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  Guten Morgen,

falls Sie heute den Regierenden Bürgermeister treffen: Seien Sie nachsichtig – er dürfte ziemlich müde, aber auch ein bisschen aufgekratzt sein. Beim dritten Hoffest seiner Amtszeit drehte Kai Wegner in der Nacht so richtig auf. Um 1:36 Uhr holte er sich an der Kellerbar im Roten Rathaus noch einen Gin Tonic, prostete fröhlich in die Runde und wackelte gleich darauf zu „I just can‘t get enough“ mit den Hüften.

Dabei wäre Wegner kurz zuvor nach einer kleinen Tanzpause beinahe nicht zurück auf seine eigene Party gekommen – der Türsteher hatte ihn nicht erkannt. Wegners Sicherheitsleute regelten die Sache, und weiter ging’s für den Regierenden auf der Tanzfläche: „Samba de Janeiro“, „Free from desire“, „Über den Wolken“…

Eröffnet hatte Wegner das Fest am frühen Abend mit vielen Dankeschöns – und dem obligatorischen Seitenhieb auf Markus Söder: Sagte er im vergangenen Jahr über den bayerischen Ministerpräsidenten noch, in Berlin funktioniere vieles, „wovon er gar keine Ahnung hat“, rief Wegner diesmal, Söder werde „auch irgendwann mal begreifen, dass er sich nicht mit Berlin messen kann.“ Das gilt für Wegner selbstverständlich vor allem in Bezug auf die Olympiabewerbung: „Ich möchte nicht erleben, dass Berlin auf Platz zwei hinter München steht. Da gehört Berlin nicht hin.“

Was Wegner nicht verhindern konnte: dass zu Beginn der Andrang beim Münchner Hofbräu-Stand deutlich größer war als bei Berliner Pilsner und Berliner Kindl (was über Schultheiss zu sagen ist, steht heute im „Zitat“ weiter unten).

Nach der Eröffnung zog es Wegner mit seiner Partnerin, der Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch, zur Hauptbühne, wo beide beschwingt zum Song „Wunder“ von Dagobert Weiß & Band wippten: „Was immer du dir wünschst, es erfüllt sich irgendwann.“ Nun denn.

Irgendwann nach Mitternacht landeten K.u.K. Arm in Arm im Partykeller, noch zwei Gin Tonic, noch mehr Selfies. Dann war für Kathi Schluss. Kai blieb noch ein bisschen, aber um 2:10 Uhr hatte auch er genug: Der DJ spielte gerade Pink Floyd, „Leave us Kids alone“, als Wegner aus dem Keller auftauchte. Um 2:41 Uhr schüttelte er den verbliebenen Polizisten und Sicherheitskräften die Hände, bedankte sich und verließ das Fest durch den Notausgang. Im Keller lief gerade Echt: „Es ist vorbei, bye bye Junimond, es ist vorbei…“

Übrigens: Innensenatorin Spranger wurde nicht am Stand der Spielbank gesehen (ich wiederhole: nicht! Nicht davor, nicht dahinter, nicht daneben) – Berlinkenner, Checkpointleser und Medienanwälte wissen, was das bedeutet (alle anderen können hier nachschauen).
 
     
 
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  Das war der CDU dann doch zu exklusiv: Ihre Funktions-, Amts- und Würdenträger um Kai Wegner erfuhren gestern früh aus dem Checkpoint, dass das Land Berlin ab sofort über eine „Ansprechperson für antimuslimischen Rassismus“ verfügt. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) hatte die Wissenschaftlerin Yücel Meheroğlu extra für diese Aufgabe eingestellt und am Vormittag mit einer Pressemitteilung die Checkpoint-Meldung vom Morgen bestätigt. Selbst ihre Parteifreunde waren überrascht: Intern wurde der Vorgang als „peinlich“ eingestuft – man schäme sich dafür, was im Senat abläuft.

