Gartenbrief vom 26.11.2020 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
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Birnbaum pflanzen, pflegen und schneiden - die Lubera® Kulturanleitung für Birnbäume Text: Lars Mielke Erfolgreich einen Birnbaum pflanzen, pflegen und schneiden – in dieser Kulturanleitung zeigen wir Ihnen wie es geht. Wir behandeln die Standortwahl, die Pflanzzeit und den Pflanzvorgang selbst. Außerdem erläutern wir die einzelnen Phasen des Erziehungsschnitts und geben Ihnen hilfreiche Informationen über mögliche Krankheiten oder Schädlinge an die Hand. Über die Langzeitpflege müssen Sie sich nicht allzu viele Gedanken machen, die Birne möchte den Großteil ihres Lebens in Ruhe gelassen werden. Die Birne (lateinisch pyrus communis) hat es in sich und Lubera bietet Ihnen eine vielfältige Auswahl an Birnensorten zum Kauf, die das Herz eines jeden Gärtners höher schlagen lässt. Die Birne in der Geschichte: Birnen vs. Äpfel Ob als Mostbirne, edles Tafelobst oder gedörrt als Energielieferant im Winter, die Kultivierung und Nutzung dieses edlen Obstes hat bei uns eine lange Tradition. Das wird Sie jetzt vielleicht verblüffen, aber bis weit in das 19. Jahrhundert hinein war die Birne nicht nur als Wirtschaftsobst sondern auch als Delikatessfrucht wichtiger als der Apfel. Warum? Im Gegensatz zum Apfel entfaltet die Birne im weichen und schmelzenden Zustand ihre eigentlichen Qualitäten. Damit konnte sie auch mit einem schon in frühen Lebensjahren reduzierten Zahnapparat problemlos gegessen werden, während ein frischer, knackiger Apfel nur mit dem modern gepflegten Gebiss des 20. Jahrhunderts zu meistern ist.
Bild: Birne Saxonia Elektra (S) – leicht errötete Herbstbirne mit grossen Früchten, die eine spezielle Birnenform haben Birnen selber anbauen – die Vorteile Wenn Sie sich für einen selbst gepflanzten Birnbaum entscheiden, ernten Sie Früchte in einer Qualität und mit einem Geschmack, mit denen das Angebot in unseren Supermärkten nicht mithalten kann. Unsere moderne Landwirtschaft stellt knallharte Forderungen an ihre Birnensorten. Es werden Züchtungen verlangt, die schnell den hohen Ertrag liefern, große und gleichmäßig geformte Früchte bilden und sich robust gegenüber den bekannten Schädlingen und Krankheiten zeigen. Diese Birnen werden nur nach ökonomischen Anforderungen "designed", aber aufregende Geschmackserfahrungen wie bei den klassischen Obstbäumen bieten sie nicht. Die Züchtung solcher, wirtschaftlich verwertbaren Obstbäume ist aufwendig und teuer, weshalb Sie im Supermarkt auch immer nur dasselbe halbes Dutzend an Sorten vorfinden. Im globalen Wettbewerb führen Kostenfaktoren wie Bodenpreise und Personalkosten dazu, dass die großen Anbaugebiete meistens weit entfernt liegen. Daher müssen Birnen, trotz effizienter Lieferketten, immer unreif geerntet werden. Das wirkt sich negativ auf den Geschmack aus. Es fehlt ihnen die nötige Zeit, um den Fruchtzucker und die komplexen Aromastoffe vollständig auszubilden. Testen Sie es ruhig aus, es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wer sich für einen Birnbaum im eigenen Garten entscheidet und einen Birnbaum kauft, muss nicht den Gesetzen der Ökonomie folgen – er ist einzig und allein seinem Geschmack und persönlichen Vorlieben verpflichtet. Die Früchte können bis zur Pflückreife am Baum verbleiben und so den entsprechenden Zuckergehalt und Aromen entwickeln. Und noch ein ganz entscheidendes Argument spricht für den Birnbaum: Neben dem Apfel und der Pflaume gibt es keinen klassischeren Garten- oder Hausbaum als die Birne. Schließen Sie Ihre Augen und rufen Sie sich die Erinnerungen aus Ihrer Kindheit ins Gedächtnis: Was für ein prächtiges Bild liefert doch ein stattlicher Birnenbaum in voller Blüte und wie ansehnlich ist das warme, rotbraune Blätterkleid, das er im Herbst trägt. Auch im Winter bildet die schneebedeckte Silhouette ein strukturbildendes Element mit großem Wiedererkennungswert. Die Birne ist einer der Obstbäume, der Ihnen den Zauber aller Jahreszeiten erschließt. Und auch wenn früher die Birnbäume aufgrund ihrer Apikaldominanz in die Höhe geschossen sind – dank moderner Züchtungsarbeit bzw. der Veredelung auf schwachwachsenden Quittenunterlagen können heute Jungbäume geliefert werden, die auch etwas für Kleingärten oder kleinere Grundstücke sind.
Bild: Mini-Birnbaum Pironi® 'Little Sweety'® – die aromatisch schmelzende süsse Mini-Birne Birnbaum pflanzen – was Sie wissen müssen Wenn Sie auch einen Birnbaum pflanzen wollen, sind Sie wahrscheinlich ein ähnlicher Birnenliebhaber wie der Herr von und zu Ribbeck, dessen Geschichte durch Theodor Fontanes Gedicht weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurde. Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, Ein Birnbaum in seinem Garten stand, Und kam die goldene Herbsteszeit Und die Birnen leuchteten weit und breit ... (Theodor Fontane) Wann einen Birnbaum pflanzen – was ist die beste Pflanzzeit Eine der am häufigsten gestellten Fragen lautet: wann pflanze ich eine Birne? Pflanzzeit für Birnen ist im Prinzip das ganze Jahr – doch wir empfehlen, Birnbäume vorrangig zwischen September und Juni zu pflanzen (sofern es sich um Containerpflanzen handelt). Es hat sich gezeigt, dass sich im Herbst gepflanzte Bäume besonders gut entwickeln. Bei der Herbstpflanzung (Anfang Oktober bis Ende Januar) gehen Sie so vor: Legen Sie die Wurzeln frei, in dem Sie den Wurzelballen ausschütteln. Jetzt können Sie den Setzling direkt ins Pflanzloch setzen. Dank der im Boden oftmals noch vorhandenen Restwärme können die Wurzeln gut anwachsen. Bei sinkenden Temperaturen fährt der Baum den Saftfluß herunter, womit keine zarten Triebe mehr ausgebildet werden, die in den Winterfrösten erfrieren könnten. Der Setzling ist dann im Frühjahr bereits angewachsen und kann seine Kraft in die Bildung neuer Triebe investieren. Der beste Standort für Ihren Birnbaum Wenn Sie einen Birnbaum pflanzen wollen, halten Sie nach einem windgeschützten, sonnigen und milden Standort Ausschau. Staunässe vertragen Birnbäume nicht. Allerdings lieben sie humose und durchlässige Böden. Birnen blühen früher als Äpfel und sind daher stärker frostgefährdet. Eine große Gefahr droht jungen Birnbäumen vom Birnengitterrost, einem Schadpilz, der primär Wacholdergewächse befällt und von dort wiederum die Birnbäume infiziert. Pflanzen Sie deshalb den Birnbaum weit weg von eventuell vorhandenen Wacholder- oder Sadebaum-Sträuchern oder entfernen Sie diese radikal. Das ist günstiger als eine andauernde Fungizidbehandlung. Wer es sich zutraut, kann Birnbäume auch als klassisches Spalierobst ziehen. Dafür eignet sich die Südwand eines Hauses oder eine Mauer.
