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Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 14.08.2023 | Mix aus Sonne und Wolken, 18 bis 31°C. | ||
+ Mauerbau-Gedenken: Wegners fehlendes politisches Gespür + Wegen Komplikationen bei der Vergabe: Größtes Solar-Projekt in Berlin produziert noch keinen Strom + In eigener Sache: Der Checkpoint hat die Marke von 150.000 Abos geknackt! + |
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von Daniel Böldt |
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Guten Morgen, wer hätte es gedacht, der Checkpoint wird auch von Kolleg:innen aus NRW fleißig gelesen. Hier hat uns Peter Kloeppel, Chefmoderator von RTL Aktuell, Grüße aus dem Allgäu zugeschickt: „Nach Tagen des Regens endlich ein Sonnenstrahl der Hoffnung auf besseres Wetter!“ | |||
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Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de. | |||
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Zurück nach Berlin: Der 13. August 1961 war ein Tag, der die jüngere Geschichte der Stadt prägte wie kaum ein anderer. Am Sonntag gedachte Berlin am Jahrestag des Mauerbaus den zahlreichen Opfern des SED-Regimes. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer, brachte die Gewalttätigkeit der Grenze, die Berlin bis 1989 teilte, während einer Andacht in der Kapelle der Versöhnung auf den Punkt: „Die erste von insgesamt mindestens 140 Mauertoten, Ida Siekmann, starb hier in der Bernauer Straße, am 22. August, nur neun Tage nach der Schließung der Sektorengrenze, auf ihrer Flucht von Berlin nach Berlin.“ Bei der Gedenkveranstaltung nicht dabei war der Regierende Bürgermeister Kai Wegner. Der CDU-Politiker ist im Urlaub – was sein gutes Recht ist. Und dennoch: Gerade als neuer Regierender einen der wichtigsten Gedenktage für die Stadt zu verpassen, ist zumindest unglücklich. Wegner lässt das vermissen, was ihn in den vergangenen Monaten oft ausgezeichnet hat: politisches Gespür. Vertreten wurden der Regierende von Bürgermeisterin Franziska Giffey. Für die CDU war unter anderem Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch vor Ort. | |||
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Wir bleiben bei Bürgermeisterin und Wirtschaftssenatorin Giffey. Die konnte zuletzt erfreuliche Zahlen beim Solar-Ausbau präsentieren, der in Berlin endlich Fahrt aufnimmt. Gleichzeitig musste Giffey eingestehen, dass man vom Ziel, ein Viertel des hier erzeugten Stroms aus Sonnenenergie zu gewinnen, noch sehr weit entfernt ist. Für uns Gelegenheit, um nachzuschauen, wie es beim größten Solarprojekt Berlins so vorangeht. Ende 2022 teilte die Messe Berlin mit, auf ihren Dächern die deutschlandweit viertgrößte Solaranlage zu installieren. Die ersten Kilowattstunden sollten bereits im Frühjahr 2023 geerntet werden. Ein etwas zu vollmundiges Versprechen. „Die Anlage produziert noch keinen Strom“, teilte ein Sprecher der Messe dem Checkpoint mit. „Grund für die Verzögerung waren ein paar Komplikationen bei der europaweiten Vergabe.“ Im Herbst sollen nun aber „definitiv“ die ersten Module verbaut werden. Der Solarstrom könne noch dieses Jahr fließen – allerdings sei man „jetzt etwas vorsichtig mit der Ankündigung“. | |||
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„Bau auf, bau auf“ ist eines der Mottos der Wohnungspolitik unter CDU und SPD. Das gelingt nur mäßig. Auch in diesem Jahr wird der Senat sein Ziel, 20.000 neue Wohnungen zu errichten, voraussichtlich verfehlen (wo in der Stadt trotzdem gebaut wird, haben wir hier für Abonnenten aufgeschrieben). Dazu kommt: In Berlin heißt es nicht nur „Bau auf, bau auf“, sondern auch im öfter „Bau ab, Bau ab“. In den letzten zehn Jahren wurden rund 5000 Wohnungen abgerissen oder umgenutzt, allein im vergangenen Jahr 965. Die Gründe sind verschieden. Manche Gebäude sind alt und asbestverseucht – ein Abriss alternativlos. Mitunter wird jedoch auch intakter Wohnraum vernichtet, um Platz zu schaffen für neue, in der Regel teurere Wohnungen. | |||
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