Wenn der Regierende Bürgermeister nicht ohnehin das Hemd am obersten Knopf offenstehen hätte, wäre ihm wohl der Kragen geplatzt: Weder im Kreis der Staatssekretäre noch im Senat war die Ernennung abgestimmt, bestätigte Senatssprecherin Christine Richter (der wiederum, wie auch dem Regierenden Bürgermeister, aus Kreisen der SPD „maximale Eskalation“ vorgeworfen wurde). Entsprechend gewittrig war die Stimmung in der Sitzung. Wegner widersprach einer Einigung über den Posten, Kiziltepe degradierte Meheroğlu vorerst missgelaunt zur Ansprechperson ihrer Senatsverwaltung – und zwischen den beiden sitzend blickte Franziska Giffey betreten auf ihre Unterlagen.
 
     
 
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  Apropos Franziska Giffey: Die Wirtschaftssenatorin lud gestern Nachmittag per Verwaltungs-Rundmail ihre „lieben Kolleginnen und Kollegen“ dazu ein, sich an einem internen Tipp-Spiel zur Fußball-EM der Frauen zu beteiligen (Eröffnungsspiel heute Abend) – „mit mir“, wie sie betont („Ich freue mich über Ihre Teilnahme“). Der Checkpoint hat sich schon mal heimlich die selbstgewählten Namen der bisher 18 Mitglieder der „kicktipp“-Gemeinschaft „SenWEB EM 2025“ angeschaut (Stand heute früh 05:00 Uhr). Na, was meinen Sie wohl – hinter welcher Anmeldung verbirgt sich die Senatorin?

EM-Fieberdiva / WirHamBrand / Yapi-Yapo / PlatzwartFrauEM / stefanoabseitz / Fußi / LornaShore / Anka / Mikro / Hauptstadtgirl / Herthasteigtauf / Felix / Seiler / HappyLama / Maddli / F.G.winn / Miguelito / DieHatSchonGelb

Unter den richtigen Einsendungen an checkpoint@tagespiegel.de ziehen wir eine Gewinnerin (Männer dürfen auch mitmachen). Auflösung morgen früh im Checkpoint.
 
     
 
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Damit uns in Berlin auch in Zukunft noch ausreichend Trinkwasser in bester Qualität zur Verfügung steht, müssen wir alle sorgsam damit umgehen. Zum Beispiel, indem wir kein Tröpfchen davon verschwenden, sondern immer gut darauf achten. Ganz klar für Berlin. Mehr Tipps zum sorgsamen Umgang finden Sie hier: berlinerwasser.de
 
 
 
 
  Bei der S-Bahn war gestern wieder großes Jedermann-Turnier im Betriebsstörungsbingo: Das zuletzt tägliche kaputte Stellwerk wurde vom Hackeschen Markt an die Friedrichstraße verlegt, wo es die Stadtbahnlinien lahmlegte. In Potsdam resignierte ein Signal, in Eichwalde schränkten gestörte Schranken den Betrieb ein, in Wedding wurde eine Weiche weich, und um die Schönhauser Allee war am Nachmittag die Ringbahn unterbrochen wegen Tieren im Gleis. Wahrscheinlich Kamele auf der Suche nach dem nächsten Trinkbrunnen, von denen die Wasserbetriebe aber keine neuen mehr bauen können, weil der Senat ihnen das Budget dafür gestrichen hat.  
     
 
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  Opinary: Haben Sie Verständnis für die viele Störungen bei der S-Bahn?  
   
     
 
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  Unsere Frage von gestern nach einem möglichen Rauchverbot draußen an allen öffentlichen Orten ergab ein klares Stimmungsbild: Die Befürworter kommen fast auf eine Zweidrittel-Mehrheit.  
     
 
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  Ob heute in und um Berlin der Hitzerekord geknackt wird, wissen wir frühestens am Abend. Was zu knacken wäre, hat Jörg Riemann vom Dienst „Wettermanufaktur“ für den Checkpoint vorab ermittelt:

+ In Dahlem steht der Rekord bei 37,9 Grad, gemessen am 4. Juli 2015.

+ In Tempelhof lag die höchste gemessene Temperatur bei 38,5 Grad (30. Juni 2019).

+ In Potsdam wären 39,1 Grad vom 9. August 1992 zu überbieten

+ Cottbus hält mit 39,2 Grad vom 19. Juni 2022 nach Auskunft von Meteorologe Riemann den Brandenburg-Rekord (zusammen mit der Station in Lübben).