Bild: Birne Comice (Syn. Vereinsdechantbirne) – eine grossfruchtige Lagerbirne mit Gourmeteigenschaften Welcher Abstand zwischen Birnbäumen soll gewählt werden Je nach Wuchsform halten Sie diese Abstände bei frisch gepflanzten Birnbäumen ein: Die Birne als Spindel setzen Sie zwischen 160 –-220 cm weit auseinander. Eine Palmette benötigt gut 300 cm Abstand. Streben Sie eine Endhöhe zwischen 250 – 350 cm an. Birnbaum pflanzen – so gelingt es Wie geht man bei der Pflanzung eines Birnbaums vor? Nachdem Sie den bestmöglichen Birnbaum Standort bestimmt haben, heben Sie eine Pflanzgrube aus, die mindestens doppelt so groß wie der Topfballen ist. In dieses Pflanzloch können Sie Hornspäne oder frischen Kompost als Dünger geben. Den Wurzelballen reißen Sie vor der Pflanzung etwas auf. Die Veredelungsstelle (die Stelle, an der das Edelreis auf die langsam wachsende Unterlage gepfropft wurde, meistens auffällig verdickt) sollte immer frei bleiben – am besten, sie verbleibt etwa 5 cm über dem Erdboden. Sofern die Pflanzung außerhalb des Winters und der Frostperiode erfolgt, gießen Sie den Baum richtig an, der Wurzelbereich kann regelrecht eingeschlämmt werden. Um dem Birnenbaum in seinen Jugendjahren Halt zu geben, setzen Sie einen 200 cm langen Pfahl neben den Setzling. Den Baum binden Sie dann mit einem weichen Material an, das nicht einschneidet oder an der frischen Rinde scheuert. Dafür gibt es spezielles Zubehör im Handel. Wir empfehlen dehnbares Material wie Gummibänder oder die klassischen Kokosstricke. Wie Sie mit Befruchtersorten die Birnen Ernte steigern Birnbäume sind in der Regel nicht selbstbefruchtend. Sie benötigen daher eine Befruchtersorte in ihrer unmittelbaren Umgebung. Das kann die Birne im Nachbargarten sein, aber um sicherzugehen können Sie einen zweiten Birnbaum pflanzen. Empfehlenswerte Befruchtersorten sind beispielsweise Saxonia Elektra (S), Comice (Syn. Vereindechant) oder auch Conférence. Bei Platzmangel können Sie sich mit diesem Trick behelfen: durch Aufpfropfen ein oder zwei Reiser einer Befruchtersorte veredeln Sie Ihren Birnbaum und überlassen Bienen und Wind den Rest. Wichtig ist nur, dass die Birnbaumblüte beider Sorten in denselben Zeitraum fällt.
Bild: Birne Conférence – die zuverlässigste Birne im klassischen Birnensortiment, Conférence lässt sich ausserdem sehr gut lagern Birnbaum schneiden – Pflanzschnitt und Erziehung Allein mit dem Birnbaum pflanzen ist es nicht getan. Der Baum sollte durch entsprechende Schnittmaßnahmen konsequent erzogen werden. Nur so ist eine schnelle und geordnete Entwicklung garantiert, die Ihnen frühzeitig eine Ernte an saftigem und leckerem Obst beschert. Außerdem sorgen Sie auf diese Weise für einen dauerhaften und konstanten Ertrag belohnt werden und über Jahre Spaß und Freude an Ihrem Birnbaum haben. Wir stellen Ihnen vier Varianten des Pflanz- und Erziehungsschnitts bei Birnen vor. Birne als Spindel schneiden und erziehen Bild: Birnbaum pflanzen – die Phasen der Spindelerziehung bei der Birne mit Anleitung zum Fruchtholzschnitt Die Spindelerziehung beim Birnbaum hat sich bewährt und ist auch für Anfänger relativ einfach anzuwenden. In folgendem Schaubild sehen Sie die einzelnen Phasen des Schnitts, die wir weiter unten nochmals im Detail erklären. Pflanzschnitt (bei 2jährigen Jungbäumen) oder nach 1 Standjahr (bei 1-jährigen Jungbäumen) – Bild links Binden Sie den Mitteltrieb an und kürzen Sie die Stammfortsetzung auf ca. 40-60 cm ein. Bestimmen Sie die Leitäste und entfernen Sie zu starke Konkurrenztriebe. Birnbäume haben die Angewohnheit, steil nach oben zu wachsen. Binden Sie daher zu steil wachsende Äste etwas herunter. Dazu eignen sich Gewichte, die an nicht einschneidenden Schnüren an die Astspitzen gehangen werden. Die erste bzw. Unterste Ast-Etage wird nie ganz in die Waagerechte heruntergebunden, da der Birnbaum sonst nur noch an der Spitze wächst. Ein Winkel von 20 Grad ist empfehlenswert. Birnen schneiden in den folgenden Jahren – Bild Mitte Zu lang geworden Seitenäste kürzen Sie nach 2-3 Jahren ein, so dass sie auf eine Blütenknospe enden. Der Mitteltrieb muss regelmäßig eingekürzt werden, um das Höhenwachstum des Birnbaums zu bremsen. Ebenso sollten Sie die Konkurrenztriebe zum Mitteltrieb entfernen, da sonst dasselbe Szenario droht. In dieser Phase der Erziehung binden Sie jetzt die zweite Ast-Etage in die Waagerechte (oder leicht darunter). Das Fruchtholz an den Fruchtästen kann wieder mit Gewichten beschwert werden. Auf diese Weise wird der Birnbaum dazu angehalten, seine Kraft und Energie in die Ausbildung und Reifung von Früchten zu stecken, statt in das Ast- oder Blattwachstum. Eine wichtige Maßnahme ist der Fruchtholzschnitt, den wir noch einmal detailliert beschreiben. Typischer Fruchtholzschnitt bei Birnbäumen – Bild rechts Im ersten Jahr werden auch steilere Äste wie zum Beispiel Wasserschosse nicht ganz entfernt, sondern 3-5 Augen stehengelassen. Im zweiten Jahr entfernen Sie als erstes den stärksten Trieb. Die Kurztriebe lassen Sie stehen, während Sie den mittleren Trieb etwas anschneiden. Wenn Sie wie beschrieben vorgehen, können Sie spätestens im dritten oder vierten Jahr an diesen Kurztrieben mit Blüten und Früchten rechnen. Spalier oder Palmette – was ist das bessere Pflanz- und Erziehungssystem bei Birnen Wie bereits erwähnt, wollen Birnen wegen ihrer starken Apikaldominanz nach oben wachsen. Wenn man jetzt umgekehrt einen Seitenast wie bei der Spaliererziehung ganz flach bindet, hört dieser Ast gänzlich zu wachsen auf, der Baum wächst nur oben weiter. Das Ergebnis: bei der Spaliererziehung wachsen meistens nur noch die oberen Äste, während die unteren Spalieräste immer schwächer