+ Kartenlos im Bus: der Mitnahmetrick + Plem Plem: Namen für die Panda-Babys + Strahlende Zukunft: Atomendlager in Berlin? +
| Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 26.08.2024 | Teils bewölkt bei bis zu 25°C. | |
| + Kartenlos im Bus: der Mitnahmetrick + Plem Plem: Namen für die Panda-Babys + Strahlende Zukunft: Atomendlager in Berlin? + | |
| Guten Morgen, Checkpoint-Leserin Silke Fugmann grüßt heute aus Italien: „Lago di Bolsena, der größte Kratersee in Europa am Rande der Toskana (eigentlich schon Latium) – herrlich! Wer will da noch ans Meer?“ | |
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| Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de. | |
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| Noch vor dem Attentat auf Besucher eines Stadtfestes in Solingen (Eigenwerbung: „Die Klingenstadt Deutschlands“) hatte Kai Wegner ein generelles Verbot zum Mitführen von Messern gefordert – und das in der Nähe zum späteren Tatort (Interview in der Düsseldorfer RP). Das durchzusetzen sei zwar „sehr schwierig“, so Wegner, aber dann müssten die Kontrollen eben „intensiviert“ werden. Im Westen Berlins gab es ein solches Verbot übrigens schon mal: Die Alliierten hatten den Besitz und das Mitführen von Messern stark reglementiert und mit schweren Strafen bedroht (Kontrollratsbefehl Nummer 2) - ernsthaft sanktioniert wurde das jedoch nie. | |
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| Vom 1. September an können Sie in den Bussen der BVG ihr Ticket beim Fahrer nicht mehr bar bezahlen. Es gibt aber einen Trick, mit dem Sie darauf bestehen können, auch ohne Kartenzahlung mitgenommen zu werden – in der Checkpoint-Vollversion (hier unter diesem Link zu abonnieren) verraten wir ihn. Jedenfalls lautet offenbar das neue Motto der BVG, frei nach Lenin, demzufolge die Deutschen sich selbst dann ein Ticket kaufen, wenn sie den Bahnhof stürmen: „Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser.“ | |
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| Nein, Stopp, das stimmt natürlich nicht - das wahre Motto der BVG, jedenfalls ihrer Busfahrer, lautet wie eh und je: „Schnauze!“ Unser Beispiel heute: Ein Sommerabend in der Urbanstraße, der M41 rauscht heran, eine Checkpoint-Leserin rennt nach vorne – hier ihr Bericht: „Der Fahrer muss mich gesehen haben! Er schaut stur geradeaus. Die Tür bleibt zu. Ick bin eine Bärlinerin und nicht auf den Mund gefallen. Dreimal kräftig geklopft und die Tür geht auf. Ich will mit einem 10-Euro-Schein bezahlen, und schon geht es los: Er schnippisch: ‚Erst zu spät kommen und dann noch bar bezahlen.‘ Ich fröhlich: ‚Klar, bis zum 1.9. darf ich ja noch.‘ Ich nehme das Wechselgeld aus der Schale und suche, ohne Brille und unerfahren im Busfahren, das Ticket. Der Fahrer lässt mich suchen, ich entdecke den Drucker, nehme das Ticket und setzte mich direkt hinter ihn auf den Gangplatz. Und es geht weiter, Satz hin, Satz her, bis ich in kindlichem Ton sage: ‚Meine Mama hat mir verboten, immer das letzte Wort zu haben.‘ Der Fahrer: ‚Hat ja wohl nichts genutzt!‘ Ich schweige und grinse breit vor mich hin. Aber beim Aussteigen sage ich: ‚Danke für den herrlichen Dialog!‘ Und damit hatte ich doch das letzte Wort. Man könnte meinen, dass das lustig war. Aber wieso pampt mich der Busfahrer an, weil er in der Urbanstraße im Dunkeln eine Frau mitnehmen muss, die auch noch Bargeld hat? Ich würde mir wünschen, dass Menschen, die mit anderen Menschen Kontakt habe, etwas mehr Empathie und soziale Kompetenz zeigen.“ | |
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| Tja, warum können nicht alle so cool sein wie die Fahrerin im neuen Clip der BVG (gemeinsam produziert mit der Filmfirma Tobis als Doppelwerbung für die Verkehrsbetriebe und den neuen Hollywood-Western „Horizon“)? Die hebt nur ironisch eine Augenbraue, als lauter Cowboys und -girls bei ihr einsteigen, flirtet kurz mit Kevin Costner („Echte Helden fahren mit unseren Kutschen“) und nimmt am Ende noch ein Pony mit („Wir haben auch mehr PS.“). Anschauen können Sie sich das hier unter diesem Link. Ach, und falls Sie wissen wollen, was die Berlinerinnen und Berliner zum Bargeld-Aus in den Bussen sagen: Laut einer repräsentativen Civey-Umfrage für den Tagesspiegel halten 57% die Entscheidung für falsch und 28% für richtig. Nach Angaben der BVG werden im Durchschnitt pro Tag und Bus allerdings nur noch drei Tickets beim Fahrer bezahlt. | |
