Auditorium Netzwerk VERLAG, MEDIATHEK und ARCHIV für audio-visuelle Medien | 29. April 2020 | Weil es viele wollten: Wir zeigen alle 47 Aufnahmen des Online-Kongresses noch einmal. Guten Morgen, sehr geehrtes Auditorium, aufgrund der überwältigenden Nachfrage und der vielen positiven Rückmails von Ihnen, zeigen wir den Online-Kongress noch einmal für 5 Tage. Meine Bitte: Senden Sie diese Mail allen Bekannten und bitten Sie diese, dies auch zu tun. Lassen Sie den Online-Kongress viral gehen, wie es auf Neudeutsch so schön (?) heißt. Sprich, helfen Sie mit, dass diese Aufnahmen raus in die Welt kommen, denn da gehören sie hin. Nach allem, was ich so hörte, werden wir uns auf längere Zeit mit Corona einrichten müssen (bis 2022, oder bis ein Impfstoff gefunden ist) und unsere psychischen und körperlichen Abwehrkräfte sind in dieser Zeit gefragt wie selten vorher. Bisher wurden die Aufnahmen des Online-Kongresses Psychosomatik ca. 100 000 Mal angeschaut. Das freut mich sehr! Heute zeigen wir den ersten Teil der Filme, morgen den zweiten, Freitag den dritten, Samstag den vierten, und Sonntag sind noch einmal alle Filme freigeschaltet. Alles Gute und Danke. Reichen Sie die Fackel weiter! Ihr Bernd Ulrich Hier geht's zu Tag 1 unseres Online-Kongresses. Wir beginnen mit: Wolf Büntig zeigt auf, wie wir die uns angeborenen Potentiale nutzen können, denn wir kommen auf die Welt, und wenn wir Glück haben, werden wir von der Kultur, in die wir hineingeboren wurden, wenig beschnitten. Wir sind nie nur natürlich, sondern immer auch kultürlich. Begegnen Sie einem Meister seiner Zunft. Prof. Gieler gibt eine einfache und sehr anschauliche "Einführung in die Disziplin der Psychosomatik" und zeigt das Wechselspiel zwischen seelischen, körperlichen und sozialen Vorgängen auf. In einer Welt, in der - wie zurzeit - die tragenden sozialen Elemente ins Taumeln geraten, ist ein Wissen um dieses Wechselspiel eine wichtige Unterstützung. Wie wirken sich psychische Konflikte auf den Körper aus? Moderne Aspekte der Neuroimmunologie und Hirnforschung werden ebenso erläutert. Mit zahlreiche Fallbeispielen. Woltemade Hartmans Seminar "Innere Systeme stärken - Flow ermöglichen" zeigt auf, wie Gefahr- und Bedrohungserlebnisse zu einem Feststecken im Kampf- und/oder Fluchtmodus führen können, in dem die damit verbundenen physiologischen und emotionalen Reaktionen nicht mehr zu regulieren sind. Diese sogenannten symptom-assoziierten Ego-States sind komplex und zeigen sich in der Regel änderungsresistent. Dr. Hartman wird Ihnen in einer Live-Demonstration vermitteln, wie man mit diesen Ego-States arbeiten kann, und wie diese erfolgreich in den Flow des Lebensflusses integriert werden können. Der Workshop gewinnt seine Intensität auch dadurch, dass Dr. Hartman darstellt, wie sich Ego-States körperlich aktivieren lassen und dann gezielt zur Bewältigung, Stärkung und Stabilisierung des jeweiligen Systems konstruktiv transformiert und positiv funktionalisiert werden können. Daniela Blickhan zeigt, wie wir "Aufblühen statt Ausbrennen" und gibt Ihnen Instrumente an die Hand, wie man in emotional bewegenden Situationen und Zeiten seine Kraft entfalten kann, ohne sich dabei zu verzehren. In unserer bewegenden Zeit wichtig, um heil zu bleiben. Michaela Huber verweist in "Trauma und Sucht" darauf, wie in unsicheren Zeiten alte Muster verstärkt an die Oberfläche kommen. Viele Abhängige haben deshalb mit ihren Suchtmitteln angefangen, weil sie bereits eine Kindheit voller Gewalt und Qualen hinter sich haben und die Sucht eine Selbsthilfe-Möglichkeit für sie ist, um sich "zuzumachen", nichts mehr zu fühlen, nichts aufzudecken, sich nicht mit dem Schmerz konfrontieren zu müssen, nicht die Folgen der Gewalt durchdenken und verändern zu müssen. Zufall oder nicht: Dabei wiederholen sie häufig genau die Muster, vor denen sie davonlaufen. Was aber kann wirklich helfen? Joachim Galuska führt in die "Seelen-Heil-Kunst" ein, denn die gegenwärtige Technologisierung und Ökonomisierung von Psychotherapie