werden und verkahlen. Die Palmetten-Erziehung hingegen gibt den Seitenästen genügend Zug, so dass sie vital bleiben und weiterwachsen. Die Lubera Palmetten-Erziehung für Birnbäume Bild: Birnbaum pflanzen - Arbeitsschritte bei der Palmetten-Erziehung von Birnen Die Palmetten-Erziehung bei jung gepflanzten Birnbäumen (hier in der Form einer Fächer-Palmette) ist eine Weiterentwicklung der Spalierform. Für Anfänger ist ein Drahtgerüst eine willkommene Hilfe. Pflanzschnitt (bei 2jährigen Jungbäumen) oder nach 1 Standjahr (bei 1-jährigen Jungbäumen) – Bild links Als Erstes schneiden Sie den Mitteltrieb 40 cm über der Verzweigung an. Bestimmen Sie zwei Leitäste und entfernen Sie alle restlichen Triebe. Die Leitäste werden entspitzt und – sofern Sie mit einem Drahtgerüst arbeiten - durch Anbinden in einen 45 Grad-Winkel gebracht. Birnen schneiden nach einem Jahr – Bild Mitte Die Leitäste kürzen Sie jetzt in den Folgejahren etwas ein. Entfernen Sie wieder die aufrechtwachsenden Konkurrenztriebe. Führen Sie den Fruchtholzschnitt analog zur Birnen-Spindelerziehung durch. Die Fruchttriebe bringen Sie mit abgebundenen Gewichten in die Waagerechte. 50 – 60 cm über dem Ansatz der ersten Etage sollte die zweite Etage aufgebaut werden. Auch wenn Sie die Leitäste der zweiten Etage erst nach drei Jahren auswählen, kürzen Sie jetzt schon den Mitteltrieb 20 Zentimeter über dieser gedachten Höhe ein. Pflanzschnitt nach 2-3 Jahren – Bild rechts Den Mitteltrieb brauchen Sie jetzt nur noch zu entspitzen. Wieder werden die Konkurrenztriebe entfernt. Wenn die Leitäste der ersten Etage stark genug ausgebildet sind, können die Leitäste der zweiten Etage bestimmt werden. Diese erziehen Sie analog den Leitästen der ersten Etage. Die Lubera Spindelerziehung für Quitten Sie können Quitten ähnlich wie Birnen erziehen. Die freie Erziehung erfolgt als Spindel. Dabei entfernen Sie nur die Konkurrenztriebe und schneiden den Mitteltrieb etwas an. Eine Anbindung ist nicht nötig, da die Triebe durch ihr Fruchtgewicht automatisch in die Waagerechte fallen. Die Lubera Erziehung für Nashi-Birnen Die ursprünglich in Asien heimische Nashi-Birne findet auch hierzulande immer mehr Liebhaber. Geschmacklich bringt sie das Beste aus Apfel und Birne zusammen und dazu noch Abwechslung in den Garten. Mittlerweile sind Sorten erhältlich, die auch das Klima der nördlichen Breiten problemlos vertragen. Bei der Erziehung verfahren Sie ähnlich wie bei den Birnbäumen. Nashis dürfen wilder wachsen und werden weniger gebunden. Besonders wichtig ist das starke Ausdünnen der Fruchtansätze (ähnlich Pfirsichen und Nektarinen), damit Sie große und gesunde Früchte ernten.
Bild: Birne Gute Luise – winterfrostresistente gelbgrüne Herbstbirne mit roten Backen
Bild: Birne Schweizerhose – die Tafelbirne trägt das Designmuster von der Hose der Schweizergarde
Bild: Birne Williams Christ – eine Birne die jeder kennt, feinschmelzend mit dem typischen Parfum
| | Schokoladen-Cake mit ganzen Birnen - ein leckeres Rezept von Pascale Treichler Text und Rezept: Pascale Treichler Mmmh Birnen und Schokolade – ein für uns unwiderstehliches Duo und für Sie? Als Grundrezept für den Cake habe ich den Schokoladen-Cake aus meinem alten Schulkochbuch genommen. Sie können dieses verwenden oder ihren liebsten Schokoladenkuchen mit den Birnen verfeinern. 100g dunkle Schokolade 1-2 EL Wasser 100g Butter Gemeinsam auf niedriger Stufe schmelzen 3 Stück Eigelb 150g Zucker Mixen bis die Masse merklich heller geworden ist. Danach die Schokoladenmasse einrühren. 3 Stück Eiweiss 1 Prise Salz 1 TL Backpulver Steifschlagen. 100g Mehl Beides lagenweise unter die Eier-/Schokoladenmasse ziehen. Eine Cakeform (20 cm) mit Backpapier auslegen und die Schokoladenmasse hineingiessen. Die Birnen halbieren und vorsichtig die Gehäuse entfernen. Wieder zusammenfügen und getarnt als komplette Birne in den Teig stecken. Bis an den Boden der Cakeform, sonst werden sie beim Backen herausgehoben. Nach Lust und Laune, können Sie auch ins leere Birnengehäuse ein Stück Schokolade stecken. Backen bei 180 Grad Celsius Während 50-60 Minuten (Stäbchenprobe) Auskühlen lassen und geniessen. Mmmmh, ich brauche nochmals ein Stück. Dieses Rezept schliesst die diesjährige Rezept-Saison. Ich freue mich, wenn Sie das eine oder andere meiner vorgeschlagenen Rezepte nachbacken oder nachkochen. Halten Sie uns auf dem Laufenden wie es Ihnen geschmeckt hat. Ich freue mich, wenn Sie auch nächstes Jahr wieder mit dabei sind mit vielen Rezepten aus dem Garten. Bleiben Sie gesund. Grüess Pascale Treichler
| | Treasure Island Süsskartoffel-Update: Auch ohne Knollen ein Riesenerfolg! Text: Ranka Tessin Ranka hat ihre Treasure Island Zier-Süsskartoffeln dieses Jahr in den Ziergarten gepflanzt – in einen Kübel mit Blumen und Gemüse – und war begeistert von diesem Doppelnutzen. Lesen Sie hier, wie Ranka's Erfahrungen mit den Knollen im hohen Norden waren. Wie ich euch im Frühling versprochen habe, möchte ich nun ganz am Ende der Saison ein Update bringen von meinen Zier-Süsskartoffeln der Treasure-Island-Reihe, die Lubera dieses Jahr erstmalig im Sortiment hatte. Eines vorweg: Ich bereue, nicht ALLE gekauft zu haben, sondern nur drei von insgesamt fünf Sorten, und das, obwohl der Knollenwuchs äusserst gering war. Tja, aber das war sozusagen geplant, gewollt und voraussehbar und ich muss sagen, ich war erstaunt, dass ich überhaupt etwas Unterirdisches ernten konnte. Mein Anliegen war es nämlich, nur die oberirdischen Teile zu nutzen und alleine das war ein voller Erfolg! Tresure Island Zier-Süsskartoffeln als Zierde im Blumentopf Auf dem untenstehenden Bild von meiner Pflanzaktion Ende Mai erkennt ihr, was ich alles