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| Alter Markt - Neue Wohnkultur in Potsdam Sie sind kulturinteressiert, lieben die Natur und wollen dennoch unweit vor den Toren Berlins leben? Willkommen im neu erbauten Stadtpalais in Potsdams historischem Stadtzentrum, Am Alten Markt. Die 9 exklusiven klassisch modern gestalteten Eigentumswohnungen können Sie zum 31. Oktober 2024 beziehen. Direkt vom Bauträger provisionsfrei - hier informieren: www.alter-markt4-potsdam.de | |
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| Oha, Post vom Anwalt des Vereins „Königreich Deutschland“ – er sieht Verwechslungsgefahr mit dem verhaltensauffälligen Netzwerk der „Kaiserreichsgruppe“. Hier der Unterschied laut Kanzlei, exklusiv für Sie im Checkpoint: Im Gegensatz zu den Kaiserfans, die einen gewaltsamen Umsturz planen, wollen die Königfans nur mit friedlicher, ökologischer und gesunder Lebensweise einen unabhängigen Staat auf deutschem Boden gründen. In der Checkpoint-Vollversion haben wir da ein paar spannende Vorschläge… Außerdem können Sie mit einem Abo heute erfahren, welche Berliner Bezirke noch immer in der Auswahl für ein Atommüll-Endlager sind, welche Lottozahl Sie auf keinen Fall tippen sollten, was Sie in diesem Sommer auf jeden Fall noch tun sollten – und wieso bei den Ausgrabungen am Molkenmarkt ein Samuraischwert aufgetaucht ist. Die Checkpoint-Vollversion erhalten Sie mit unserem T-Plus-Abo, mit dem Sie auch alle kostenpflichtigen Tagesspiegel-Texte auf der Website und in der App lesen können. Das Abo können Sie hier unter diesem Link mit einem Checkpoint-Rabatt besonders günstig bestellen. Damit sind wir auch schon beim heutigen Checkpoint-Sommerhit für unsere Spotify-Playlist (hier unter diesem Link finden sie alle bisherigen Songs) – und das ist, na klar, Rio Reisers „König von Deutschland“. | |
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| Auch leicht einen in der Krone haben offenbar die für Cannabisvereine (un)zuständigen Stellen Berlins – erst wurde die Verantwortung monatelang von den einen (Bezirke) zum anderen (Senat) weiter- und wieder zurückgereicht; dann wurde endgültig und einvernehmlich geklärt, dass das Landesamt für Gesundheit und Soziales die Anträge prüft und genehmigt und die Bezirke das ordnungsgemäße Verhalten kontrollieren; und jetzt wird bekannt, dass der Bezirk Marzahn-Hellersdorf einen solchen Antrag erstmals geprüft und genehmigt hat. In Berlin kann man offenbar jegliche Art Anordnungen, Zuordnungen und Unordnungen bedenkenlos in der Tüte rauchen. | |
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| rbb feiert 20 Jahre Podcast Ein ganzes Wochenende wird das Haus des Rundfunks zum „House of Podcast“: Von Talk über True Crime, von Comedy bis Kinderhörspiel. Mit dabei: „Kalk & Welk“ mit Bastian Pastewka, die „Hörbar Rust“ mit Anne Will, „Im Visier“ sowie „Eine Stunde History“ u.v.m. Alle Infos und Tickets unter houseofpodcast.de. | |
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| Nach Olympia ist vor den Paralympics: Am Mittwoch werden die Weltspiele des Behindertensports in Paris eröffnet – und wir sind dabei! Bereits am Dienstag erscheint im Tagesspiegel unsere 24-seitige „Paralympics Zeitung“. Während der kommenden Wochen berichtet dann unsere junge PZ-Redaktion, die wir extra für Paris 2024 zusammengestellt haben, unter der Leitung von Benjamin Apitius und Ann-Kathrin Hipp auf der Website www.paralympics-zeitung.de sowie auf Facebook und Instagram unter @paralympicszeitung und auch im Tagesspiegel täglich live aus der französischen Hauptstadt. Mit der Paralympics Zeitung feiern wir außerdem Jubiläum: Vor zwanzig Jahren, zu den Spielen 2004 in Athen, kam die erste Ausgabe heraus, damals wie heute in Kooperation mit der DGUV, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Seitdem haben wir alle Paralympics begleitet, im Sommer wie im Winter. Damals war der Behindertensport noch ein Randereignis, im Fernsehen war fast nichts zu sehen. Diesmal überträgt das ZDF die Eröffnungsfeier live zur Primetime (28.8., 20:00 bis 23:00) und dann im Wechsel mit der ARD jeweils mehrere Stunden täglich. Und wie sieht’s bei Ihnen aus? | |
