (Univ.)
Solarakademie Franken / DGS SolarSchule Nürnberg
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