in EINEN Kübel gepflanzt habe: Eine Zier-Süsskartoffel Treasure Island 'Manihi' (die mit den wunderschön geschlitzten, dunkelroten Blättern) sowie einen Rotkohl, ein paar Salate, eine pinke Margerite, eine hell-lila Fächerblume, eine Rote Beete und einen dunkellila Ziersalbei! Ist das nicht zuviel, fragt ihr? Kommt drauf an was man will, sage ich. Ich wollte einen Kübel, der sofort hübsch aussieht, der einen 100%-igen Zierwert hat und als Blumentopf vor dem Stubenfenster für Schönheit sorgt UND der auch was zum Knabbern liefert, also einen Doppelnutzen hat, frei nach dem Lubera-Schlagwort "Double Pleasure" (das sind aber die neuen Erdbeeren mit Zier- und Naschwert, die übrigens genauso gut in solch einen bunten Kübel passen). Die Zier-Süsskartoffeln mit den exotischen Südsee-Namen fallen in die gleiche Kategorie wie die Erdbeeren: Sie sehen extrem hübsch aus und liefern eine leckere Ernte. Bild: Der Startschuss fiel am 30. Mai: Der "Perfekte Multi Kulti Kübel" mit dem Besten aus der Gemüsewelt und der Blumenwelt wird in die Fruchtbare Erde Nr. 1 gepflanzt. Mir war von Anfang an klar, dass ich keine Süsskartoffeln ernten werde, wenn der Topf so proppenvoll gepflanzt wird, denn alle acht Pflanzen entwickeln ein immenses Wurzelwerk, sie bedrängen sich quasi unterirdisch und machen sich gegenseitig den Raum streitig, was unweigerlich zu einem Problem für die Entwicklung der süssen Knollen darstellen würde. Aber ich wollte ja auch nicht die Knollen ernten, ich wollte Blätter ernten! Sowohl von den Süsskartoffeln als auch vom Rotkohl, den (ebenfalls roten) Pflücksalaten und der Roten Beete. All diese Blätter liefern nicht nur Vitamine, sondern auch Mineralstoffe, Anthocyane, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe in Hülle und Fülle, vom gesunden Chlorophyll mal ganz zu schweigen. Süsskartoffelblätter für Salate und Gemüsepfannen Stück für Stück wanderten die schönen, knackigen Blätter in den Salat oder auch eine Gemüsepfanne (manchmal auch in den Smoothie), so dass ich monatelang vom Topf ernten konnte. Die Süsskartoffelblätter wuchsen trotz steter Ernte munter weiter und die Pflanze sah den ganzen Sommer und den ganzen Herbst hindurch wunderschön aus, mit einer wasserfallartigen Blattmasse, die malerisch über dem Topfrand hing und bis auf den Boden wuchs. Der Traum eines jeden Gärtners: Eine kleine Pflanze im Frühling einpflanzen und dann den ganzen Sommer über bis zum kühlen Herbst ernten. Ach, wenn es doch immer so einfach wäre wie mit den Zier-Süsskartoffeln…. Der Blätter des Rotkohls, der Roten Beete und die Salate waren natürlich irgendwann verputzt und in die entstehenden Lücken pflanzte ich dann frische Sommerblumen von meinen örtlichen Gärtner (kleiner Tipp: Der Mehlige Salbei, auch Ähriger Salbei genannt, war von allen einjährigen Sommerblumen in meinen diversen Töpfen der beste Hummelmagnet, gefolgt vom Löwenmäulchen). Man hätte auch Kräuter in die entstehenden Lücken pflanzen können, aber ich fand, zu den roten Blättern der Zier-Süsskartoffel, die im Laufe des Sommers ja üppiger und üppiger wurden, passten am besten ein paar Farbkleckse in Form von Blüten. Lange Rede, kurzer Sinn: Die drei Zier-Süsskartoffel-Sorten, die ich in jeweils einen anderen Blumentopf pflanzte, glänzten alle durch Robustheit, Schädlingsfreiheit und Schönheit – vom allerersten Pflanztag an bis zum bitteren Ende jetzt im November, wo die Reste der nimmer endenden Blattmasse auf dem Kompost landeten. Mein Fazit: Die Treasure-Island Zier-Süsskartoffeln sind die perfekte Blattpflanze für einen Blumenkübel. Gezackte, gezähnte Blätter in grün und rot oder eher rundliche, spitz zulaufende Blätter in purpurrot und limettengrün, die malerisch über die Kante herüberhängen und einen ruhigen Gegenpol zu kontrastfarbenen, bunten Blüten (oder Gemüse) bilden. Bilder: Treasure Island 'Manihi' und 'Tatakoto' im Kübel mit Blumen und Gemüse: Schönheit pur den ganzen Sommer lang. Eine unerwartete, unterirdische Überraschung Und als ich nun den ganzen Wurzelfilz aus meinen Kübeln herausgraben wollte, um Platz für die letzten Blumenzwiebeln zu schaffen, staunte ich nicht schlecht, als ich wider aller Erwartungen ein paar Süsskartoffeln in Händen hielt. Natürlich nicht zu vergleichen mit den Riesenknollen aus dem Supermarkt, aber doch genug, um ein Blech geröstetes Ofengemüse für meinen Mann und mich zu zaubern. Dieser kleine, unerwartete Bonus zusätzlich zu all den geernteten Blättern und dem schönen Anblick eine ganze Gartensaison lang hat mich überzeugt, es im nächsten Jahr wieder genau so zu machen: Eine Zier-Süsskartoffel kommt ab sofort in jeden Blumenkübel und nebenbei werde ich einen oder zwei Kübel für die Ertragssorten von Lubera reservieren, die dann ohne Konkurrenz ganz alleine im Kübel residieren dürfen, um richtig "dicke Dinger" zu produzieren. Wenn man erstmal Blut geleckt hat mit den eigenen Süsskartoffeln, kann man nicht mehr aufhören. Bild: Surprise, surprise! 'Manihi' brachte trotz immenser Wurzelkonkurrenz durch Nachbarpflanzen eine beachtenswerte Ernte hervor. Bild: Knolle raus, Zwiebel rein. Der November ist so milde, dass man problemlos noch die letzten Blumenzwiebeln für den Frühling pflanzen kann. Die Zier-Süsskartoffel Treasure Island 'Tahiti' brachte nur eine nennenswerte Knolle hervor, aber dafür waren ihre grünen, geschlitzten Blätter eine wahre Pracht im Blumenkübel. Die einfachste Art, Süsskartoffeln zuzubereiten Ein letzter Tipp noch: Geröstet aus dem Ofen schmecken sie meiner Meinung nach am allerbesten. Einfach die Süsskartoffeln in Scheiben schneiden, gerne auch Rote Beete, Karotten und Kürbis in Scheiben dazugeben, etwas Öl darüber träufeln, Salz und Pfeffer dazu, Rosmarinzweige obenauf und auf dem Backblech im Ofen brutzeln, bis die bunten Gemüselieblinge je nach Wunsch leicht oder kross gebräunt sind. Als Beilage zu Frikadellen oder einem Putenschnitzel bzw. Lachsfilet einfach unübertroffen. Ein kleiner Quark- oder Yoghurtdip mit Kräutern aus dem Garten kann auch dazu gereicht werden. Notiz an mich selbst: Nächstes Jahr unbedingt auch Redlove Apfelschnitze mit aufs Backblech geben, das müsste fantastisch aussehen und ebenso schmecken. ;-)