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| Was Sie in der letzten Ferienwoche unbedingt noch tun sollten, steht auf unserer Checkpoint-Bucketlist – die ersten 25 Tipps finden Sie hier unter diesem Link. Neu dazu kommt morgen die Empfehlung von Senatorin Ina Czyborra, aber heute ist erstmal unserer Kollegin Jessica Gummersbach dran – voilà: „Berlin an Land ist großartig, Berlin zu Wasser ist magisch: Es gibt nichts Besseres, als einen Sommertag auf der Spree, Havel oder Dahme zu verbringen. Wer Glück hat, kennt Freunde mit einem Boot. Andernfalls kann man die verschiedensten Boote stunden- oder tageweise mieten. Besonders empfehlenswert ist ein Start am Müggelsee: Versorgt mit genügend Proviant tuckert man gemächlich los, der See wirkt riesig, man fühlt sich fast wie am Meer. Schließlich geht es ein Stück die Müggelspree hinauf, und dann: Der Sprung von Bord ins kühle Nass des Kleinen Müggelsees. Vom Boot aus genießt man immer die besten Badeplätze, während sich am Strand die Menschen stapeln. Herrlich!“ Und da hat Jessica die tollen Berliner Inseln noch nicht mal erwähnt – denn von denen gibt es mehr, als Sie vermuten würden, wetten? Für unser Buch „Berliner Inseln“ (Suhrkamp Insel) haben Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß und ich wirklich alle gezählt und besucht - und die besten davon beschrieben. Wenn Sie erraten, wie viele wir gefunden haben, von ganz klein bis riesengroß, können Sie ein Exemplar gewinnen. Wir freuen uns auf Ihre Mail an checkpoint@tagesspiegel.de. | |
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| | von Naomi Fearn | | Die Berliner Schnuppen in voller Länge gibt's täglich mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo – hier geht's zur Anmeldung. |
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| An Schlangen vor beliebten Currywurstbuden, Eisdielen und freien Wohnungen sind wir in Berlin ja gewöhnt – aber eine Schlange vor einem Supermarkt, und das mitten in der Nacht? Doch, das gibt’s: Am Wochenende verhaftete die Polizei vor dem Penny in der Spandauer Sandstraße einen 1,50 Meter langen Python. Aber keine Angst: Wir sagen Bescheid, wenn er wieder auf freien Fuß gesetzt wird (falls er einen hat). |
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| Mit Sachsen, Thüringen, Brandenburg stehen drei ostdeutsche Bundesländer vor entscheidenden Landtagswahlen. Zentrale Frage: Wird die AfD ihre eh schon starke Präsenz in den Parlamenten ausbauen? Erhalten Sie alle Informationen und Analysen mit dem Tagesspiegel 6 Wochen für 1€. Das Angebot gilt für alle Produkte - wählen Sie das Beste für sich aus! | |
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| Aus der neuen Geschäftsverteilung des Senats (RBm - Skzl III G 14): Der Regierende Bürgermeister ist demnach für 51 Angelegenheiten zuständig, u.a. für die Entwicklung und Profilierung der ehemaligen Flughäfen Tegel und Tempelhof, die Ausrichtung und Verleihung des Berliner Verwaltungspreises und (Ruhe bitte!) für Drehgenehmigungen. Wir sehen: Das ist eine ausgesprochene Action-Autoritätsposition („Klappe!“). Dazu noch das: Gedreht werden in Berlin gerade u.a. die Filme „Zikaden“, „Notruf Hafenkante“ und „Dr. Nice“ (Anm. d. Red.: Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Politikern sind rein zufällig). |
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| Franziska Giffey ist laut GO des Senats u.a. zuständig „für Buchmacher“, also fürs Glückspiel. Hier ihre Wochenendbilanz: Für einen Hertha-Sieg gegen Regensburg (2:0) gab’s zu Spielbeginn eine Quote von 2.4, für ein Unentschieden von Union in Mainz (1:1) eine Quote von 1.9. Die Lottozahlen von Sonnabend: 4 / 12 / 24 / 26 / 29 / 47, Zusatzzahl 8. |
