Weltwassertag am 22. März: Was leistet der Öko-Landbau?
Rekordhitze und Dürren im Sommer, zu nasse Wintermonate: Klimaextreme nehmen in Deutschland und Europa immer weiter zu und beeinflussen auch die Wasserverfügbarkeit. Die Wasserkrise bedroht nicht nur die Landwirtschaft, sondern betrifft alle Bereiche unseres Lebens. Anlässlich des Weltwassertags haben wir uns daher gefragt: Wie steht es um unser Grundwasser? Und welche Lösungsansätze gibt es, um die wertvolle Ressource Wasser zu schützen?
Seit 1992 arbeiten die Stadtwerke München mit Bio-Landwirtinnen und -Landwirten aus dem Mangfalltal zusammen, um das Münchner Trinkwasser zu schützen. Gemeinsam mit dem Netzwerk Unser Land e.V. haben sie in der Region eine Wertschöpfungskette geschaffen, die Stadt und Land über regionale Milchprodukte und Wasserschutz verbindet.
Wassergut Canitz: Mehr Öko-Landbau, weniger Kosten
Die Leipziger Wasserwerke entschieden sich bereits vor mehr als 30 Jahren dazu, für den Schutz des Trinkwassers wesentliche Flächen auf ökologischen Landbau umzustellen. Das zahlt sich jetzt aus: Damit sparen die Kundinnen und Kunden der Leipziger Wasserwerke jedes Jahr erhebliche Kosten für die Wasseraufbereitung.
Dem Wasser auf der Spur: Umweltbildung auf dem Biohof
Auf dem Demonstrationsbetrieb Biohof Bakenhus gibt es viel zu entdecken: Der regionale Wasserversorger betreibt dort aktive Umweltbildung rund um das Thema Öko-Landbau und Grundwasserschutz. Schulklassen aber auch andere Interessierte erleben dort auf einem Lehrpfad, in einem "Escape Waterstress Parcours" oder einer Schatzsuche hautnah die Vorteile des Öko-Landbaus.
Wasserschutz in der Bio-Branche gezielt kommunizieren
Öko-Landbau ist gelebter Wasserschutz. Das zeigen diverse Studien auf. Allerdings findet das Thema in der Kommunikation von Bio-Unternehemen kaum statt. Eine konventionelle Initiative zeigt, wie die Thematik aufgebaut werden könnte und wie Bio-Unternehmen das für ihr eigenes Marketing nutzen können.
Projekt "Das Blaue Land": Stimmen für den Wasserschutz
Um die Ressource Grundwasser besser für die Trinkwasserversorgung zu schützen, strebt der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) an, den Anteil an ökologisch bewirtschafteter Landfläche in seinen Trinkwassergewinnungsgebieten zu erhöhen. Dafür arbeiten im Projekt "Das Blaue Land", gefördert vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau, unterschiedliche Kooperationspartner zusammen. Wir haben sie gefragt, was sie antreibt.
(22.3.2024) Der Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau geht ab Anfang April in die nächste Runde. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ehrt mit dem Preis Bio-Landwirtinnen und -Landwirte, die mit innovativen und zukunftsweisenden Ideen besonders erfolgreich ökologisch wirtschaften.
Gewässertyp des Jahres 2024: Flaches Küstengewässer der Ostsee
(22.3.2024) Das flache Küstengewässer der Ostsee ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel, sondern bietet auch vielen Lebewesen in Seegraswiesen, dichten Algenwäldern, Steinriffen und Muschelbänken eine Heimat. Um diese Vielfalt zu schützen, streben die EU-Wasserrahmenrichtlinie und die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtline einen guten ökologischen und chemischen Zustand in den Gewässern an.
Praxis-Talk: Wege zu mehr Wertschätzung in und für die Landwirtschaft
(21.3.2024) Viele Landwirtinnen und Landwirte wünschen sich im öffentlichen Diskurs mehr Wertschätzung und Verständnis für ihren Berufsstand und für die Lebensmittel, die sie produzieren. Der Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft ist wichtiger denn je. Für die landwirtschaftlichen Betriebe geht es aber auch darum, Wertschätzung und Wertschöpfung in Einklang zu bringen. Um diese und weitere Themen geht es im nächsten Praxis-Talk am 17. April.
Bioland e.V.: EU-Kommission verabschiedet sich von Green-Deal-Zielen
(20.3.2024) Am Freitag, 15. März hat die EU-Kommission ihre Pläne zur Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) veröffentlicht. Demnach sollen die Umweltauflagen für die Landwirtschaft deutlich gesenkt werden. Bioland warnt vor den drastischen Folgen dieser Pläne.
Bundesumweltministerin beruft Wissenschaftlichen Beirat für Natürlichen Klimaschutz
(19.3.2024) Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat am 19. März in Berlin 16 hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Wissenschaftlichen Beirat für Natürlichen Klimaschutz (WBNK) berufen. Der WBNK soll die Bundesregierung ab sofort in Fragen des Natürlichen Klimaschutzes unabhängig beraten und das Bundesumweltministerium bei der Umsetzung des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) wissenschaftlich begleiten.
"B&B Agrar": Agrobiodiversität – wie schützen und fördern?
(18.3.2024) Die Anforderungen an Landwirtinnen und Landwirte sind hoch: Sie sollen Agrarökosysteme stärker schützen, eine stabile Lebensmittelproduktion sicherstellen und rentable Ernteerträge erzielen. Welche Bildungs- und Beratungsangebote sie bei der Bewältigung dieser Aufgaben unterstützen können, stellt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) in der aktuellen Ausgabe der "B&B Agrar" vor. Denn Artenvielfalt in der Agrarlandschaft ist eine Gemeinschaftsaufgabe der breiten landwirtschaftlichen Praxis.
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