| | Der Oleander im Winter - Schutz und Pflege Text: Dominik Große Holtforth Der Oleander ist eine der beliebtesten mediterranen Kübelpflanzen für Balkon und Terrasse. Da er nicht winterhart ist, benötigt der Oleander im Winter besonderen Schutz und Pflege. In diesem Beitrag möchte ich euch daher von meinen Erfahrungen mit dem Oleander im Winter berichten. Es geht um die Frage, wann Ihr den Oleander ein- und ausräumen müsst, wie die richtige Überwinterung aussieht und welche Pflege der Oleander im Winter benötigt. Wenn ihr einen Oleander kaufen möchtet, kann ich euch den Lubera Shop empfehlen. Bild: Im Mittelmeerraum wie hier an der Costa Brava ist der Oleander eine der häufigsten Gartenpflanzen Wann müsst Ihr den Oleander im Winter schützen Der Oleander ist nicht winterhart, auch nicht bedingt winterhart. Allerdings verträgt er wenige Minusgrade besser als etwa die empfindlichen Zitruspflanzen. Bei der Frage, wann Ihr den Oleander reinstellen müsst, habt ihr also ein wenig mehr Zeit als bei empfindlicheren Pflanzen. Ihr sollte den Oleander so lange wie möglich draußen lassen, denn unter freiem Himmel mit direkten Sonnenlicht geht es ihm am Besten. Sobald aber die ersten Fröste auftauchen, solltet Ihr den Oleander reinstellen oder draußen schützen. Der genaue Zeitraum, wann die Überwinterung beim Oleander beginnt, hängt vom Verlauf von Herbst und Winter in der Region ab. Im besonders milden Region im Südwesten kann es sein, dass der Oleander bis in den Dezember hinein draußen bleiben kann. In kälteren Regionen wie etwa im Südosten beginnt die Überwinterung vielleicht schon im November oder noch früher im Oktober. Während der Übergangszeit müsst ihr auf jeden Fall wachsam sein und die Temperaturvorhersage im Auge behalten. Die Auswinterung -also die Beendigung der Überwinterung- des Oleander erfolgt dann im Frühjahr mit umgekehrter Richtung. Wenn Ihr den Eindruck habt, dass Nachtfröste unwahrscheinlich geworden sind, könnt Ihr den Oleander wieder raus stellen. Hilfreich sind dabei die Zehn-Tages-Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes. Wenn es nach dem Rausstellen den ein oder anderen leichten Nachtfrost gibt, hält das der Oleander sehr gut aus. Wie müsst ihr den Oleander im Winter schützen Auch der Schutz beim Oleander hängt von der Region ab, in der ihr wohnt. Im deutschsprachigen Raum gibt es ganz milde Regionen im Westen und Südwesten, aber auch Regionen mit kälteren und längeren Wintern im Osten und Südosten. Auch die Mittelgebirge und der Alpenraum haben lange kalte Winter. Winterschutz in milden Regionen In den wintermilden Regionen werden im Zuge des Klimawandels Minus-Temperaturen im Winter seltener. Es mag nahe liegend und verlockend erscheinen, den Oleander im Winter draußen zu lassen. Ihr könnt das natürlich versuchen, müsst aber das Risiko einkalkulieren, das es doch härteren Frost gibt. In diesem Fall braucht der Oleander einen ausreichenden Schutz. Man muss also für den Notfall ein Winterquartier bereithalten. Wenn ihr aber ein geeignetes Winterquartier habt, dann ist es sinnvoll, den Oleander im Winter durchgehend reinzustellen. Ein Winterquartier bietet nicht nur Schutz vor Frost, sondern auch vor Nässe und kalten und starken Winden. Das Winterquartier muss kühl und hell sein, damit der Oleander in die Winterruhe kommt. Dann kommt er auch mit weniger Sonnenlicht aus. Bild: Der Oleander begeistert in vielen Farb- und Blütenvariationen Habt Ihr ein solches Winterquartier nicht, dann müsst Ihr den Oleander draußen lassen und dort mit einem Schutz versehen. In milden Regionen geht das zur Not. Als Schutz eignen sich Überwinterung Vliese, Sachleinen oder andere schützende Stoffe. Von einer vollständig luftdichten Folie als Schutz für Oleander ist abzuraten. Luftdichte Folie kann zu Fäulnis und anderen Pflegeproblemen wie etwa Schimmelpilz führen. Wenn Ihr den Oleander im Winter eingepackt habt, solltet Ihr ihn auch geschützt aufstellen. Der ideale Platz ist direkt am Haus, im besten Fall unter einer Überdachung. Diese schützt nicht nur vor Nässe sondern auch vor besonders kalten Nächten. Da der Schutz mit einem Überwinterungsvlies nicht optimal ist, solltet Ihr den Oleander nur so kurz wie möglich in Vlies oder Sackleinen lassen. Häufig fehlt es den Blättern an Licht oder die Feuchtigkeit ist zu hoch. Den Topf und damit die Wurzeln könnt Ihr dagegen schon früh und sehr gut einpacken. So könnt Ihr verhindern, dass der Wurzelballen komplett durchfriert. Winterschutz in kalten Regionen In kalten Regionen ist eindeutiger, wie Ihr den Oleander im Winter schützen müsst. Dort ist eine Überwinterung draußen zu gefährlich, so dass Ihr das bereits angesprochene kühle und helle Winterquartier benötigt. Geeignete Winterquartiere sind Überwinterungszelt Gewächshaus Kalt-Wintergarten unbeheizte Treppenhäuser unbeheizte Nebenräume oder -Gebäude. Ideal ist eine Temperatur zwischen 5 ° und 10 °C im Überwinterungsquartier. Bei diesen geringeren Temperaturen kommt der Oleander auch mit weniger Licht aus. Ein Mindestmaß an Licht benötigt der immergrüne Oleander aber dennoch, so dass das Überwinterungsquartier auch eine Tageslichtquelle haben muss. Wenn Ihr ein kühles Winterquartier