und Medizin bewirken eine reduzierte Betrachtungsweise und einen letztlich inhumanen Umgang mit von Leiden und Krankheit betroffenen Menschen. Durch eine Verankerung in unserer Seele, durch spirituelle Bezüge und eine entsprechende Bewusstseinsentwicklung kann die wissenschaftliche Medizin und Psychotherapie gegründet werden in einer Heil-Kunst. Bis 2030 soll jeder zweite Mann und jede dritte Frau an Krebs erkrankt sein, so die Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Wolf Büntig stellt in "Psychosoamtik am Beispiel von Krebs" sein systemisches Modell der psychosomatischen Sichtweise vor, in dem die Seele mit ihren Gewohnheiten in Wahrnehmung, Fühlen, Denken und Handeln auf alle somatischen Faktoren (genetische Disposition, karzinogene Reize, Stoffwechsel, Immunsystem) dergestalt einwirkt, dass dadurch Krankheit und Tod oder aber Gesundheit und Leben resultieren. Mit detaillierten Übungen aus der ganzheitlichen Psychoonkologie. Otto Kernberg war lange Jahre Präsident der internationalen psychoanalytischen Gesellschaft. In "Selbstzerstörerische Grandiosität" beschäftigt er sich mit der Frage, warum manche Menschen trotz widrigster psychosozialer Bedingungen ein "glückliches" Leben führen und andere trotz guter Rahmenbedingungen psychisch krank oder straffällig werden. Schon der Philosoph Friedrich Nietzsche wusste: "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker" (Götzendämmerung). Den meisten Menschen gelingt es, Krisen zu überstehen, indem sie auf ihre persönlichen und sozial vermittelten Ressourcen zurückgreifen. Häufig erwächst aus einer gemeisterten Krise sogar die Möglichkeit zur Weiterentwicklung. Diese Widerstandsfähigkeit wird als "Resilienz" (Unverwüstlichkeit) bezeichnet. "Vulnerabilität" (Verletzbarkeit) ist im Gegensatz dazu die Anfälligkeit für psychische Störungen. Prof. Michael Ermann präsentiert die "Psychosomatik am Beispiel des Herzens". Als Organ zentraler Lebensprozesse ist das Herz Projektionsschirm von Affekten und Fantasien, Ort der Emotionalität, der Liebe und der Erregung. Und in unserer sehr aufregenden Zeit mehr noch als sonst. Kein Wunder, dass es dadurch zum beispielhaften Ort psychosomatischer Prozesse wird. In der Vorlesung wird gezeigt, welche sozialen Prozesse uns am Herzen erkranken lassen, und wie wir dem entgegenwirken können. Prof. Viktor Frankl stellt in "Psychosomatik der Magenerkrankung" dar, dass der Magen ein spezifisches Ausdrucksfeld der Psyche ist. Zwar ist der Körper ein Spiegelbild der Seele, aber kein durchweg verlässliches. Viktor Frankl stellt sich der Auffassung der Psychosomatik entgegen, die besagt, dass ein kranker Körper automatisch einen kranken Geist beinhalte, denn die Ursache für eine Magenerkrankung muss keineswegs nur in der Psyche des Patienten begründet sein. Wie jeder Vortrag von Viktor Frankl ist auch dieser ein Highlight für den Geist. Fred Gallo: "Energie-Psychologie und Psychosomatik" Nicht selten liegen psychischen und auch körperlichen Problemen traumatische Erfahrungen zugrunde, für deren Behandlung sowie auch zur Selbstbehandlung die "Energetische Psychologie" wirksame Methoden bietet. Nach einem kurzen Blick auf Traumata und deren Ursprünge verdeutlicht Fred Gallo in seinem Workshop mithilfe von Konzepten und Techniken der Energie-Psychologie, wie traumatische Erlebnisse bearbeitet und mit Trauma verbundene Gefühle wie etwa Ausgeliefertsein oder Kontrollverlust gemindert werden können. Prof. Verena Kast zeigt uns in ihrem Vortrag "Psychodynamik und Gesundheit", wie sehr es sich lohnt, hinsichtlich der eigenen Gesundheit mehr auf seine Träume zu achten, haben wir doch mit 70 Jahren sieben davon im (Nacht)-Traum verbracht. Träume, die uns im Augenblick des Traums so real erscheinen und doch im Moment des Erwachens vielfach beiseite gewischt werden. Die Meisterin der Traumdeutung stellt dar, wie Träume Anstöße zur Konfliktlösung bieten und Sie bei Ihren Problemen und durch sie hindurch begleiten.
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