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| | 24. Januar 2024 | | | München heute | | | Alles, was die Stadt bewegt | |
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es ist Streik. Mal wieder. Der vierte ist es inzwischen seit Beginn des Tarifstreits der Deutschen Bahn mit der Gewerkschaft der Lokomotivführer im November vergangenen Jahres. Meine Kollegin Helen Geyer hat sich schon am frühen Morgen am Münchner Hauptbahnhof umgeschaut â zu einer Zeit, zu der die Menschen normalerweise zu Hunderten aus den Regionalbahnen in die S-Bahn eilen, um zu ihren Arbeitsplätzen zu kommen. Heute war es ziemlich ruhig â nur wenn gelegentlich eine Regionalbahn eingefahren ist (oft von der Bahn-Konkurrenz), sah es kurze Zeit so aus wie an einem gewöhnlichen Morgen.
Die Bahn ist mit einem Notfahrplan im Einsatz, der funktioniert offenbar recht gut â auch bei der S-Bahn, die einige Linien im Stundentakt fahren lässt. Und: Die Passagiere haben sich auf den Ausstand eingestellt. Viele verstehen die Lokomotivführer auch grundsätzlich. Doch müssen es gleich sechs Tage sein? Das ist eine Frage, die sich viele Menschen am Hauptbahnhof stellen. Ein Bahnreisender, der geschäftlich nach Berlin muss. Eine Berufsschulklasse, die schon lange den Besuch einer Messe in der Hauptstadt geplant hatte. Eine Urlauberin aus London, die in Ãsterreich beim Skifahren war und morgen wieder an ihrem Arbeitsplatz in der britischen Hauptstadt sitzen muss.
Für die, die es nicht so weit haben, gibt es zumindest einen kleinen Trost. Es ist nicht mehr so kalt da drauÃen, das Glatteis ist überwiegend geschmolzen. Vielleicht schauen Sie mal, ob Sie das Fahrrad noch ölen müssen â dann wäre das ja eine Alternative für die restlichen Streiktage.
Gute Fahrt wünscht Ihnen | |
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| Verena Wolff | | | Redakteurin München, Region und Bayern |
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