wie etwa eine Garage habt, die aber kein Fenster besitzt, könnt Ihr den Oleander und auch andere mediterrane Pflanzen künstlich beleuchten. Das geht zum Beispiel mit einer kalt-weißen Leuchtstoffröhre. Lohnenswert ist bei der Installation einer künstlichen Pflanzenbeleuchtung der Einsatz eines Luxmeter. Bei einer Temperatur von 5° bis 10° C kommen die Pflanzen mit einer Lichtenergie von 1500 lx gut zurecht. Ist Überwinterungsquartier wärmer als 10 °C müsst Ihr entsprechend intensiver beleuchten. Entscheidend ist bei der Pflanzenüberwinterung stets das Temperatur-Licht-Verhältnis. Ihr könnt den Pflanzen zunächst eine längere Beleuchtungszeit gönnen. Allerdings dürft Ihr auf den Tag-Nacht-Wechsel nicht verzichten. Mehr als 10 Stunden sollte man nach meiner Erfahrung Pflanzen nicht künstlich beleuchten. Als weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Lichtenergie steht dann der Einsatz einer stärkeren Lampe an. Diese sollte bei einer Temperatur zwischen 10° und 15° C auf 2.000 bis 3.000 lx kommen.
Bild: Nerium Oleander 'Margaritha' – der rosarote Oleander ist ein echter mediterraner Klassiker Die Pflege des Oleanders im Winter Pflegemaßnahmen des Oleanders im Winter hängen sehr stark von der Überwinterungsmethode ab. Die Pflege eines draußen überwinterten Oleander Wenn Ihr den Oleander in einer milden Region im Winter draußen lassen wollt, dann müsste Ihr ihn gut einpacken. Er solltet den Oleander aber nicht einfach nach dem Einpacken in eine Ecke stellen und vergessen. Eine regelmäßige Kontrolle, ob Eure Schutzmaßnahme wirkt, ist unbedingt wichtig. Auch solltet Ihr dafür sorgen, dass der Oleander von Zeit zu Zeit belüftet wird. Auf diese Weise vermeide Ihr Schimmel und Feuchtigkeitprobleme. Da der Oleander draußen kühl überwintert, benötigt er kein Wasser und -da er auch nicht wächst- keinen Dünger. Im Gegenteil: Ihr müsst ihn vor zu viel Wasser schützen. Dieses kann nicht verdunsten, da dazu die Wärme fehlt. Es drohen gelbe Blätter, wenn der Oleander im Winter zu nass steht. Die Pflege des Oleander im kühlen Winterquartier Im kühlen Winterquartier ist die Pflege am einfachsten. Dann ist der Oleander in der Winterruhe und vor äußeren Einflüssen geschützt. Da er aufgrund der niedrigen Temperaturen 'schläft', benötigt der Oleander in der Regel kein Wasser im kühlen Winterquartier. Auch auf die Düngung könnt ihr in dieser Ruhephase verzichten. Achtet darauf, dass Ihr den Oleander nicht zu eng aufstellt, damit er nicht beschattet wird. Auch der Übergang von Schädlingen von der einen auf die andere Pflanze wird durch eine zu enge Aufstellung begünstigt. Wenn euer Oleander zu ausladend gewachsen ist, könnte ihn für Überwinterung locker zusammenbinden. Die Pflege des Oleanders im warmen Winterquartier Im warmen Winterquartier ist die Pflege anspruchsvoll. Ihr müsst nicht nur für die richtige Beleuchtung sorgen sondern vor allem regelmäßig nach Schädlingen schauen. Da es wärmer ist, benötigt der Oleander etwas häufiger Wasser. Um den Oleander Winterquartier richtig zu gießen, solltet Ihr prüfen, ob die obere Hälfte der Erde abgetrocknet ist. Wenn das der Fall ist, kann gegossen werden. Am Besten geht das mit einem Feuchtigkeitsmesser*, der mit einer langen Sonde die Feuchtigkeit in tieferen Erdschichten prüft. Bei den Schädlingen sind vor allem Schildläuse für den Oleander lästige Plagegeister. Aber auch Spinnmilben können zum Problem werden. Dieses könnt Ihr durch vorbeugende Kontrollen begrenzen, damit Ihr keinen chemischen Pflanzenschutz einsetzen müsst. Auch ein Besprühen mit Wasser hilft bei der Vorbeugung gegen Schädlinge.
Bild: Nerium Oleander 'Magaly' – der hellrosarote Oleander belohnt Sie mit einer Vielzahl von Blüten und ist das ganze Jahr über ein Hingucker Pflege des Oleanders zum Ende der Überwinterungszeit Wenn sich die Überwinterungszeit für den Oleander im Februar oder März dem Ende zuneigt, könnt Ihr ihn schneiden und umtopfen. Beide Maßnahmen sind nicht zwingend erforderlich, sondern sollten nur dann durchgeführt werden, wenn sie erforderlich sind. Das Umtopfen Ihr müsst den Oleander umtopfen, wenn er stark gewachsen ist und der Topf durchwurzelt ist. In der Regel ist dieses bei eher langsamen Wachstum hierzulande alle zwei bis drei Jahre erforderlich. Beim Umtopfen nehmt Ihr zuerst den Wurzelballen aus dem Topf und untersucht die Wurzeln. Geschädigte Wurzeln können mit einem Brotmesser abgeschnitten werden. Dann werden die aus dem Ballen herauswachsenden Feinwurzeln aufgerauht. Das erleichtert das Anwurzeln. Danach wird der neue Topf vorbereitet: dieser muss Abflusslöcher haben, über die zunächst Tonscherben gelegt werden. Darauf kommt eine Drainageschicht. Das ist eine Mischung aus Erde und Drainagematerial wie Kies oder Schotter. Dieses kommt als Fundament in den Topf, auf das Ihr anschließend den Wurzelballen setzt. Der Ballen bzw. der Oleander wird gerade ausgerichtet, danach werden die Zwischenräume zwischen Ballen und Topfwand mit Erde aufgefüllt. Die Erde wird fest angedrückt und angegossen. Fertig! Das Schneiden Der Schnitt beim Oleander ist nicht kompliziert. Ein jährlicher moderater Rückschnitt hilft, eine üppige Krone herauszubilden. Dabei entfernt Ihr besonders lange und quer wachsende Triebe. Jedes Jahr wiederholt, führt dieser Schnitt zu einer üppigen und gleichmäßigen Kronenbildung. Sind einmal einzelne Triebe durch Frost oder andere Beeinträchtigung beschädigt oder geschwächt solltet Ihr diese im Rahmen eines turnusmäßigen Erhaltungsschnitts ebenfalls entfernen. Der Oleander kann auch deutlich zurückgeschnitten werden. Wenn Ihr den Rückschnitt früh im Winter durchführt, ist auch der Wiederaustrieb entsprechend früh möglich.