Für den Tagesspiegel hat die Deutsche Umwelthilfe ihren kürzlich präsentierten „Hitzebelastungs-Index“ noch mal verfeinert und die am stärksten betroffenen Berliner Kieze ermittelt – heute hier online sowie im E-Paper und in der Zeitung.
 
     
 
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  Am liebsten würde man ja an einem Tag wie diesem im kühlen Wasser abtauchen und nur „Auftauchen, um Luft zu holen“, wie ein Roman von George Orwell heißt. Im Berliner Ensemble, das gerade Orwells 1984 auf die Bühne bringt, wird heute immerhin „Spreequell“-Wasser gratis verteilt – und das darf man dann auch ausnahmsweise mit in den Saal nehmen. Eine sprudelnde Idee, der sich hoffentlich viele Veranstalter anschließen.  
     
 
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  „Die Barrierefreiheit muss gelebte Realität werden“, heißt es im Koalitionsvertrag (S. 56). An insgesamt 25 Stellen taucht der Begriff auf, es wird dort alles Mögliche versprochen – doch die Wirklichkeit vor allem an den Bushaltestellen sieht trotz gesetzlicher Verpflichtungen anders aus, wie die Verwaltung jetzt zugeben muss:

Zwar wurde für den barrierefreien Ausbau der Haltestellen „ein Sonderprogramm ins Leben gerufen“, wie es in einer noch unveröffentlichten Antwort von Verkehrsstaatssekretär Arne Herz an den SPD-Abgeordneten Orkan Özdemir heißt (Drs. 19/22895), doch standen dafür „bisher keine Mittel bereit“. Zudem liege die Zuständigkeit bei den Bezirken, weshalb der Senat zur weiteren Planung „keine Aussage treffen“ könne.

Der Blick auf die Bezirke zeigt dann, wie weit entfernt das Land davon ist, hier „Das Beste für Berlin“ (Titel des Koalitionsvertrags) zu bewirken:

+ Gerade mal 10% der 6500 Bushaltestellen sind barrierefrei ausgebaut.

+ Statt 200 Umbauten pro Jahr wie vorgesehen haben die Bezirke 2024 kaum drei Dutzend geschafft - in den Jahren zuvor sah es noch schlechter aus.

+ Treptow-Köpenick hat „keine aktuelle Übersicht“, Lichtenberg führt „keine Statistik“, Friedrichshain-Kreuzberg hat auch „keine Statistik“…

+ … und Hoffnung auf Besserung ist nicht in Sicht: „Die Erfüllung des barrierefreien Ausbaus wird durch teils erhebliche Personaldefizite behindert“, schreibt Staatssekretär Herz.

Die Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg fasst das so zusammen: „Behördenversagen auf der ganzen Linie“.
 
     
 
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  Wo auch immer Sie in diesem Sommer sind: Es lohnt sich, gut informiert zu bleiben – mit dem Checkpoint, mit allen exklusiven Inhalten auf Tagesspiegel.de und auf Wunsch auch mit unserem E-Paper. Dazu passt perfekt unser Supersommerangebot: Sie können den besten Journalismus jetzt am Strand, auf den Bergen und natürlich auch in Balkonien zwei Monate lang für nur zwei Euro genießen – mit allen wichtigen Nachrichten, Hintergründen und Analysen, dazu Rätselspaß und eine Prise Humor, viel Lebenslust und Entdeckerfreude. Den ganzen Sommer lang, und das für den Preis einer einzigen Kugel Eis. Also sichern Sie sich unser Angebot, bevor es dahinschmilzt. Hier unter diesem Link beginnt Ihr Tagesspiegel-Sommer!  
     