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| Wie sollen denn nun die kleinen Pandas heißen? Hier ein paar Ihrer Vorschläge für den Nachwuchs von Mama Meng Meng: „Ping & Pong“ (Jutta Büsch, Ulrike Czerny, Waltraud St-D.), „Mitten & Mang“ (Christoph Fleckenstein), „Kies & Schotter“ (Kathrin Herbst), „Lih & Lah“ (Familie Roeske), „Hong & Kong“ (Frank-Joachim Ebel), „Kutte & Kalle“ (Sibylle Skolud), „TXL & THF“ (Heidrun Abraham), „Kai & Giffy“ (Thomas A. Schneider), „Oskar & Gustav“ (Ute und Werner Oppermann), „Pit & Pat“ (Lutz Schmidt), „Emil & Else“ (Angela Lubjahn), „Kulle & Kalle“ (Heike Paech), „Max & Moritz“ (Christel Franz), „Harry & Beau“ (Daniel Dittmar), „Plüsch & Plum“ (Claudia Bergemann), „Yin & Yang“ (Brigitte Walcebok), „Micki & Mecki“ (Renat Maschwitz), „Pitti & Platsch“ (Bernd Holm). Also ich wär‘ ja für Plem Plem & Peng Peng. |
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| Hier der Rückblick auf unsere letzten Umfragen – das ist die Meinung der Checkpoint-Leserinnen und -Leser… … zum Auftritt von Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin beim Parteitag der Demokraten in Chicago: „Braucht unsere Politik mehr Show und Emotionen?“ 28% sind der Meinung „Yes, we can!“, 66% sagen nüchtern „Nein, vielen Dank“. … zur Ankündigung von Kai Wegner, nicht mehr länger daran festzuhalten, Bürgeramtstermine verlässlich innerhalb von zwei Wochen bereitzustellen: „Halten Sie das 14-Tage-Ziel für nicht so wichtig?“37%stimmen dem Regiermeister zu und sagen „Ja, wichtiger sind mehr digitale Angebote“, 58% bleiben dabei: „Nein, das müssen wir jetzt wirklich mal schaffen.“ … zum Verzicht des Senats auf den bisher geplanten Bau von festen Unterstellplätzen für Zweiräder vor allem an großen Bahnhöfen: „Was halten Sie von den Einsparungen bei Fahrradparkhäusern? 44% halten das für „Nur konsequent: Wer keine Radwege baut, braucht auch keine Parkhäuser.“ 50% sagen, „Wenn's schon keine Radwege gibt, könnte man wenigstens hier Runden drehen.“ |
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| Erfüllt sich unser Traum vom klimaneutralen Fliegen? Können wir irgendwann wieder ohne Flugscham ins Flugzeug steigen? Markus Fischer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sagt: Theoretisch geht das. Was praktisch alles nötig ist, damit synthetisches Kerosin und Wasserstoffflugzeuge kein schöner Traum bleiben, und was schon ganz kurzfristig möglich wäre, darum geht es in dieser Folge. Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de. | |
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| Nachtrag zur Meldung „Verkehrsinformationsdienst bekommt nichts von verlängerter Straßensperrung in Köpenick mit“. Diese Checkpoint-Überschrift vom 8. August ist umweltschonend, weil wir sie zu 100 % recyceln können – denn der Verkehrsinformationsdienst bekommt schon wieder nichts von der schon wieder verlängerten Straßensperrung in Köpenick mit: Auf der digitalen VIZ-Karte ist das Ende der Vollsperrung weiterhin auf den 15.9.24 terminiert, auf den analogen Infoflyern wird aber bereits seit vergangener Woche eine nochmalige Verlängerung der Bauarbeiten bis zum 31.10.24 mitgeteilt („vsl.“, Info: CP-Leser Oliver Noch). Die Altstadt Köpenick bleibt von Süden her also bis zum Herbst nur schwimmend erreichbar. Ok, das war ein bisschen übertrieben. Per Tram geht‘s auch. Und insgesamt führen sechs Brücken auf die Altstadtinsel, auf der es acht Friseurläden mit so verheißungsvollen Namen wie „Kopfschmuck“ und „Haarspree“ gibt, sowie ebenso viele Beautysalons, die „Cinderella“, „Herzklopfen“ oder „Diamantwimpern“ heißen und von Mandy, Maria und Birgit betrieben werden. Sorry, bisschen unnützes Berlinwissen (das Sie aber nie mehr vergessen werden). |
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| „Für Lobbyisten zählt nicht, ob ein Gutachter ein Idiot ist, solange er ihr Idiot ist.“ Gesundheitsminister Karl Lauterbach im „Zeit Magazin“ (das an jedem Sonntag auch im Tagesspiegel-Epaper zu lesen ist). Ob auch die Gutachter der Berliner Apothekerinnen und Apotheker Idioten sind oder ob diese ihre eigenen Gutachten erstellen, wissen wir nicht. Sicher ist aber, dass sie an diesem Mittwoch, den 28. August, nur eine Notbesetzung anbieten, weil sich viele von ihnen einer Demonstration in Dresden gegen die Honorar- und Strukturreform Lauterbachs anschließen. |