| | Der Olivenbaum im Winter - Schutz und Pflege Text: Dominik Große Holtforth Damit Euer Olivenbaum im Winter gedeiht, müsst Ihr ihn vor starkem Frost und Nässe schützen. Dabei ist entscheidend, ob der Olivenbaum ausgepflanzt ist, im Kübel draußen bleiben kann oder in ein geschütztes Winterquartier muss. In diesem Beitrag zeige ich Euch, wie Ihr die Olive je nach Standort im Winter schützt und pflegt. Auch Schneiden und Umtopfen findet beim Olivenbaum im Winter statt. Wie Ihr dabei vorgeht, zeige ich Euch ebenfalls. Bild: Mit ein wenig Schutz geht es dem Olivenbaum im Winter draußen prächtig. Olivenbäume gehören zu den beliebtesten und schönsten mediterranen Pflanzen. Sie sind bei uns aber nur bedingt winterhart, also nur unter bestimmten Bedingungen. Diese hängen von der Region ab, in der der Olivenbaum im Winter lebt. Der Standort für den Olivenbaum im Winter Für die Überwinterung von Pflanzen lässt sich das Gebiet nördlich der Alpen in drei Gebiete unterteilen: kalte Regionen im Osten und Südosten, in den Mittelgebirgen und den Alpen selbst mäßig kalte Regionen in der Mitte Deutschlands, in den Mittelgebirgen und im südlichen Alpenvorland milde Regionen entlang der Flusstäler im Westen und im Südwesten Als Richtwert für die Überwinterung der Olivenbäume gilt eine Tiefsttemperatur von -10° C bei einem akklimatisierten Olivenbaum. Daraus ergeben sich für die drei Gebiete folgende Empfehlungen: Bild: Auch Schneefall kann der Olivenbaum im Winter aushalten. Überwinterung des Olivenbaums im kalten Gebiet Im kalten Gebiet wird die Tiefsttemperatur von -10° C regelmäßig unterschritten. Auch sind die Winter länger als in den anderen Regionen. Mit Frösten müsst Ihr bis in den April hinein rechen. In solchen Regionen müsst Ihr den Olivenbaum im Kübel halten und in ein kühles und helles Winterquartier stellen. Die Überwinterung beginnt im November und endet im April. Das Winterquartier sollte um die 5° bis 10° C kühl sein, damit der Olivenbaum in der Winterruhe mit wenig Licht auskommt. Die Beleuchtung kann eine Leuchtstoffröhre oder eine Energie-Pflanzenlampe oder LED-Pflanzenlampe sein. Auch mit einer Tageslichtquelle ist gewährleistet, dass der Olivenbaum keine Blätter verliert. Überwinterung der Olive im mäßig kalten Gebiet Im mäßig kalten Gebiet ist es nicht ganz so kalt aber auch nicht mild genug, um den Olivenbaum im Winter ausgepflanzt zu lassen. In diesen Gebieten müsst Ihr den Olivenbaum also in einem Kübel halten. Diesen stellt Ihr zunächst ganz nah ans Haus. Der Topf wird mit einer Decke oder einem Vlies vor allzuviel Kälte und Nässe geschützt. Wenn einmal für längere Zeit starker Frost droht, müsst Ihr den Olivenbaum noch geschützter aufstellen. Zum Beispiel könnt Ihr ihn auch für ein bis zwei Wochen in eine dunkle Garage stellen, wo es nicht ganz so kalt ist wie draußen. Auch ein Gartenhaus oder ein Schuppen kommt als Notfallquartier im mäßig kalten Gebiet in Frage. Ein Oliven-Winterquartier Ist der Olivenbaum so groß, dass Ihr ihn nicht mehr flexibel bewegen könnt sondern nur noch mit mehreren Personen oder Geräten, dann solltet Ihr ihn auch in den mäßig kalten Gebieten in ein dauerhaftes Winterquartier stellen. Auf diese Weise reduziert Ihr den Aufwand des Ein- und Ausräumens. Als Winterquartier kommen ein Wintergarten, ein Gartenhaus oder andere nicht beheizte Nebenräume in Frage. Schutz der Krone durch ein Vlies Ein Schutz der Krone im mäßig kalten Gebiet kann dann sinnvoll, wenn Ihr den Baum draußen lasst, aber dort keinen geschützten Platz habt. In diesem Fall hilft ein licht- und luftdurchlässiges Vlies, die Blätter und dünneren Zweige vor Frost zu schützen. Dieses sollte aber rechtzeitig im frühen Frühjahr, also Anfang März wieder entfernt werden. Ein ausgepflanzter Olivenbaum im Winter in milden Regionen In den milden Regionen im Westen und Südwesten, in den Flußtälern und Weinbaugebieten werden immer mehr Olivenbäume ausgepflanzt und bleiben im Winter komplett draußen. Wichtig dabei sind folgende Maßnahmen oder Voraussetzungen: Der Olivenbaum darf nicht zu alt sein - junge Bäume akklimatieren sich besser Der Olivenbaum muss an einem von anderen Gehölzen oder Gebäuden geschützten Standorten ausgepflanzt werden Das Pflanzloch braucht vor allem eine hervorragende Drainage (Wasserabfluss) und wird mit einem durchlässigen Sand-Erde-Gemisch gefüllt. Die Pflanzscheibe wird im Winter mit Reisig oder Mulchmaterial abgedeckt. Ein Vlies sollte für kurzfristig auftretende Fröste bereit gehalten werden. Schutz vor Nässe Mindestens genauso wichtig wie Schutz vor Frost ist beim Olivenbaum im Winter der Schutz vor Nässe, insbesondere Staunässe. Gerade im späten Winter, wenn sich viel Feuchtigkeit im Kübel angesammelt hat, kann es zu Probleme mit Staunässe kommen. Deshalb ist beim ausgepflanzten Olivenbaum die Drainage so wichtig. Beim Olivenbau, der draußen im Kübel überwintert, ist ein geschützter Standort oder eine Abdeckung des Topfes eine gute Möglichkeit, den Baum vor Nässe zu schützen. Aber auch der Olivenbaum, der im kühlen Winterquartier überwintert, sollte nicht zu nass werden. Auch er hat das Problem, das die Wurzeln bei geringer Wärme und die Blätter nur eingeschränkt arbeiten. Das Wasser wird nicht verdunstet und kann sich im Topf in einer zu feuchten Erde ansammeln. Das Ergebnis: Der Olivenbaum verliert Blätter, die zuvor gelb geworden sind. Wenn der Olivenbaum im Winter erst einmal Blätter verloren hat, ist es umso wichtiger