 
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Telegramm

 
 
Berlin ist das Bundesland mit dem höchsten Anteil zulassungsbeschränkter Studiengänge: 54,4 Prozent unterliegen im kommenden Wintersemester speziellen Zugangsvoraussetzungen, ergab eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Am niedrigsten ist der Anteil in Brandenburg (17,4 Prozent). Also dann, nichts wie hi… ach ne, lieber nicht. Oder etwa doch? Schreibt uns Eure Erfahrungen an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Trotz konkurrenzloser Einwohnerzahl kommt Berlin auf der Liste der deutschen Influencer-Hotspots nur auf Platz 5, wie das Branchenportal „Netzschreier“ informiert. 98.800 Influencer ergeben für die Hauptstadt dennoch einen mehr als auskömmlichen Versorgungsgrad von 27 Influencern pro 1000 Einwohner. Bundesweiter Rekordhalter ist mit einer Quote von 33 Influencern pro 1000 Einwohnern Essen. Wahrscheinlich alles Food-Influencer.
 
     
 
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Gedankliche Abkühlung gefällig? Bitte sehr: Die Berliner Forsten suchen per Ausschreibung einen Winterdienst für ihre Reviere in Brandenburg. Wenn Ihnen also nach Schneeschippen in Bernau, Lanke oder Ützdorf ist… dann können wir Ihnen wohl auch nicht mehr helfen.
 
     
 
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Nach dem Sturm ist vor dem Sturm (und der kommt möglicherwiese schon morgen wieder), dazwischen gibt’s die Bilanz aus Reinickendorf, also aus dem Bezirk, den es am Montag vergangener Woche am härtesten erwischt hat. Unser Bezirksreporter Valentin Petri berichtet von offiziell 750 Schadensmeldungen – „und laufend trudeln neue ein“ (Quelle: Bezirksamt). Der finanzielle Schaden kann auch deshalb noch nicht geschätzt werden, fest steht allerdings: Alle öffentlichen Parks und Spielplätze bleiben bis auf Weiteres gesperrt.
 
     
 
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Nichts gegen kaltes Wasser, aber in 48 Wohnungen in der Hallandstraße in Pankow kommt seit bald zwei Wochen kein warmes Wasser mehr aus dem Hahn. Der Vermieter Gesobau erklärt das auf Checkpoint-Anfrage mit einer defekten Pumpe. Ersatz sei zwar gleich nach dem Ausfall der alten bestellt worden, aber wohl erst nächste Woche verfügbar. Die betroffenen Mieter erhalten laut Gesobau „selbstverständlich unaufgefordert“ für den Zeitraum des Ausfalls „eine angemessene Mietminderung.“ Und noch ein paar Tage obendrein eine Abkühlung.
 
     
 
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269 Fahrräder im Wert von 313.401 Euro wurden vergangene Woche wurden in Berlin als gestohlen gemeldet. Insgesamt beläuft sich der Schaden in diesem Jahr auf 11.066.849 Euro. Wie es in Ihrem Kiez aussieht, können sie auf unserer aktualisierten interaktiven Karte nachschauen.
 
     
 
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Kaum ist ein Jahr vergangen, haben sie an unserem Lieblingsflughafen eine vakante Pressesprecherstelle nachbesetzt: Dennis Dobrowolski folgt auf den bereits zum 15. Juli 2024 ausgeflogenen Jan-Peter Haack. Dobrowolski hat bisher für Dunja Hayali und Sandra Maischberger gearbeitet.
 
     
 
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Wenn man vor ihnen steht und etwas über die Opfer lesen will, muss man sich vor ihnen verbeugen“ – so beschreibt Künstler Gunter Demnig seine Stolpersteine. Die Mahnmale sind jetzt nicht mehr nur auf der Straße und täglich im Checkpoint zu entdecken, sondern auch in einer kostenlosen App, inklusive Karte, Suchfunktion, Straßenfilter und Merkliste.
 
     
 
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Nachtrag zur Meldung „Dumm gelaufen für Gummi-Entenfans“ (Checkpoint von gestern) – unser Leser Martin Ritschel aus Wriedel (Lüneburger Heide) schreibt unter dem Betreff „Bindestrich-Ente“ begeistert: „Es gibt also in Pankow Entenfans aus Gummi!“ Also, die gibt’s dort bestimmt irgendwo (im Gegensatz zu Wriedel), die waren aber natürlich nicht gemeint. Dennoch vielen Dank für die freundliche Aufklärung des Unterschieds zwischen einer Gummi-Schuhsohle und einer Gummischuh-Sohle – Sie haben natürlich recht! Aber wir hatten die „Gummi-Entenfans“ des „Gummi-Entenrennens“ nur deshalb so blöd getrennt, weil die Gummienten so leichter von den Patienten zu unterscheiden sind.
 