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| Geburtstag – Sebastian Bönig (43), ehemaliger Fußballspieler und Trainer, von 2005 bis 2009 spielte er für Union / Peter Fricke (85), Film- und Theaterschauspieler / „Meiner lieben Hannelore wünsche ich alles erdenklich Gute zum heutigen Geburtstag, du wirst 75 Jahre alt, machst aber einen erheblich jüngeren Eindruck. Dein Mecky“ / Joachim Helfer (60), Schriftsteller, seit Juni 2022 Teils des Boards der PEN Berlin / Andreas Knieriem (59), Veterinärmediziner und Zoodirektor, seit 2014 Direktor des Zoologischen Gartens sowie des Tierparks in Berlin / Sven Kohlmeier (48), Politiker (SPD), ehemaliges Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin / Ute Luig (80), Ethnologin, 2005 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande. Sie ist emeritierte Professorin der Freien Universität Berlin / Martin Lohse (68), Humanmediziner, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Max-Delbrück-Centrums für molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, ehemaliger Leiter des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung, seit 2019 Präsident der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte / „Holger Weissang: zu deinem fast runden Geburtstag wünschen wir dir alles, alles Gute, Veronika und Sonja“ |
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| +++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++ |
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| Gestorben – Jürgen Kriegel, verstorben am 19. August 2024 / Steffen Micheli, * 3. Mai 1974, verstorben am 5. August 2024 / Fritz Weisse, * 31. Oktober 1934, verstorben am 25. Juni 2024 / Angelika Westphal, * 15. Januar 1934, verstorben am 17. August 2024 |
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| Stolperstein – Werner Sylten erblickt am 9. August 1893 in Hergiswil (Schweiz) als Sohn eines Chemikers die Welt. Nach einem Theologiestudium leitet er ab 1925 ein Mädchenheim in Thüringen. Weil er den Nationalsozialisten als Halbjude gilt, wird er 1936 entlassen. In Berlin arbeitet er dann für die „Kirchliche Hilfsstelle für evangelische Nichtarier“ und unterstützt dort rassisch Verfolgte seelsorgerisch und bei der Auswanderung. Ende Februar 1941 wird Sylten festgenommen und nach dreimonatiger Untersuchungshaft in das KZ Dachau eingeliefert. Dort schwer erkrankt, wird er im August 1942 in einem Invalidentransport verschleppt und in der Vernichtungsanstalt Schloss Hartheim bei Linz am 26. August 1942 ermordet. An Werner Sylten erinnert ein Stolperstein in der Ostendorfstraße 19 (Köpenick). Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten. |
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| In den Sommerferien stellen wir jeden Tag ein Berliner (Sommer-)Loch vor, heute eines aus der Vergangenheit: Zwischen 1961 und 1989 teilte die Berliner Mauer die Stadt in zwei Teile. Familien, Freundschaften und Alltagsbegegnungen wurden auseinandergerissen. Als erstes LOCH in der Mauer galt das Passagierabkommen von 1963: Nach zähen Verhandlungen durften West-Berliner ihre Verwandten im Ostteil der Stadt über Weihnachten und Neujahr besuchen. Vom 20. Dezember 1963 bis zum 5. Januar 1964 ergriffen 700.000 West-Berliner diese Chance. Bis 1966 gab es drei weitere dieser Abkommen, erst in den 1970er Jahren wurde die Grenze für Reisen durchlässiger. Das Passagierabkommen gilt heute als Beginn Willy Brandts Ostpolitik „Wandel durch Annäherung“ (Q: mdr). |
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| Grenzenlos hat mal wieder Tobias Langley-Hunt alle möglichen Sommerlöcher fürs Stadtleben gestopft, und Jasmine Dellé hat in der Frühproduktion alles zusammengebaut. Morgen schaut hier Robert Ide für Sie nach, was auf den Straßen Berlins so alles herumliegt. Bis dahin |
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| Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen! |
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| Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin Geschäftsführer: Gabriel Grabner, Nicolas Köhn Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Christian Tretbar AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755 Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de |
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