ihn nicht mehr zu gießen. Die Olivenbaum Pflege im Winter Die Pflege für den Olivenbaum besteht also aus der Vorbeugung von Staunässe und Lichtmangel. Gerade bei Staunässe können nach Verlust der Blätter auch schnell Äste und Zweige absterben. Der Olivenbaum sieht dann im Winter vertrocknet aus, was manchmal fälschlicher und fataler Weise zu weiterem Gießen führt. Aber auch im Winter gilt beim Gießen des Olivenbaums: weniger ist mehr. Aktive Maßnahmen bei der Olivenpflege sind das Schneiden und Umtopfen im Februar. Bild: Beim Erziehungsschnitt wird die Außen- und Innenkrone beim Olivenbaum in Form gebracht. Den Olivenbaum schneiden Vertrocknete Pflanzenteile, Äste oder Zweige müsst Ihr beim Olivenbaum im Winter entfernen. Ob ein Ast vertrocknet ist, zeigt Euch der Vitalitätstest, zu dem es hier eine Anleitung gibt. Neben der Entfernung von abgestorbenen Pflanzenteilen gehört auch ein moderater Erziehungsschnitt zur Olivenbaum Pflege im Winter. Dabei wird die Krone in eine harmonische Form geschnitten. Das Kroneninnere wird ausgelichtet, wenn quer wachsende Zweige stören. Eine detaillierte Anleitung für den Erziehungsschnitt beim Olivenbaum findet Ihr in diesem Beitrag. Im Winter den Olivenbaum umtopfen Alle zwei oder drei Jahre, jedenfalls immer dann, wenn die Erde verbraucht wirkt und der Olivenbaum nicht mehr ganz so schön aussieht, solltet Ihr ihn umtopfen. Dazu nehmt Ihr ein Sand-Erde-Gemisch, das durchlässiger ist. Soll der Olivenbaum weiter wachsen, nehmt Ihr einen im Durchmesser ca. 4cm größeren Topf. Wichtig sind Abflusslöcher, die unbedingt vorhanden sein müssen. In den unteren Teil des Topfes mischt Ihr in die Erde ein Drainagematerial wie etwa Kies oder Schotter unter. Dann setzt Ihr den Wurzelballen ein, bei dem Ihr voher die Feinwurzeln aufgerauht habt. Die Lücke zwischen Ballen und Topfwand füllt Ihr mit Erde auf, die fest angedrückt wird. Zum Schluss wird die neue Erde angegossen, damit der Baum Feuchtigkeit zum Anwurzeln hat.
| | Feigen überwintern – Lubera®-Tipps für einen erfolgreichen Feigenwinter Text: Dominik Große Holtforth Den Feigenbaum überwintern – mit unseren Lubera®-Tipps ist dies ein Kinderspiel. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, ob Feigen winterhart sind und wie genau Sie die Feigen überwintern können. Dabei kommt es vor allem auf die Region und die Sorte an. Art- und vor allem "sortengerechtes" Feigen überwintern ist im Kübel und im Freiland möglich. Möchten Sie einen Feigenbaum pflanzen? Dann schauen Sie einfach im Lubera Shop vorbei, dort haben wir eine große Auswahl an Feigenbäumen zusammengestellt. Winterharte Feigensorten Feigen sind mediterrane Klassiker, die bedingt winterhart sind. Hierbei kommt es sehr auf die Sorte Ihrer Feige an. Winterhärte, Fruchtertrag und -süße stehen dabei in einem engen Verhältnis. Sie ahnen es: In der Regel hat weitgehende Winterhärte einen geringen Ertrag zum "Preis". So sind Bornholmfeige und Brown Turkey winterharte Sorten, die Temperaturen bis zu -20°C aushalten, aber nicht ganz so ertragsstark sind. Daher sind Feigensorten mit einer mittleren Winterhärte besonders interessant, denn sie gehen einen guten Kompromiss ein. So halten unsere Gustissimo®-Sorten wie etwa Mère Veronique etwa -12°C aus, müssen sich aber in Sachen Fruchtsüsse und -ertrag nicht hinter südlichen Feigen verstecken. Sie sollten sich also immer zunächst über die Sorte Ihrer Feige informieren, um die beste Sorte für Ihre Region zu finden.
Bild: Gustis® Isi d'Oro (Syn. Mère Véronique) – die gelbe Topffeige mit ausgezeichneter Geschmacksqualität Feigen überwintern – das Lubera® Feigensortiment Feigen wurden über Jahrhunderte kultiviert, um sie an kalte Regionen anzupassen. Im Lubera® Gartenshop finden Sie ausgewählte Sorten, die alle ihre individuellen Reize haben. Unsere Feigen heissen alle Gustissimo® und haben den grossen Vorteil, dass sie bedingt winterhart sind. Sie können also in den meisten Regionen ohne weiteres oder mit ein wenig Winterschutz durch den Winter gebracht werden...
| | Palmen überwintern - Tipps für den Schutz im Freiland und Kübel Text: Sabine Faaß
Palmen bieten ein tolles Urlaubsflair im Garten und auf der Terrasse. Robuste Arten, wie zum Beispiel die Hanfpalmen, sind sogar weitgehend winterhart und recht pflegeleicht. Wenn die kalte Jahreszeit ihren Einzug hält, stellt sich aber die Frage, wie man diese sicher und erfolgreich vor Frost und Austrocknung schützt. Viele Palmen überwintern mit den passenden Massnahmen auch hervorragend im Freiland. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Winterschutz im Aussenbereich achten sollten. Palmen kaufen Sie am besten im Lubera Gartenshop, dort finden Sie eine grosse Auswahl an diversen Sorten. Palmen überwintern – auf die Frosthärte kommt es an
Die Familie der Palmengewächse ist riesig, es werden 183 Gattungen gezählt. Viele Arten werden ausschliesslich in Kübeln oder Töpfen gehalten und früh ins Haus geholt, da sie keine Minustemperaturen vertragen. Jedoch gibt es auch Palmenarten für nördlichere Regionen, die unter den richtigen Bedingungen einen Winter im Freiland gut überstehen – sowohl im Pflanzgefäss als auch im Gartenboden...
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich für die Inhalte: Markus Kobelt, info@lubera.com, Geschäftsführer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Nadja Caille nadja.caille@lubera.com Unsere Standorte:
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