     
 
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Zitat

 
 
 
 
 
„Wenn hier noch mal jemand die Box aufmacht, knallt's!“

Am Schultheiss-Stand gab‘s beim Hoffest das authentische Berlin-Gefühl: So bellte der Standbetreuer jeden an, der es wagte, sich selbst ein Bier aus der Kühlkiste zu nehmen.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Kiekste

 
 
 
 
 
 
     
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Die Stadt kocht – in F’hain wird blankgezogen. Zum Glück nur am Märchenbrunnen. Dank an Andreas Metz! Weitere „hot shots“ gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft

 
 
 
 
 
Geburtstag – „Am 2. Juli feiert Daniel Claus, Moderator bei Radio Fritz, seinen 32. Geburtstag. Seine Berliner und Brandenburger Radiohörer:innen, seine Brüder in Berlin und Moskau sowie die Eltern in Kleinmachnow gratulieren herzlichst“ / Dirk Martens (61), Schauspieler, spielte u.a. den Oberarzt Plenzdorf in „Klinikum Berlin Mitte“ / Iris Radisch (66), Journalistin, Autorin und TV-Moderatorin, leitete jahrelang das Feuilleton der Zeit / Jens Riewa (62), Nachrichtensprecher, Chefsprecher der ARD-„Tagesschau“ / Margot Robbie (35), australische Schauspielerin („Asteroid City“, „Barbie“), 2019 stellte sie in Berlin den Film „Once upon a time in Hollywood“ vor / Ophelia Schiefferdecker (26), Drehbuchautorin und Filmregisseurin  / Detlef Soost (55), Tänzer und Choreograf, betreibt eine Tanzschule in Berlin / Robert Thalheim (51), Theater- und Filmregisseur, hat u.a. „Wild Boys“ am Maxim-Gorki-Theater inszeniert, sein Diplomabschluss-Film „Am Ende kommen Touristen“ wurde bei den Filmfestspielen von Cannes 2007 gezeigt
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Annegrete Bramm-Richter, * 5. Februar 1937, verstorben am 6. Mai 2025 / Ulrike Schmidt (geb. Niewöhner), * 7. Februar 1940, verstorben am 16. Juni 2025 / Dunja Stojiljkovic, * 1. Oktober 1941, verstorben am 11. Juni 2025
 
 
StolpersteinErich Heine (*1886) war von Beruf Schneider. Er wurde bei einer Razzia im Juni 1938 inhaftiert und am 14. Juni ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Er starb am 2. Juli 1938, offiziell an „Lungenentzündung“; der erste handschriftliche Eintrag im Totenschein hatte „auf der Flucht erschossen“ gelautet. Seine Urne wurde nach Berlin geschickt und er wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee beigesetzt. An Erich Heine erinnert ein Stolperstein in der Deidesheimer Straße 9 in Wilmersdorf.
 
 
 
 
 
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Encore

 
 
In Neu-Hohenschönhausen erhebt sich seit den 1990ern der Kletterfelsen „Monte Balkon“. Laut einem Google-Rezensenten „ein Klotz, wie er im Buche steht“, aber seit Jahren gesperrt, weil morsch. Nachdem die Bauverwaltung 30.000 Euro für ein Substanzgutachten zur Sanierung bereits so gut wie bewilligt hatte, entschied sich das Bezirksamt Lichtenberg „für eine weitere Vorgehensweise zu Gunsten der Einrichtung eines Bruthabitats“. Damit waren Machbarkeitsstudie und Förderung hinfällig – und die Kletterfreunde sowie der CDU-Abgeordnete Martin Pätzold, dessen Anfrage den Fall publik machte, sind am Boden verstört. Auf Checkpoint-Anfrage meldet das Bezirksamt, dass an dem Felsen „noch keine Arten nachgewiesen“ seien. Er solle jedoch „als Nist- und Quartierstandort für Mauersegler, Mehlschwalben, Hausperlinge und Fledermäuse ertüchtigt werden“. Das muss denen jetzt nur noch jemand sagen.
 
     
 
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